Heute gibt es den ersten “offiziellen” Post zu unserer USA-Reise. Zuerst hatte ich Angst, dass ich all diese Gefühle niemals nur annähernd in passende Worte kleiden kann – nun ist es so lange her, dass ich jedes Wort auf die Waagschale lege und zum Entschluss komme: Worte werden niemals jede Sekunde dieser Reise wiedergeben können. Also versuche ich es gar nicht erst :).
Was ich aber versuchen werde: Euch meinen eigenen kleinen Reiseführer zu zeigen, den ich am Wochenende vor der Reise mit viel Mühe und Unterstützung von diversen Schneiderhelferlein (Ralph, Papa, Mama) noch halbwegs fertigstellen konnte. Vielleicht bekommt ihr dadurch ja auch Lust, eure Vorfreude in einem Büchlein zu bündeln.
Bereits Monate vor dem Abflug suchte ich auf Pinterest nach Ausflugszielen und schönen Landschaften, die mit auf die Route sollten. So überbrückte ich sehr gut die Sehnsucht nach dem Abflugdatum und den ewig kalten grauen Winter. Das Board “travel // USA” umfasste im Juni plötzlich über 400 Pins, Zeit hatte ich erst ab Mitte Juni, diese auch genauer zu lesen. Also saß ich einige Abende mit etwa 50 gleichzeitig geöffneten Tabs, kopierte Texte und Fotos und packte sie alle in eine Powerpointfolie (weil Word mit dem Layout immer Faxen macht).
Tipp: Hierbei besonders darauf achten, dass man die Tipps zu jeweiligen Orten auf eine Folie kopiert, so fällt das Sortieren leichter.
Ende Juni konnte ich endlich alles ausdrucken, der Abflug kam immer näher, und dann hatte ich plötzlich einen Stapel an Zettel vor mir. Gefühlt keine Übersicht und einfach zu umständlich ihn so mitzunehmen. Da ich sehr platzsparend gedruckt habe, konnte man Fotos und Text auch kreuz und quer finden, aber ein System gab es nicht. Zur gleichen Zeit schenkte mir eine liebe Kollegin ein Blankoheft für den Sommer, es hätte passender und schöner nicht sein können (DANKE, liebe F.!). Also schnipselte ich am letzten Wochenende vor der Reise noch so vor mich hin, bekam tolle Schneidehilfe und klebte dann im Eiltempo alle wichtigen Tipps in das Buch.
Ende Juni konnte ich endlich alles ausdrucken, der Abflug kam immer näher, und dann hatte ich plötzlich einen Stapel an Zettel vor mir. Gefühlt keine Übersicht und einfach zu umständlich ihn so mitzunehmen. Da ich sehr platzsparend gedruckt habe, konnte man Fotos und Text auch kreuz und quer finden, aber ein System gab es nicht. Zur gleichen Zeit schenkte mir eine liebe Kollegin ein Blankoheft für den Sommer, es hätte passender und schöner nicht sein können (DANKE, liebe F.!). Also schnipselte ich am letzten Wochenende vor der Reise noch so vor mich hin, bekam tolle Schneidehilfe und klebte dann im Eiltempo alle wichtigen Tipps in das Buch.
Zum Schluss bekamen die Seiten noch Überschriften für die jeweiligen Orte – und nach jedem Stopp ließ ich 1-2 Seiten frei, um Notizen ergänzen zu können (naja, das habe ich zwar dann doch nicht so regelmäßig gemacht wie ursprünglich geplant, aber ich wollte mich auch nicht stressen…).
Apropos stressen. Stresst euch auch vor Ort nicht! Immer wieder blickte ich in das Heft und suchte anschließend auf googlemaps, wie weit wir von gewissen Highlights entfernt waren. Manchmal passte ein Ort sehr gut auf unsere Strecke, manchmal so gar nicht. Also ließen wir vieles aus, erkundeten dadurch andere schöne Plätze, ließen uns treiben. Insgesamt haben wir bestimmt nur 1/3 der “geplanten Reiseführerorte” besuchen können, aber immerhin – einiges hätten wir ansonsten mit Sicherheit nicht auf dem Schirm gehabt.
Damit ihr einen besseren Einblick habt, findet ihr nach dem Cut noch zahlreiche Ausschnitte aus dem Büchlein. Besucht auch gerne meinen Pinterestaccount, dort gibt es zumindest schon mal ein seeeehr umfangreiches USA-Board und zwei kleine Boards für Amsterdam (been there done that, schon dreimal und es war so schön!) und Irland/Schottland (vielleicht nächstes Jahr?).
Solltet ihr nun Lust haben, selbst eines zu erstellen – dann kann ich euch nur raten, dass ihr euch vielleicht mehr Zeit gebt. An einem Wochenende (vor allem dem letzten vor der Abreise!) fühlte es sich etwas stressig an, aber im Nachhinein war ich sehr froh, dass wir es noch umgesetzt haben – und Vorfreude ist bekanntlich die schönste, nicht wahr?
Kommentare
Carolin
Oh, wow! Dein personalisierter Reiseführer sieht echt toll aus und man merkt sofort, wie viel Mühe du da hineingesteckt hast. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, sowas zu erstellen.
Caro Ba
Ich finde, das Bunch ist einfach toll und liebevoll umgesetzt. So schön und später eine tolle Erinnerung ��
Als du Ausschnitte davon auf Instagram geteilt, hat es mir schon so gut gefallen, dass ich selbst noch schnell für meinen Roadtrip im Baltikum gebastelt habe. Danke für die Inspiration und den schönen Beitrag!
Eclectic Hamilton
Einfach nur wunderschön! Danke für die tolle Inspiration.
Liebste Grüße von Ines
Jill
Das ist eine tolle Idee! In weniger als 3 Wochen geht es für mich auch nach Kalifornien und auch mein Pinterestboard platzt jetzt schon aus allen Nähten…
Ich werde versuchen deine wundervolle Idee noch zwischen Uniklausuren und Abreise nachzubasteln. Leider bleiben mir da zwar auch nur zwei Tage, möglicherweise finde ich aber auch noch das ein oder andere Helferlein 🙂
Meine Vorfreude ist durch deinen Post aber nochmal gestiegen und ich freue mich auf weitere Cali-Beiträge 🙂
Liebe Grüße
Jill
magda_eva
Wow, eine sehr schöne Idee! Ich habe leider nach dem Urlaub nicht so viel Zeit und Geduld. Leider holt mich die Dynamik vom Alltag wieder ein und ich kann nicht wirklich den Urlaub ausklingen lassen :/ Aber dafür gibt es immer ein paar Fotos, die ich auf meinem Blog hochlade. So kann ich noch immer ein wenig zurück blicken und das ein oder andere, was wichtig ist noch dazu schreiben 🙂
Liebe Grüße,
magdaeva von https://lifestylemeetsmagdaeva.blogspot.de/
Clara
Eine total tolle Idee! Ich muss zugeben, dass ich auch gerne mit PowerPoint arbeite, das funktioniert bei allem Kreativen irgendwie deutlich besser. Ein super Reiseführer! <3
Susan
Liebe Stef,
diese Idee ist einfach fantastisch. Ich selbst sammle auch Reiseinspirationen auf Pinterest und fasse die Informationen in OneNote zusammen. Aber ohne Internet ist das doof und nur ausdrucken kam für mich nie in Frage. Deshalb werde ich das beim nächsten Urlaub auch mal ausprobieren.
Laura
Das nenne ich mal eine tolle Idee! Viele erstellen sich ja ein Reisetagebuch um die Erinnerungen ihrer Reise festzuhalten, einen eigenen Reiseführer zu basteln ist aber eine fast noch coolere Idee – das kann man bestimmt auch toll verbinden!