Der Blog war die letzten Wochen auf Eis gelegt und ich fühle mich wie der erste Mensch beim Tippen gerade :). Die Wochen zogen nur so an mir vorbei und ihr habt bestimmt auf Instagram etwas direkter mitbekommen, dass die Zeit stets ein Auf und Ab war. So bin ich fast froh, dass dieser Eintrag gleich online gehen wird, da er den im Jänner geschriebenen Post zu den Reiseplänen 2020 zumindest auf die zweite Seite verbannen wird. Mein Herz ist noch immer etwas gebrochen.
Nichtsdestotrotz geht es irgendwie weiter. Auch hier. Das zehnjährige Blogbestehen winkt immerhin in der Ferne – September – und es war immer ein kleines innerliches Ziel, das hier für ein Jahrzehnt zu stemmen. In diesem ist sooo viel passiert, was genau, das hebe ich mich für einen Rückblick auf. Auch das “Jubiläumslayout” sollte endlich umgesetzt worden, aber irgendwie ist mit 30+ weitaus weniger Zeit für so etwas vorhanden als früher ;). Das könnte vielleicht an der fehlenden Entscheidungsfreude liegen, denn mir gefällt SO viel gut. Das alles auf einen Nenner zu bringen, scheint mir fast unmöglich..
Seid gespannt, vor allem, wenn ihr noch nicht so lange dabei seid.
Dieser Post enthält Werbung für Tchibo
{Produktsponsoring. Danke für die Zusammenarbeit!}
und Tropilex.
Die Zeit zuhause wurde zwar fast überwiegend fürs Arbeiten verwendet – ich lechze und ächze nach ein paar freien Wochen, vor allem für meinen Kopf – aber wir haben es auch geschafft, unsere Terrasse auf Vordermann zu bringen. In den knappen zwei Jahren, die wir hier wohnen, hat sich unser Garten immens verändert und besonders die Terrasse ist zu einem Wohlfühlort sondergleichen gewachsen.
Mit dem Möbelzuwachs im Vorjahr hat sich dabei schon viel getan, aber der wohnliche und gemütliche Faktor ist dieses Jahr nochmals gestiegen. Zusammenfassend möchte ich euch heute ein paar Eindrücke und Tipps mitgeben, die eure Terrasse auch rascher wohnlicher machen.
Licht
Licht ist alles! Und wenn dieses Licht auch noch aus einem wunderschönen geflochtenen Bambusmaterial besteht, dann macht es noch mehr Freude. Ich hole dafür etwas aus – die Decke unseres kleinen Vordachs strichen wir nach einer spontanen Eingebung meinerseits hell – sie hatte früher einen Betonlook, der aber eher fleckig, uneben und eine Spur zu dunkel sowie drückend (ihr seht, ich mochte ihn nicht) als modern und “industrial” aussah.. mein Wunsch war es, dort auch Lichterketten anzubringen, jedoch spendete keine ausreichend an einem lauen Sommerabend Licht zum Karten spielen. Und Strom? Fehlanzeige. Fast undurchlässiger Stahlbeton ohne jegliche Stromzufuhr machten es eigentlich unmöglich – ohne große Änderung – dort eine Lampe zu platzieren.
Dann bin ich jedoch auf Tchibo auf eine akkubetriebene gestoßen, die viel hochwertiger wirkte (und auch ist), als bisherig gefundene. Sie macht so einen Unterschied auf der Terrasse und ich liebe den gemütlichen Flair, der fast Wohnzimmeratmosphäre verbreitet. Ein Hingucker, den schon einige Nachbarn bewundert haben :).
Wie funktioniert es?
Sie wurde mit einem Haken im Beton befestigt und kann jederzeit abgenommen werden. Bei zu starkem Wind oder Regen mache ich das auch und verstaue sie vorsichtshalber im Gartenschrank. Bislang haben wir sie nur beim ersten Mal aufgeladen. Sie hat einen Akku, der sich mit einem Ladekabel, das mit 5m sehr lange ist, rasch aufladen lässt. Das Kabel kann man ansonsten verstauen, denn sie leuchtet mindestens acht Stunden mit einer Akkuladung – ich habe das Gefühl, dass es sogar länger ist.
Weiters würde es auch eine Timerfunktion geben, die wir aber kaum nutzen, da wir das Licht nur bei Bedarf einschalten.
Die Lichtfarbe wird als “warmweiß” angeben, es ist jedoch so, dass sie aufgrund der Leuchtkraft nicht unbedingt schummrig ist, sondern tatsächlich den Tisch darunter gut erhellt. Wer eine sanftere Version möchte, muss auf Kerzen zurückgreifen.
Und das Beste? Die Lampe ist derzeit sogar reduziert im Shop :).
Pflanzen
Unsere Terrasse lebt unter anderem von den Pflanzen, die laufend eingezogen sind. Darunter sind derzeit Nutzpflanzen wie Tomaten, Rosmarin, Olive, Erdbeeren, aber auch Ziersträucher wie die Margerite und Lavendel machen den Platz gemütlich. Ein wenig zu Rs Leidwesen stehen schon recht viele Töpfe herum, aber meines Erachtens könnten es noch ein paar mehr werden. Ein Eukalyptus wäre ein kleiner Traum, da mir dieser aber nun zwei Jahre hintereinander unter den Fingern weggestorben ist, versuche ich es vorerst nicht mehr.
Kerzen
Zählen eventuell für euch auch zum ersten Punkt – Licht. Ja, definitiv. Aber sie machen so eine heimelige Atmosphäre, dass sie einen extra Punkt verdient haben. Ich habe auf dem Tisch einige Kerzen in einem Rattangeflecht stehen – außerdem eine hübsche und wohlriechende Citronella, die im Idealfall in der Gelsensaison eine Unterstützung sein sollte.
(Klein)-Möbel
Zusammen wohnen bedeutet auch Kompromisse einzugehen Bei uns ist es: Es muss hübsch sein (Stef) und es muss praktisch sein (R). Hübsch hätte ich eine kleine Lounge gefunden, aber das war nicht praktisch (da zu wenig Platz). Jedoch war genügend Raum, um etwas zu finden, das beide Kriterien abdecken würde. Dabei bin ich auf einen Barbecue-Trolley (bzw. Wagen) gestoßen, der – ihr müsst mir einfach zustimmen – beides erfüllt. Der Trolley besteht aus Akazienholz, das mit seinem Grauton zu uns passt und ein echter Hingucker ist. Bald möchte ich damit auch eine kleine Cocktailbar umsetzen. Neben großer Ablageflächen und extra Gläser- und Handtuchhalterung gibt es auch zwei praktische herausnehmbare Tabletts, damit man die Köstlichkeiten gleich zu Tisch bringen kann.
R hat eine Freude, da wir dadurch auch eine praktische Outdoor-Pizzastation umsetzen konnten, die leicht im Garten herumschiebbar war. In mir kribbelte die Interiorfreude, da sich das Wäglein ideal in das Gesamtbild eingliedern ließ und wie ein Puzzlestück gerade eben noch gefehlt hat.
Wer genügend Platz hat – entweder auf der Terrasse oder sogar im Garten, könnte auf eine Hängematte setzen und somit einen weiteren Gemütlichkeitsfaktor integrieren. Hängematten und Hängemattengestelle findet ihr zum Beispiel hier bei Tropilex.
Teppiche
Einen riesengroßen Unterschied bei der Gestaltung stellte der Outdoorteppich dar, da er den Essplatz noch wohnlicher machte und sich mit seinen dezenten Tönen gut ins Gesamtbild eingliedern konnte. Achtet beim Kauf von Outdoorteppichen unbedingt auf die Struktur der Fasern. Im Idealfall sollten sie nicht aus Baumwolle und Co sein, da er sich beim Regen so “ansaufen” würde, dass er nur schwer trocknet. Unserer besteht aus einer Kunstfaser und ist relativ rasch nach einem Regenfall wieder trocken. Außerdem lässt er sich mit einem Hochdruckreiniger sehr rasch säubern. (Auf den Fotos sieht man unter dem Tisch noch ein paar Flecken, die die Lasur des Tisches verursacht hat; die sind Geschichte!)
Mehr Inspiration
Weiters möchte ich euch mit der kleinen Collage inspirieren, vielleicht passt das ein oder andere Teil (weil es hübsch oder praktisch oder im Idealfall beides!) ja perfekt zu euch.
Schaut euch gerne mal auf Tchibo um. Es gibt immer so vielfältige Themenwelten, da ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Heißer Tipp: Derzeit sind viele Sommer- bzw. Outdoorprodukte schon im Abverkauf. Verrückt ist diese Welt, oder? Sommerbeginn war doch erst; aber nutzt gerne diesen Vorteil :).
Ich weiß, die Tipps sind jetzt vielleicht nichts ganz Neues, aber sie sollen euch erinnern, dass man mit einfachen Handgriffen und ein paar Details einen gemütlichen Ort schaffen kann.
Ist euch übrigens wegen der gegrillten Pizza schon ein wenig das Wasser im Mund zusammengelaufen? Dann freut euch, denn die wird auch bald verbloggt! Lohnt sich!
Viel Freude beim Gestalten eures Outdoorfleckchens!
P.S.: Den Titel des Posts habe ich übrigens so genannt, da Zahlen-Titel anscheinend öfters aufgerufen werden ; )… als alte Bloggerhäsin lernt man auch nie aus, aber ich erkenne ein Muster. Mal sehen, ob das auch dann tatsächlich stimmt.. früher war das ja alles nicht soo wichtig. (good old times :D).
Kommentare
Sunhouse
Hallo! Das ist eine wirklich traumhafte Terrasse, sehr stimmig und gemütlich! Die schönen grünen Pflanzen runden das Gesamtbild wirklich noch ab! Die Markise der Terrasse passt farblich abgestimmt optimal zum Rest der Dekoration. Mit einer tollen Überdachung, ist einfach jede Terrasse Urlaub im eignen Reich. Wir sind begeistert! Liebe Grüße, dein Sunhouse Team! https://sunhouse.at/
Terrassenupdate – Unser Outdoor-ess- und Wohnzimmer – magnoliaelectric
[…] wir im vorigen Jahr einen großen Meilenstein auf diesen 20 Quadratmetern erzielt haben (hier geht es zum damaligen Post) und schon vieles so war, wie ich mir das vorgestellt hatte, gab es dieses Jahr ein paar kleine […]