
Bereits im vorigen Jahr waren wir ein paar Stunden auf dem Hohen Asitz, jedoch in Nebel eingehüllt und pitschnass von all dem Regen, der stundenlang auf uns niederprasselte. Irgendwann lichteten sich die Schwaden und wir konnten die Sicht auf die Gebirgsketten rund um uns genießen, aber da ging es auch schon wieder abwärts ins Tal.
Recht viele Fotos von damals gibt es nicht, dafür möchte ich heute diesen kleinen Guide nachreichen.
Sehr spontan sind wir auf unserem diesjährigen Österreichtrip nach Maria Alm gereist – das einzige Plätzchen in Österreich, das eine gute Wettervorhersage für uns parat hatte. Der Post zu Maria Alm folgt noch, heute erzähle ich euch von unserem Halbtagesausflug nach Leogang.
Als Einstimmung gibt es einige Eindrücke unserer Wanderung und zum Schluss findet ihr wie immer alle Infos kompakt zusammengefasst.
Alle Infos auf einen Blick: Wanderung am Hohen Asitz
Webseite: Saalfelden – Leogang
Fahrtzeit zur Bergstation Asitzbahn:
– Von Wien: etwa 4,5 – 5 Stunden
– Von Salzburg: etwa 2 Stunden
– Von München: etwa 2,5 Stunden
– Von Maria Alm: 20 Minuten
– Von Saalfelden: 10 Minuten
Wanderung: Wir haben uns für die kurze Wanderung zum Hohen Asitz Gipfel (1900 Meter) entschieden – anschließend folgten wir dem Panoramaweg weiter zum ersten Gipfelkreuz (Scharbergkogel) und weiter zum Geierkogel auf 1853 Meter. Somit befanden wir uns gegenüber der Bergstation. Über einen sehr schmalen und steinigen Wanderweg gingen wir über die Alm zurück auf den Panoramaweg und zurück zur Bergstation. Entlang des Panoramaweges gibt es einige Mitmachstationen (Klettergerüste, Rutschen, kleine Seilbahn).
Insgesamt gibt es noch viele weitere – sehr gut ausgeschilderte – Wanderwege. Man könnte ewig weitergehen.
Schwierigkeit: Es geht an einigen Stellen ein Stück steiler bergauf, der Weg besteht aber aus Schotter und ist sehr breit. Der Panoramaweg ist an vielen Stellen eben und sehr leicht zu meistern.
Beste Zeit: Ende Mai – Mitte Oktober (in diesem Zeitraum fährt die Bahn auch bis zur Bergstation). Wir hatten im Juli einmal etwas Pech mit dem Wetter, aber selbst im dichten Nebel den Gipfel zu erklimmen, war ein Abenteuer.
Hunde: Erlaubt, jedoch aufpassen auf die vielen Mountainbiker, die bei der Bergstation losfahren. Unbedingt an die Leine nehmen, da es viele grasende (Mutter)-Kühe gibt. Es stehen überall Warnschilder, aber manche haben sich trotzdem nicht daran gehalten (was mich richtig wütend machte…
Kosten: Die Berg- und Talfahrt kostet für einen Erwachsenen 22€ (der Eintritt des Sinneparcours bei der Mittelstation ist mitinbegriffen). Ermäßigungen gibt es mit diversen Gästekarten (fragt bei eurer Rezeption nach) – Mit der Löwenalpincard ist die Fahrt kostenlos.
Was mitnehmen?: festes Schuhwerk, ausreichend zu trinken, besonders wenn es warm ist, Sonnenschutz (Creme, eventuell Kopfbedeckung), einen kleinen Snack. Die Wanderung bedarf insgesamt aber nicht großer Ausrüstung. Theoretisch ist der Panoramaweg auch mit einem Kinderwagen befahrbar, das Schieben wird jedoch anstrengend sein.
Was erleben?
* Bei der Bergstation gibt es die kleine Sommerrodelbahn “Leoklang”, diese hat von Anfang Juni bis Anfang September geöffnet. Für 3€ erlebt man ein kleines Klangerlebnis beim Hinabdüsen des Hanges.
* Bei der Mittelstation gibt es einen großen Sinne-Erlebnispark, besonders für Kinder sehr schön angelegt und abenteuerreich. Immer wieder werden auch Workshops zu diversen Themen angeboten (Fladenbrot backen, Kräuter sammeln, …)
* Ansonsten ist Leogang wohl das Bikerparadies schlechthin :).
Kommentare
Sylvia
Sieht nach einer schöner gemütlichen Tour aus 🙂 Könnte grad bei uns hier irgendwo sein. Ich muss unbedingt auch mal mehr in österreich erkunden.
Liebe Grüsse
Sylvia
Naanie
Die Bilder sehen wie gemahlt aus, voll schön.
Leogang {Salzburg} – PURADIES – magnoliaelectric
[…] Zahlreiche Wandergebiete (u.a. auf den Hohen Asitz – den Post dazu findet ihr hier.) * Klettern * Flying Fox (mit dem Kopf voran 130km/h über das ganze Tal!) * Golfen * […]