So viele Fragen gab und gibt es noch immer zu unserer Amerikareise und die möchte ich nach und nach mit weiteren Travelguides hier einfließen lassen.
Der Flug
* Unterschiedliche Plattformen testen und vergleichen. Am liebsten verwende ich nach wie vor Skyscanner. (Ich habe die Empfehlung bekommen, die Preise dann auch via Google Flights abzugleichen.)
* Vergleicht die gefundenen Angebote auch direkt mit der Airline-Webseite. Wir haben unseren Flug dort noch eine Spur günstiger gefunden und konnten auch XL-Beinfreiheit-Sitze hinzubuchen.
* Flexibilität wird belohnt. Wer das Glück hat, seinen Urlaub etwas variabler einzuteilen und nicht strikt an eine Zeitspanne gebunden ist, kann mit unterschiedlichen Daten variieren. Die Preisunterschiede sind oft enorm. Hier empfiehlt sich die Monatsübersicht, so habt ihr rasch ein Bild davon, wie groß die Preisunterschiede sind.
* Generell gilt: Die Nebensaison ist natürlich viel günstiger. Während unser Flug 800€ gekostet hat, flog Rs Papa im April um 400€. Ich weiß, man darf als Lehrerin natürlich nieee jammern – aber finanziell ist das (leider) ein ordentlicher Unterschied (den das Gehalt nicht aufwiegen kann …).
* Achte auf das Kleingedruckte. Manche günstigen Flüge entpuppen sich als teuer, wenn man Gepäcksaufpreis, etc. hat.
Der Mietwagen
Auch dieses Mal haben wir die Klasse SUV gewählt – wobei auf der Fahrt unser Auto fast immer das kleinste war ;). Wie auch voriges Mal konnten wir am Flughafen die Papiere abholen und anschließend in einem Parkdeck ein Auto unserer Wahl aussuchen – das war vielleicht ein Spaß. Wir konnten uns gar nicht entscheiden, so toll fanden wir alle.
Zum Schluss wurde es doch wieder ein Jeep, dieses Mal kein Patriot, sondern ein Compass. Nachdem wir uns eine Viertelstunde nicht entscheiden konnten, stiegen wir also ein und wollten losfahren, als ein Mitarbeiter mit einem weiteren Compass zu uns fuhr und meinte, ob wir das ganz neue Modell – frisch gereinigt – nehmen wollen. Natürlich wollten wir das. Und los ging es mit Compi! Knappe 5000 Kilometer sollten vor uns liegen.
Dieses Mal haben wir 978€ (Komplettpreis; sprich allgemeine Versicherung sowie Zweitfahrer, alle Freimeilen, etc. – eine Abschleppserviceversicherung vor Ort nahmen wir noch um 70€ etwa hinzu) für 18 Miettage bezahlt. (Im Vergleich dazu: 2013 zahlten wir 857€ für 12 Miettage, hatten aber damals einen Aufpreis, weil wir unter 25 waren.).
Ich habe euch 2013 bereits viele Tipps zur Mietwagenbuchung zusammengefasst. Besonders interessant vor allem dann, wenn ihr noch unter 25 seid. Dieses Mal hatten wir mit der Buchung weniger “Probleme”, da wir jegliche Angebote nehmen konnten und keinen “Jungspund”-Aufpreis zahlen mussten.
Hinweis: Solltet ihr ein Wohnmobil suchen, auch das gibt es auf der Webseite. Wichtig ist zu wissen, dass eine Anmietung am Ankunfttag in Nordamerika nach einem internationalen Flug aus versicherungstechnischen Gründen nicht gestattet ist. Ihr müsst also irgendwo noch eine Nacht vorher schlafen – oder euch die Ankunftsstadt noch ein paar Tage ansehen.
Reisegenehmigung – ESTA
Die Beantragung könnt ihr online machen, was ziemlich schnell geht – maximal fünf Minuten. Insgesamt betragen hier die Kosten 34,95€ pro Person (Stand 2/2021). Diese können via PayPal, Sofortüberweisung, Kreditkarte etc. bezahlt werden. Solltet ihr einen Eilantrag einbringen, bekommt ihr schon binnen einer Stunde eine Bestätigung geschickt.
Alle weiteren Infos zum Ablauf findet ihr auf der verlinkten Webseite.
Bezahlung / Kreditkarte
Vor Ort gibt es natürlich auch Geldautomaten, an denen man den Maximalbetrag von 300 USD pro Person pro Behebung beheben konnte. Eine Gebühr zwischen 3 und 5 USD wird verlangt. Insgesamt habe ich 3x Geld abgehoben, um Kleinigkeiten damit zu bezahlen. Der Wechselkurs war dort auf alle Fälle günstiger, als hier das Geld zu wechseln (trotz Gebühr).
Internet in den USA
Ihr findet bereits unter diesem Link meinen Post zum Thema “mobiles Internet in den USA“.