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USA Roadtrip: Death Valley & Las Vegas

5. Februar 2019

Ich bin so richtig in Fahrt. Der Post zum Yosemite Nationalpark ist erst knapp eine Woche her und schon fliegen meine Finger erneut über die Tastatur. Heute nehme ich euch mit ins Death Valley und auch ein Stück in die zweite Großstadt nach San Francisco – Las Vegas.

Wir fuhren wieder recht früh los, füllten unseren Magen und Blutzuckerspiegel mit einem Stapel Pancakes bei Denny’s und düsten Richtung Panament Springs, das die letzte “Stadt” vor dem Death Valley ist. Von dort ging es weiter auf der 190er durch das “Nichts”. Wenn man bedenkt, dass wir ein paar Stunden zuvor im satten Grün des Yosemite Valleys wandern waren – auf über 2500 Metern, und uns jetzt knapp unter dem Meeresspiegel befanden, kann ich immer nur lächeln. So wunderbar unterschiedlich war diese Reise – es war einfach alles dabei.

Obwohl sich die Luft so anfühlte, als würde man in einem dauerblasenden heißen Wind stehen, machten wir ab und zu Halt, hoben ein paar Geocaches und spürten den Sand und Staub auf der Haut. Man darf die Hitze wirklich nicht unterschätzen, fühlt sie ins Gesicht steigen, die Wangen erröten – im Auto läuft man dann ab wie nach einer langen Laufstrecke. Uffff! Die Klimaanlage im Wagen war wirklich immer die Rettung. Aber so fühlt man auf Reisen noch mehr. Wenn man mittendrinnen ist. Wenn man friert. Oder voller Wärme ist. Wenn man fröstelt. Oder die Hitze auf der Haut förmlich lodern fühlt.

Heute gibt es für euch unsere kurzen Stopps, die wir auf der Durchreise des Death Valleys abklapperten.

INFORMATIONEN DEATH VALLEY

Zuerst gibt es eine kleine Übersicht, die ich wieder in Form einer Karte gezeichnet habe. So seht ihr auch auf einem Blick unsere Strecke und könnt euch vielleicht daran etwas orientieren. Klickt sie zur vollen Auflösung einfach an, um auch die Details zu sehen. Wir waren wie gesagt auf der Durchreise von Bishop nach Las Vegas. Länger braucht man sich auch dort in der Sommerzeit auch nicht aufhalten, wobei es spannende Wanderwege gäbe. Aber wie gesagt, nicht für den Sommer geeignet.
Basisinfos:
Es liegt in der Mojave-Wüste und gilt als trockenster Nationalpark in den USA – obwohl es eigentlich nur wenige hundert Kilometer vom Pazifik entfernt ist . Ein Stück gehört Nevada, der Großteil liegt aber auch noch in Kalifornien. Obwohl das Tal an sich sehr weit ist, wird es von einer Gebirgskette umschlossen, das bis zu 3300 Meter hoch ist (z.B. der Telescope Peak). Im Sommer betragen die Temperaturen bis zu über 50 Grad Celsius.  Was euch landschaftlich erwartet? Lange, schwarze Straßen (ein wenig über 200km geht die Hauptstraße durch den Nationalpark), die sich durch leuchtende Sanddünen, vielfarbige Gesteinsschichten und einem faszinierenden Ödland schlängeln, kurz gesagt: 12.000km² Wildnis. Das Valley ist nicht wirklich bewohnt – aber die Heimat des Stammes der Timbisha Shoshonen.
Anreise: Die Haupstraße, die durch das Valley führt, ist der Highway 190. Man muss ihn kurz verlassen, um zum Beispiel zum Badwater Basin – siehe unten – zu kommen. Wir haben uns entschieden, bei der Death Valley Junction in den Süden zu fahren und dann die Straße via Pahrump zu nehmen. Ab Pahrump war das Stückchen etwas zäh zu fahren. Aber ich denke, das trifft auf beide Fahrtmöglichkeiten zu.
Klicke, um die Karte größer zu sehen:
Öffnungszeiten / Saison und Preise: Wie immer gilt: etwa 30 Dollar für eine Woche. Und wie immer empfehle ich euch, bei einem Roadtrip gleich die Jahreskarte für alle Nationalparks zu erwerben. Im Death Valley wurden wir aber weder 2013 noch 2017 kontrolliert, sodass wir theoretisch gar kein Ticket gebraucht hätten. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wo der offizielle Eingang liegt (anscheinend im Furnace Creek Visitor Center), da wir nicht wirklich etwas gefunden haben und einfach durchfuhren.
Übernachtungen: Darüber kann ich wenig sagen, da wir nur auf der Durchfahrt waren. Wir sahen einige Hotels – auch mit Pools – was angesichts der Trockenheit vor Ort eher absurd aussah. Es gibt auch einen Campingplatz (Furnace Creek Campground). Im Sommer kann man nicht reservieren, wenn man einen Platz bekommt, dann hat man eben einen. Ob man dort schlafen möchte, weiß ich aber nicht :).
Wichtig zu wissen:
* Achtet wieder auf das rechtzeitige Tanken, damit ihr mit vollem Tank durchs Valley fahren könnt.
* Nehmt ausreichend Wasser mit – wir hatten es kanisterweise im Auto.
* Snacks für zwischendurch sind ebenfalls wichtig.
* Sonnenschutz: Sonnencreme und Hut (je nach Windstärke) sind Pflicht!
* Generell gilt es, dass ihr nicht zu lange draußen bleibt. Es gibt auch überall Warnschilder – nicht missachten!
* Wanderungen sind dementsprechend nur von Oktober bis April zu empfehlen.
* Festes Schuhwerk!

Highlights:

* Mesquite Flat Sand Dunes
Sanddünen, die bis zu 30 Meter hoch sind. Ein aufregender – und super heißer Ort. Wir waren nur etwa 15 Minuten draußen und mussten dann zurück ins Auto flüchten, weil es viel zu warm war. Diese Hitze habe ich noch nie vergleichsweise irgendwo gespürt, so trocken und allumfassend.
* Badwater Basin
Das ist ein riesiger Salz”see”, der 85 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Das Badwater Basin ist damit der tiefste Punkt in Nordamerika. Wenn es stark regnet, kann sich hier auch ein kleiner See bilden, deswegen gibt es auch Stege, die bei Trockenheit sehr verloren wirken.

Seht ihr das kleine weiße Pünktchen weiter oben in den Felsen? Das ist der Meeresspiegelmarker.

* Zabriskie Point
Eine kurze Abzweigung vom Parkplatz, dann einen kleinen Hügel hoch und schon hat man eine spektakuläre Aussicht auf die wellenförmigen Felsen.

* Father Crowley Vista
Es gibt einen großen Ausblick mit Aussichtspunkt über das Panamint Valley. Die Landschaft besteht aus dunkler Lava.
Was wir nicht geschafft haben:
* Dantes View: Ein Aussichtpunkt, etwa 1500 Meter hoch gelegen.
* Devil’s Golf Course: Funfact: kein echter Golfkurs. Funfact 2: Wir dachten es bis zum heutigen Recherchetag, ups! Die zackigen Spitzen der Umgebung und die Witterung sollen eben nur den Teufel selbst dort Golf spielen lassen können ;).
* Artist’s Drive: Eine Rundfahrt von der Badwater Basin Road weg, die wir aber damals leider nicht beachtet haben. Schöne vielfäbrige Felsen und anscheinend besonders schön beim späten Nachmittagslicht.
* Ubehebe Crater: Ein 180m tiefer Krater, man kann rundherum wandern.
* Scotty’s Castle: Eine Villa im spanischen Stil, basierend auf einer Geschichte des Schwindlers Walter Scott. Man kann dort Führungen machen, aber wegen einer Regenflut ist es seit Oktober 2015 geschlossen und wird voraussichtlich nicht vor 2020 wieder geöffnet.

Weitere Eindrücke von unserer Reise durchs Death Valley:

INFORMATIONEN LAS VEGAS

Zu Las Vegas habe ich gar nicht so viel Lust etwas zu tippen. Klar, das muss man mal gesehen haben. Mitten durch die Wüste und am Ende erwartet einen das leuchtende Leben. Las Vegas empfand ich nach diesen naturbelassenen Tagen als sehr anstrengend und wir waren froh, dass wir nur zwei Nächte gebucht hatten. Besonders schön war natürlich das klimatisierte Zimmer mit dem weichen Kingsizebett und der kleine Whirlpool im Zimmer mit Aussicht auf den Eiffelturm des Paris Paris Hotels. Wir verbrachten nach der Ankunft den nächsten vollen Tag damit, die Hotels anzusehen, zu merken, dass wir nicht mal einen Spielautomaten im Casino bedienen können (haha, der Hebel ließ sich trotz Geld nicht hinunterdrücken…), speisten bei Flour & Barley Brick Oven Pizza, was recht gut war für den Preis, fuhren auch kurz ins Outlet und freuten uns eigentlich ganze Zeit, zu den anderen Nationalparks und Canyons zu fahren.

(Klicke, um die Karte größer zu sehen.)

Wenn ihr noch mehr Eindrücke aus Vegas wollt, kann ich euch meinen Post von 2013 empfehlen, da habe ich wesentlich mehr fotografiert, weil wir auch länger vor Ort waren.

Das Hotel – Hilton Elara – buchten wir ja ebenso bereits 2013 und mochten es aus folgenden Gründen auch 2017 wieder:
* Das Hotel liegt gleich am Strip in einer Seitenstraße – somit eeeetwas ruhiger gelegen, aber eigentlich direkt am Geschehen.
* Es ist als Hotel und nicht Ressort geführt, so erspart man sich die extra Ressortgebühr (25 Dollar).
* Der Eingangsbereich wirkt sehr edel – im Vergleich zu den anderen Hotels, die eher heruntergekommene Casinos im Erdgeschoss haben – fühlten wir uns sehr wohl.
* Es gibt kein Wifi, aber in der Lobby einen Starbucks, der kostenloses Wifi hat.
* Bucht früh genug, unter der Woche sind die Zimmer nochmals günstiger.
* Man konnte problemlos Wäsche waschen.
* Es war sehr sauber und das Bett äußerst bequem.
* Man kann kostenfrei im Parkhaus, das an das Gebäude anschließt, parken.

Im Vergleich zu 2013 hat aber auch das Hotel ordentlich mit dem Preis angezogen. Wir haben für zwei Nächte 330€ für eine Juniorsuite (ohne Frühstück, aber mit kleiner Küchenzeile) gezahlt, was relativ teuer war.

Wenn ihr dort seid, dann ist ein Stopp in Las Vegas dennoch sinnvoll. Wir haben sogar zweimal dort übernachtet, da wir nach der Canyonrunde von Zion kommend  und nach Palm Springs fahrend nochmals eine Übernachtung brauchten. Hier schliefen wir aber am Rande der Stadt im La Quinta Inn North Vegas für 97€ die Nacht (Doppelzimmer mit Frühstück, Parkplatz und Wifi), was für eine Durchreisenacht in Ordnung war.

Als Nächstes kommt noch unser letzter Vormittag in Las Vegas, den ich SEHR genossen habe – denn wir verbrachten ihn im wunderschönen Neon Museum – ich kann nur sagen; es wird bunt!

 

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Schlagwörter:ReisenroadtripSommertravelguideUSA
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Kommentare

  • USA Roadtrip: Las Vegas – The Neon Museum – magnoliaelectric
    10. Februar 2019

    […] und endlich darf er online gehen. Oder besser gesagt kann er.  Obwohl wir möglichst rasch von Las Vegas wegwollten, weil wir uns nach Natur und den Weiten des Landes sehnten, erfüllte ich mir noch einen […]

    Antworten
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