…und dann saßen wir im Auto – unserem Compi – und verließen das neblige San Francisco, um nur wenige Minuten später in sonnengetränkte Gefilde einzutauchen. Wir bretterten dem Navi nach über die Straßen Richtung San Jose – mussten einen kurzen Halt einlegen, um den ersten In’n’Out-Burger zu genießen – mhhh! – und anschließend ein paar weitere Stunden Richtung Fresno zu düsen. Dort beluden wir das Auto mit kanisterweise Wasser, viel Gemüse und Obst und vielleicht auch die ein oder andere ungesunde Leckerei. Übrigens war es ab diesem Zeitpunkt für die nächsten vierzehn Tage vorbei mit Jacken und Erfrierungserscheinungen im Hochsommer – das absolute Gegenteil sollte der Fall sein. Die Temperaturen kletterten auf über 40 Grad und um diesen Bereich herum sollten sie auch bleiben.
Je näher wir der vor uns liegenden Bergkette kamen, desto weniger Empfangsstrichchen zeigte das Handy an. Irgendwann brach unser Kontakt zur Außenwelt ab. Three Rivers also. Da lag es, ein Dörfchen, das entlang der Straße lag, gefühlt kilometerlang, immer wieder ein Häuschen. Dann eine kleine Tankstelle. Ein Minimarkt. Irgendwann verließen wir die Hauptstraße. Compi schlängelte sich diverse Serpentinen nach oben, die Straße wurde holpriger, wir waren froh um den SUV. Waren wir tatsächlich richtig? Wie hoch konnte es denn noch gehen?
Irgendwann kamen wir staunen beim Fähnchen an. Und jubelten ob des Anblicks vor uns – das gebuchte Haus – und dem Ausblick hinter uns – nichts als Wald und Himmel und das wunderbarste Sonnenuntergangslicht in einer noch fantastischeren lauen Sommernacht.
Hier unsere erste Strecke nochmals visuell aufbereitet. Für eine größere Ansicht, das Bild einfach anklicken.
Wir bezogen die Unterkunft rasch, gingen noch ein bisschen spazieren und träumten davon, in diesem Haus zu wohnen. Niemand hier. Nur wir. Irgendwann grummelte der Bauch dann doch – die saftigsten Erdbeeren wurden verschlungen, während es noch immer hell war, die Füße ausgestreckt, immer wieder die warmen Holzlatten der Veranda abtastend und aufwärmend. Irgendwann wurde die Lichterkette eingeschaltet, Musik angemacht. Rasch Spaghetti gekocht und mit dem Wein, den wir zuvor in San Francisco von ‘unserem’ Architektenopi bekommen hatten, angestoßen.
Auf diese Reise!
Und all die wunderbaren Momente, die noch folgen sollten.
Und all die wunderbaren Momente, die noch folgen sollten.
Auf das Freiheitsgefühl.
Im Nirgendwo sein.
Leben. Lachen. Lieben.
Auf das Leben!
Auf das Leben!
Hilfreiche Information:
Auch in den folgenden Post gibt es nach Wort- und Fotoeindrücken immer ‘hilfreiche Informationen’ – sprich die Unterkunft kurz vorgestellt sowie ein paar Tipps zu den Erlebnissen. Auch hier möchte ich noch ausdrücklich sagen: Jeder muss seine eigene Reise erleben! Oder besser gesagt soll und darf. Gerade das ist das Schöne. Nichts ist vorgegeben. Aber vielleicht interessieren euch ein paar Sachen, die wir gemacht haben und ihr könnt dadurch Plätze entdecken, die ihr vielleicht nicht entdeckt hättet.
Unterkunft:
Gebucht über: airbnb
Name der Unterkunft: 3 miles away from sequoia park, Mountain View
Kosten: 131€ für 1 Nacht
Parkplatz: kostenlos
Wifi: nein (tlw. auch kein Empfang)
Frühstück: nein
Küche: ja
Sonstige Infos: Es ist auf airbnb als Privatzimmer deklariert, da im unteren Geschoss auch ein weiteres Schlafzimmer via airbnb vermietet wird. Auch den Vermieter – Mike – haben wir kurz getroffen – er hat das komplette Haus alleine gebaut! Theoretisch hätte er auch vor Ort bleiben können, aber er ging noch auf ein Bier mit einem Freund – wir hatten das ganze Geschoß und die Terrasse für uns.
Die Einrichtung gefiel uns besonders gut und machte die Unterkunft – neben der Lage – zu einem Highlight.
Umgebung:
Einkaufsmöglichkeiten gibt es nicht allzu viele, vieles hat abends dann geschlossen. Nehmt euch am besten von einem größeren Supermarkt bereits Produkte mit und nutzt die große Küche, um euch etwas Gutes vorzubereiten und auf der Terrasse zu genießen. Was Three Rivers sonst bietet, kann ich euch leider nicht sagen, da wir nur den späten Nachmittag, Abend, die Nacht und den Morgen dort verbracht haben. Es waren aber öfters Raftingfahrten auf den Flüssen angeschrieben.
Im nächsten Reisepost geht die Reise weiter – denn nur eine kurze Fahrtzeit später kommt man bereits im Sequoia Nationalpark an. Einer unserer Lieblinge!
(Kleiner Hinweis: Wo es so große “Pockerl” gibt, gibt es auch gleichermaßen große Bäume!)
Kommentare
Jasmin ♥
Das nenne ich doch mal den Beginn eines gelungenen, kleinen Abenteuers 😀 Kenne mich mit airbnb nicht so aus, aber jeder empfiehlt es als ebenso komfortable Alternative zum Hotel – vor allem wenn man nicht so der in Zelten schlafende Backpacker-Typ ist (^_^)°
Manch einem mag der mangelnde Handyempfang stören, aber zum Glück braucht man fürs Fotografieren und Natur erleben keinen Handyempfang 😀
Bin schon ganz gespannt wie es weiter geht – der riesige "Pockerl" (so ein putziges Wort) lässt schon mal Gigantisches erahnen (o.O)!
Liebe Grüße
Vernissage ♥ Cream
Be Sassique
Sehr schöne Bilder habt ihr da gemacht. Da erwacht gleich das Fernweh in mir.
Wir waren vor zwei Jahren auch über airbnb in San Francisco und seehehr zufrieden.
Hab einen wundervollen Abend <3
Liebste Grüße,
Sassi