Dieser Beitrag enthält Werbung für die Übergossene Alm.
Wir wurden zur Recherche eingeladen, der Bericht enthält
natürlich wie immer meine persönliche Meinung.
Danke für die schöne Zusammenarbeit!
Seid ihr bereit, mit mir weiterzureisen? Von Kufstein, Tirol, nach Salzburg, genauer gesagt nach Dienten – am Fuße des Hochkönigs, das war unser nächstes Ziel, fast ein Katzensprung. Ich kann gleich vorwegnehmen, dass ihr in diesem Post den Ort so lesen solltet, wie man ihn auch tatsächlich ausspricht; ich wusste das vorher nämlich nicht: Deantn trifft es wohl am besten.
Unser Ziel war die Übergossene Alm, lautmalerischer könnte der Name nicht sein. Am Weg dorthin fuhren wir an Bächlein vorbei und bestaunten die dicke, fluffige Wolkenschicht, die sich um die Spitzen des Gebirges gewickelt hatte und den Hochkönig eintauchte. Hier wären wir auch gleich beim Namensgeber des Wellnessresorts – die Sage der übergossenen Alm. Denn der Hochkönig war nicht immer grimmig, unzugänglich und schneebedeckt. Früher ging es am Gipfel sanfter zu und die saftige Wiese der Alm schaukelte leicht in der Sommerbrise. Neben Kühen waren es die Sennerinnen, die dort oben den Sommer und das Leben genossen – frech waren sie aber auch, denn sie pflasterten irgendwann die Weg mit Käse (eine leckere Vorstellung :D), badeten in Milch (nun ja, auch Cleopatra schwor bereits darauf) und bewarfen sich mit Butter (da gab es wohl noch andere Butterpreise). Wie es in Sagen so ist, gab es aber eine Kehrtwende, als ein alter Mann mit grauem Pilgermantel bekleidet eines Abends zu ihnen auf die Alm kam. Er bat um einen Schlafplatz, doch die butterbeschmierten Sennerinnen lachten ihn nur aus. Ihr wisst bestimmt, was jetzt kommt, ja? Aus diesem Moment entstand der wahre Kern der Sage, denn am nächsten Tag schon sammelte sich eine große Wolke um den Berg, es gewitterte und blitzte, bis sich eine mächtige Flut über den Berg herabließ und alles zu Eis erstarrte. Und es wäre keine Sage, wenn nicht noch der Teufel vorkommen würde – dieser hinterließ Löcher in der Felswand, die man heute noch als Teufelslöcher hoch oben bewundern kann.
Mittlerweile sind viele Jahrzehnte seit den Geschehnissen vergangen und seit zwei Generationen begrüßt Familie Burgschwaiger ihre Gäste am Fuße des Hochkönigs auf 1250 Höhenmetern im Salzburger Land. Auch wir wurden mit einem Getränk und einer sehr informativen Führung willkommen geheißen und fühlten uns nach nur wenigen Minuten angekommen. Drei Tage voller Erlebnisse würden auf uns warten – das Glücksgefühl war hoch, und wurde noch größer, als wir noch vom Nachmittagssnack ein bisschen Essen ergatterten, das die Vorfreude auf den Abend noch größer werden ließ.
Den Ankunftstag nutzten wir für einen ausgiebigen Spaziergang durch die Anlage, kuschelten uns in Handtücher auf Liegen und ließen die Seele baumeln. Ich konnte mich an all den Pflanzen und geschwungenen Wegen gar nicht sattsehen – zumal immer wieder mein Blick auf das wolkenverhangene Gebirge fiel und ich mehrmals ob der Schönheit dieser Welt seufzen musste.
Die kommenden drei Tage standen im Zeichen des Ausruhens, Wellnessens, Lesens, Wanderns uuuund natürlich Essens. Ich glaube, dass meine Worte und Erinnerungen euch gar nicht das Gefühl vermitteln können, das wir die drei Tage hatten – deshalb möchte ich eine andere Sprache versuchen und euch unseren Urlaub anhand unserer Fotos noch näherbringen. Weiter unten findet ihr nochmals alle wichtigen Infos kompakt zusammengefasst. Solltet ihr Fragen haben, meldet euch gerne – oder eben beim Hotel direkt, sie werden euch bestimmt helfen!
Hier gleich ein Einblick in die kulinarischen Highlights:
Das Auge isst definitiv mit – Es soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen (sagte schon Goethe – und Goethe glauben wir mal prinzipiell alles – habe ich mich auch ein Jahr für meine Diplomarbeit mit ihm beschäftigt…) – Jedes Gericht war ein kleines Kunstwerk. Hut ab, für so viele Leute so detailliert zu arbeiten. Alle Mahlzeiten haben absolut meinen Geschmack getroffen – ich sage nur schmelzender Burrata (oh my!) und hausgemachtes Marilleneis (oh oh my!).
Das gute Wetter nutzten wir immer, um den Außenbereich zu erkunden – und da gab es viel zu sehen. Besonders liebe ich es ja, wenn es Gewässer gibt – seien es kleine Teiche oder Bäche – oder wie in diesem Fall ein großes Schwimmbiotop und eine Ebene darunter ein kleiner See.
Im Saunadörfl hat man seine Privatsphäre – architektonisch gliedert es sich wunderbar in die Anlage ein, ist aber nicht unbedingt einsehbar – dennoch hat man einen wunderschönen Blick auf die Berge und Wiesen.
Parallel zu den Liegeflächen, die in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, zieht sich auch noch der Outdoorbereich für die Kids – die Kinderalm… die wir auch vielleicht kurz mal für uns hatten.. vielleicht.. kurz… ein halbes Stündchen pure Freude.
Zuletzt gibt es für euch noch einen Einblick ins Resort – zuerst unser Zimmer (alle Infos dazu weiter unten) – und der Spa- und Ruhebereich.
INFORMATIONEN ZUR REISE / ZUM HOTEL – AUF EINEN BLICK
Webseite: Übergossene Alm
Instagramaccout: uebergossenealmresort
Adresse:
4 Sterne Superior Resort Übergossene Alm
Sonnberg 23
5652 Dienten am Hochkönig
Salzburg, Österreich
Zimmer:
Es gibt viele unterschiedliche Kategorien, sodass für jeden Geschmack ein Zimmer auf einen wartet. Von normalen Alm Classic Zimmern “Klein und fein” (etwa 25m², ab 145€) über die Gartenzimmer mit direktem Zugang zum Garten (36m², ab 170€) zu großen Alm Family Zimmern (etwa 50m², ab 180€) bis hin zu den Suiten (90m², ab 205€). Die Zimmerdetails findet ihr unter diesem Link. Wir hatten die große Alm Junior Suite mit gemütlichem Kachelofen, schönem Balkon mit Morgensonne und großem Badezimmer. Wir mochten es wirklich sehr – sowohl die Aufteilung, als auch den Gemütlichkeitsfaktor mit Holzbalken und Co.
Hinweis: Bucht jetzt schon den Sommerurlaub für 2019 – bei einer Zimmerbuchung bis 31.1. für den Sommer 2019 erhaltet ihr -10%. Bucht ihr bis Ende März, gibt es immerhin noch 5% Rabatt. Haltet auch unbedingt Ausschau nach Lastminute-Angeboten und Specials.
* Für Kinder gibt es spezielle Angebote (Sagenwanderung, Lagerfeuer, Basteln,…)
* Großer Spabereich (1800m²!) mit vielen unterschiedlichen Angeboten (Beauty, Massage,…)
* Es gibt einen neuen, sehr stilvollen Saunabereich, das Saunadörfl, wunderschön mit 9 Saunen! (Themenaufgüsse warten hier auf euch.)
* Genussvielfalt hoch… ja, hoch was? Hoch Hochkönig? Viel Regionales wartet auf eure Geschmacksknospen.
* Tennishalle und Fitnessscenter
Mir hat besonders gut gefallen:
* Die Umgebung! Der Blick zur Gebirgskette ist der Wahnsinn!
* Die Anlage an sich (10000m² zum Erkunden und Entdecken!), besonders der riesige Garten (2000m² Sonnengarten) mit beheiztem Naturteich und riesigem Teich zum Ruderbootfahren (5200m² insgesamt!) Die einzelnen Liegeplätze, die sich schön im Resort aufteilten waren landschaftsarchitektonisch mein Highlight – so gemütlich.
* Die Genussgipfelmassage konnte ich am Tag der Abreise noch wahrhaftig genießen. Ich konnte mir ein passendes wärmendes Massageöl aussuchen und schwebte auf Wolke 7 – beziehungsweise meine wandermüden Beine und meine geplagten Schultern.
* Die Kinderalm plus Outdoorbereich (3250m²!!) – für Kinder der absolute Traum (und eigentlich für Erwachsene auch; denn wir durften sogar Trampolinspringen und schaukeln. Als Kind hätte man mich dort nicht mehr weglocken können.) Ich habe so etwas wirklich noch nie gesehen – der Spielplatz so stylish und schön angelegt, der Innenbereich wie ein kleines Hotel – nur für Kids, mit Straßen zum Herumfahren, Versteckmöglichkeiten, ein kleiner Kinderrestaurantbereich, ein Spielturm, ein Turnsaal… und so weiter! Für ältere Kinder gibt es eine Chill-Area.
* Das wechselnde Frühstück: Jeden Tag gab es ein anderes Land (Baguettes, Crepes und Croissants am einen, dann Eggs Benedict am anderen Tag, dann wieder Weißwürste und Brezen,…. man konnte eigentlich immer nur essen).
* Der kleine Barbereich mit leckeren Cocktails.
* An einem Abend gab es ein Sushibuffet und dieses durfte ich schon 2017 im Hotel Eder in Maria Alm genießen (ich weiß leider nicht, wie der Koch heißt, der von Hotel zu Hotel reist und dies anbietet, aber er beherrscht das Sushihandwerk in absoluter Vollkommenheit).
* Das Gleiche gilt für den Restaurantbereich und beispielsweise die Luster / Lampen im Hotel. Da war vieles für meinen Geschmack zu altmodisch.
* Die Anlage ist etwas verwinkelt, weil sie doch recht groß ist.
Uns hat es in der Übergossenen Alm wirklich sehr gefallen. Ich möchte aber dazu sagen, dass es meines Erachtens überwiegend auf Familien ausgelegt ist – wobei euch ältere Paare dort urlaubten – es war eigentlich ein schöner Generationenmix. Man sollte sich dem eben bewusst sein, da es auch abends mal lauter werden kann – wobei viele Kids auch beim Abendessen in der Kinderalm mit ihren Gleichaltrigen gegessen haben. Wer auf absolute Ruhe aus ist, sollte vielleicht in der Nebensaison fahren (keine Schulkinder) – ansonsten gibt es aufgrund der Größe sehr viele Rückzugsgebiete – und natürlich ist auch das Saunadörfl ein adults only – Bereich. Ansonsten fehlt einem während des Aufenthalts tatsächlich…nichts! Es wird an alles gedacht und man kann die Zeit und Räumlichkeiten nutzen, um schlichtweg zu genießen.
Erwähnen möchte ich noch, dass die Übergossene Alm eine der teuersten Unterkünfte war, wo wir jemals genächtigt haben. Das liegt aber auch daran, das – bis auf die Getränke – alles in den Preisen inkludiert ist (Zimmer, Begrüßungsdrink, Frühstücksthemenbuffet, Almjause mit warmen und kalten Speisen, vielfältiges Menüangebot abends, Zugang zu allen Bereichen des Resorts, Teilnahme am Aktivprogramm im Sommer und Winter, Bademäntel, Handtücher, Schlappen, Garagenplatz – überdacht oder Tiefgarage, W-Lan).
Haltet bei Interesse am besten die Augen nach Angeboten offen (beispielsweise Almi-Zeit: Kinder urlauben bis 7 Jahre im September komplett kostenlos!). Ich verlinke euch hier nochmals die Angebotsseite: Pauschalen.
Unternehmungen in der Umgebung:
Hui, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Theoretisch müsste man die Übergossene Alm nicht verlassen und könnte wahrscheinlich problemlos ein bis zwei Wochen – auch länger immer etwas Neues erleben. Aber die Natur ruft und der Bitte sollte man auch folgen. Es gibt im Sommer wechselnde Liftanlagen, achtet einfach, welche gerade fahren und nutzt die Gelegenheit, hoch hinauszukommen. Mit der Hochkönigcard sind die meisten kostenlos – und diese bekommt man vom Hotel gratis, yeah!
* Es gibt zahlreiche Wanderwege – von (geführten) Sonnenaufgangswanderung bis zu Genusswanderungen ist alles dabei. (Post zur Wanderung Karbachalm folgt :))
* Die Übergossene Alm bietet hierfür einen kostenlosen Verleih von Wanderschuhen, Rucksäcken, Wanderstöcken und Trinkflaschen an.
* Weiters steht euch ein kostenloser Shuttlebus im Ortsgebiet Dienten zur Verfügung.
* E-Bike Touren
* Golfen
* Bogenparcours
* Flying Fox Park Hochkönig
* Mountain Cart (Karbachalm)
* diverse Schwimmbäder
Ausflugsmöglichkeiten:
Dienten liegt so gut, dass ihr zu vielen weiteren Orten recht rasch (im Umkreis von 20 Minuten bis einer Stunde etwa) kommt:
* Natrun Waldseilgarten
* Sommerrodeln in Saalfelden
* Leogang (Bikepark!)
* Zell am See
* Kitzsteinhorn
* Hochgebirgsstauseen Kaprun (Post folgt)
* Krimmler Wasserfälle (etwas weiter; Post folgt)
* theoretisch auch Berchtesgaden
Winter:
Im Winter hat man zwar nicht die riesige Gartenfläche zur Verfügung – deshalb ist auch der Spabereich so schön groß – aber auch hier lässt das Outdoorangebot nicht auf sich warten:
* Skiregion Hochkönig Ski Amadé (120 Pistenkilometer)
* Direkt vor der Tür befindet sich der erste Lift.
* Skiverleih Sport Klaus direkt im Haus
* Skischule TOP direkt am Hotel (plus Übungswiese)
* Langlaufen
* Winterwandern
* Rodeln
Tipp:
Möchtet ihr unsere Reise auch bewegt sehen, findet ihr auf instagram (magnoliaelectric) in den Storyhighlights den Österreichtrip gespeichert.
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Kommentare
Tom
Wunderschöne Urlaubsbilder aus Salzburg. Da kann man definitiv entspannen.