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Maybe Someday – Colleen Hoover

9. Juni 2016
Bereits vor über einem Jahr wurde hier ein Gastpost über Coming-of-Age-Romane veröffentlicht, der ein Werk Hoovers vorstellte; Hope Forever. Schon damals speicherte ich mir den Titel und wollte ihn dringend lesen, doch irgendwie verlor sich dieser Gedanke an das Buch, bis ich vor einigen Wochen vor “Maybe Someday“**, dessen Autorin ebenso Colleen Hoover ist, stand. Ich hatte dringend das Bedürfnis nach leichter Lektüre, weil mir nach dem vielen Korrigieren oft die Augen von selbst zufallen. Also durfte es mit.
Ich wusste bis auf den Gastpost nicht viel über Hoovers Bücher und hatte wenig Vorstellung davon, was auf mich zukommen würde. Irgendwas mit Liebe wohl, das versprach zumindest der Klappentext:
Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem attraktiven Gitarristen Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, seine neue Mitbewohnerin nicht zu nah an sich ranzulassen, denn er hat seit Jahren eine feste Freundin: Maggie – hübsch, sympathisch, klug, witzig. Und dann passiert es doch. Als Sydney beginnt, Ridge beim Songschreiben zu helfen, kommen sie sich näher als erwartet. Auch wenn beide die Stopptaste drücken, bevor wirklich etwas passiert, können sie nichts gegen die immer intensivere Anziehung ausrichten, die sie zu unterdrücken versuchen – vergeblich.
Von Anfang an kristallisierte es sich schnell heraus, was auf den nächsten 432 Seiten auf mich zukommen würde. Eine schmalzige, abgeklatschte Story blieb mir aber glücklicherweise erspart. Obwohl ich immer nur eine dezente Dosis an Liebesromanen im Jahr vertrage, kam Maybe Someday genau richtig. Hoover schafft es, den Charakteren Tiefe zu geben. Besonders schön gelingt das durch den abwechselnden Perspektivenwechsel nach jedem Kapitel. Die Protagonisten sind – ich fand allesamt, trotz Schwächen, Ecken und Kanten, aber vielleicht gerade deswegen – sympathisch. Die aufkeimenden Gefühle der beiden – Sydney und Ridge – wurde sehr nachvollziehbar, gefühlvoll und detailliert aufgearbeitet. Insgesamt gefällt mir der Schreibstil von Hoover sehr gut – ich muss aber sagen, dass ich hier von der Übersetzung spreche. Mir kamen beim Lesen keine Ungereimtheiten auf und es las sich flüssig und war mitreißend. 
“Sometimes in life, we need a few bad days in order to keep the good ones in perspective.”
Besonders die Problematik, dass die Beziehung der beiden, so wie sie sich von einer flüchtigen Balkonbekanntschaft entwickelt hatte, gar nicht passieren hätte dürfen, ist äußerst nachvollziehbar geschildert worden.
Einige Kritikerstimmen finden gerade dieses Hin und Her unpassend für den Roman. Mir gefiel gerade das recht gut, obwohl ich im Mittelteil einen kurzen Durchhänger beim Lesen hatte (Ridges Part war hierbei immer wieder ein sich im Kreis drehender Gedankensturm). Gefühle sind nun mal unberechenbar und das macht Hoover sehr deutlich klar – wir sind ihnen eigentlich recht hilflos ausgeliefert und müssen erst damit umgehen und mit ihnen arbeiten zu lernen. 
“We try so hard to hide everything we’re really feeling from those who probably need to know our true feelings the most.”
Innerhalb der Story gibt es noch einige sehr relevante Themen, die ich aber aufgrund der “Spoilergefahr” gar nicht erwähnen möchte. Man taucht mit Maybe Someday in ganz andere Welten ein, das fand ich eine sehr schöne Art, an einen Roman heranzugehen.
Die Musik spielt im Buch eine tragende Rolle. Immer wieder kommen Songtexte der fiktiven Band “Sounds of Cedar” vor. Schon beim Lesen googlte ich nach dem Bandnamen, aber erzielte bei der raschen Suche keine Ergebnisse. Am Ende wurde ich dann doch positiv überrascht und freute mich, dass die Songs aus dem Buch von Griffin Peterson vertont und gesungen wurden. (Läuft übrigens als Inspirationsquelle gerade nebenbei.) Würde ich das Buch nochmals lesen, würde ich mir die Songs wohl an der passenden Stelle anhören – so taucht man noch tiefer in die Geschichte ein und erfährt einen neuen Zugang dadurch.
Wer noch mehr von der Geschichte lesen möchte: Derzeit gibt es das Buch “Maybe not” (nur auf Englisch) ebenso zu erwerben. Auf 160 Seiten wird hier die Geschichte von Warren und Bridgette – die Mitbewohner Ridges – weiter aufgerollt.
Mittlerweile habe ich auch ihren Debütroman “Weil ich Layken liebe” verschlungen und werde bestimmt auch mal darüber schreiben! PS: Ich habe auch noch “Weil ich Will liebe” angefangen und konnte es bislang nicht fertig bringen, weil es so zäh dahinplätschert. Auch der Band 3 “Weil wir uns lieben” hat sehr schlechte Kritiken, da sich die Inhalte der ersten beiden Bände wohl nur wiederholen. Geldmacherei? Anscheinend – sehr schade!

Wer mehr von Colleen Hoover lesen möchte, hier einige Werke**:
* Hope Forever
* Looking for Hope
* Weil ich Layken liebe
* Weil ich Will liebe
* Weil wir uns lieben
* Love and Confess 
* Maybe Someday
* Maybe Not (nur auf Englisch)
* Finding Cinderella
* Zurück ins Leben geliebt 
(erscheint am 22.7., auf Englisch “Ugly Love“, erscheint auch bald als Film)

Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie fandet ihr es? 



(Bitte keine Spoiler in den Kommentaren.)


Oder habt ihr noch vor, es zu lesen?


** Diese Links sind Affiliate Links – wenn ihr darüber das Buch kauft, 
bekomme ich einen Miniteil gutgeschrieben – 
davon kaufe ich immer Unterrichtsmaterialien. Derzeit Kriminalliteratur. Danke! 

Schlagwörter:letstalkaboutbooks
8 Kommentare
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Kommentare

  • Nadja
    9. Juni 2016

    Ich hab das Buch Ende April zum Geburtstag bekommen, bin aber noch nicht dazu gekommen es zu lesen.. Jetzt nach deinem Post freue ich mich aber noch mehr auf das Buch 🙂 Ich hab schon mehrere Bücher von ihr in der Hand gehabt, aber leider noch keines von ihr gelesen -.- Nun hab ich endlich die Chance das Buch zu lesen 🙂

    Antworten
  • Kristin S.
    10. Juni 2016

    Was für eine wunderbare Rezension 🙂
    Ich habe immer noch nichts von der Autorin gelesen, obwohl ich glaube, dass mir ihre Bücer sehr gefallen werden, weil ich gerade für Zwischendurch gerne mal solche leichten Geschichtn mag 😉
    Ganz liebe Grüße, Krissy <3

    Antworten
  • Kolonialwarenladen
    11. Juni 2016

    Eigentlich mag ich solche Bücher gar nicht. Aber Colleen Hoover schreibt so toll – da kann ich das akzeptieren, dass mir diese Geschichten irgendwi zu kitschig, zu unrealistisch und zu unreif sind 🙂

    Antworten
  • Bonny
    11. Juni 2016

    Im Grunde genau was ich grade lesen möchte. Wenns erwachsen geschrieben ist und die Sprache passt, gibt es nach Feierabend nix besseres als Coming of Age-Romane.
    Hab mir deshalb gleich mal außer "Maybe someday" auch noch den ersten Band der Will & Layken Serie bestellt. Klingt sehr lesenswert, so wie du es beschreibst.

    Antworten
    • Stefanie Delorenzo
      Bonny
      11. Juni 2016

      viel spaß damit! manches ist eine spur zu "unreif", wie sie agieren, aber tun wir das nicht alle, wenn die gefühle achterbahn fahren? 🙂

      Antworten
  • Sust Evely
    13. Juni 2016

    So many pretty things on your list! I hope you have a wonderful day!

    Antworten
  • Kathis Bücherstapel
    20. Juni 2016

    Hey Stef,
    tolle Rezension! 🙂
    Das Buch möchte ich auch noch unbedingt lesen. Ich hoffe, dass ich demnächst mal dazu kommen werde.

    Liebe Grüße, Kathi. ♥
    Mein Bücherblog – Kathis Bücherstapel

    Antworten
  • Jenny
    6. Juli 2016

    Vielen vielen Dank für diesen Lese-Tipp! Nachdem ich diesen Post gelesen habe, kam das Buch direkt auf meine (viel zu lange) To-Read-Liste. Es war genau das Richtige, vor allem zusammen mit dem Soundtrack! Ich schau mich direkt mal nach weiteren Büchern von Colleen Hoover um 😉

    Antworten
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