Zwölfeinhalb Wochen! So lange ist mein letzter Eintrag her und genauso ungewohnt fühlt es sich an, wieder hier zu tippen. In einem ganzen neuen Fenster. WordPress also. Nachdem das Internet Ende Mai unsicher auf dem Kopf stand und noch immer tausend Zweifel bestehen, wie man Werbung nun tatsächlich richtig kennzeichnet (da jetzt sogar eine Freundesverlinkung auf Instagram als Werbung zählt.. die könnten ja immerhin einen Vorteil dadurch erzielen, oh diese Welt…generell sollten wir aber sowieso wieder mehr auf Blogs zählen, auf liebevolle und lange Einträge, auf das, was all die letzten Jahre so bereichert hat.)
Kommen wir auf diese Plattform zurück: Ein neuer “Blog”. Sozusagen. Wir sind nämlich wie gesagt auf WordPress umgezogen. Also eigentlich R und ich habe alles mehr oder weniger beobachtet. Wie gerade eben. Er schwingt den Kochlöffel, ich tippe in die Tasten für einen neuen YYY. Solange es noch frische Beeren gibt, müsst ihr das Rezept unbedingt machen, versprecht ihr mir das? Es besteht zwar überwiegend aus Butter, das schmeckt man mit jedem Bissen, aber ich sag’s euch, das lohnt sich tatsächlich.
Die Zutaten reichen etwa für 14-18 Stück, je nach Größe.
Ihr braucht für den Teig und das Topping:
* ein halbes Kilo Erdbeeren
* ein viertel Kilo Heidelbeeren
* 2 Eier
* 125g Rohrzucker
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 1 paar Tropfen Vanillesessenz
* 125g Butter (zimmerwarm)
* 125g Mehl
* 1 Tl Backpulver
* 1 Prise Salz
Für die Puddingcreme:
* ein Päckchen Vanillepudding
* einen halben Liter Milch
* 2 El Zucker
* 250g Butter
Zuerst den Pudding nach Packungsanweisung kochen. Hierfür braucht ihr auch die 2 El Zucker. Dann am besten euer Waschbecken mit kaltem Wasser füllen und den Kochtopf hineinstellen, sodass der Pudding schneller auskühlen kann. Öfters umrühren.
Der Backofen kann bereits auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden, da der Teig recht schnell zusammengerührt ist. Hierfür Eier, Rohrzucker und Vanillezucker sowie Vanilleessenz verrühren, bis die Masse leicht schäumt. Die weiche Butter hinzufügen und umrühren. Weiters das Mehl, Backpulver und eine Prise Salz unter die Menge heben und zu einer homogenen Masse rühren. Sollte der Teig zu dick sein, einen Schuss Milch hinzufügen.
Eure Tortenform einfetten und den Teig einfüllen. Bei 20-30 Minuten (ofenabhängig) backen lassen und den Stäbchentest machen, ob der Teig noch flüssig ist.
Den Kuchen gut auskühlen lassen, sonst zerläuft euch dann die Puddingcreme. Den Pudding immer wieder umrühren, damit er keine Haut bildet.
Einstweilen die Beeren waschen und die Erdbeeren vierteln.
Während der Kuchen noch auskühlt, die 250g Butter und den Pudding heben und gut verrühren. Anschließend auf den Kuchen klecksen und mit den Beeren verzieren.
Lasst es euch schmecken, ich mag diese Kombination aus Butter und Vanille sehr – in Kombination mit den frischen Früchten herrlich.
Für mich haben übrigens meine Sommerferien bereits begonnen (Tag 3 ist schon wieder halb um – es ist Mittwoch und ich schreibe den Post für Freitag vor, da ich heute – an dem Tag, an dem der Post erscheint, im Flieger nach Berlin sitze und meine liebsten Mädchen besuche!). Ansonsten ist der Sommer immens gefüllt, das war nicht mal beabsichtigt. Aber unser Umzug hat sich um zwei Monate vorverlegt, sodass wir nach unserem Wanderurlaub sofort alles packen müssen und umziehen werden. Es wird aufregend und ich freue mich, wieder die Muse (und auch Zeit) zu haben, das hier zu verewigen.
Kommentare
mareen
Oh wie lecker sieht der Kuchen denn bitte aus. Für frische Beeren bin ich ja so oder so immer zu haben, auf Vanillekuchen mit Puddingcreme erst recht.
Ich habe mich irgendwie total von der Unsicherheit allerseits im Netz mitreisen lassen und bin erst mal in Schockstarre verfallen. Dann aber auch den Umzug gewagt und letzte Woche endlich geschafft. Jetzt muss mich mit dem neuen Blogzuhause noch anfreunden bzw. mich einleben.
Außerdem gebe ich dir vollkommen recht, wir sollten wieder mehr auf Blogs zählen. Da steckt so viel mehr Persönlichkeit und Seele drin, als man in ein paar wenigen Sätzen auf Insta und Co. teilen kann. Deshalb habe ich mir persönlich auch vorgenommen, wieder viel mehr zu kommentieren – denn da muss ich mich an die eigene Nase fassen und gestehen, dass ich da selbst auch ein wenig nachlässig geworden bin.
Liebe Grüße.
xo.mareen
Elisabeth-Amalie
Mhhhh lecker, solche einfachen Rezepte liiiieeeebe ich. ♥ Das sieht so gut aus. ♥
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge