DO: Gehe auf deine LeserInnen ein.
Sagen wir es mal so – genau aus diesen zwei Punkten ist dieser Post entstanden. Niemand muss sich rechtfertigen, was und vor allem wie er postet. Diese Thematik ist wahrscheinlich schon wieder ein eigener Post wert, aber so sehr möchte ich heute doch nicht in die Tiefe gehen. Ihr kennt meinen Schreibstil schon lange, vor allem diejenigen, die seit 2010 (!) mitlesen. Ihr kennt meine Schwafelanfälle und Texte, die meist einen Anfang und tausend Enden haben, weil ich mich von einem Absatz in den nächsten stürze. Ihr kennt meine Schachtelsätze, die sich türmen und oft grammatikalisch irgendwie nie so korrekt enden, wie sie sollten, da ich unter dem Schreiben den Faden verliere und schon wieder an etwas anderes denke.
Ja. Das ist mein Stil und dem bleibe ich treu, solange es mir damit leicht fällt, Einträge in sekundenschnelle zu tippen. Furchtbar ist ein blinkender Cursor in einem leeren Feld, aber wenn das länger als eine Minute passiert, schließe ich den Eintrag lieber, bevor nur gezwungenes Schreiben entsteht. Achja, eigentlich wollte ich mit dem Intro nur sagen, dass ich das poste, was ich möchte, aber zum Beispiel auf Facebook fragte, welcher Post sehr gefragt sei und da war das Do’s and Don’ts beim Bloggen vorne mit dabei!
So. Wie war das, ein Anfang, tausend Enden? Die Quintessenz des Eintrags gleich vorweg, zumindest die, die ich zu erreichen versuche: Euch ein paar Tipps für’s Bloggen mitzugeben! Von vorne herein vielleicht gleich das wichtigste aller Do’s: Tut das, was ihr möchtet, wenn es euch und dem Blog gut tut! Verwendet die Tipps, so wie sie für euch passen und beugt euch nicht irgendwelchen Vorschlägen, die man aufgesammelt hat. Ich habe mittlerweile relativ viel Erfahrung beim Bloggen, habe ausprobiert und herumgewerkelt, sodass dies nun meine subjektiven Auswertungen sind, was gut tun könnte oder was man eher lassen sollte.
– Bleibt immer so wie ihr seid, verstellt euch nicht, erfindet nichts, postet Dinge, die ihr liebt – BLOG MORE WHAT YOU LOVE!
– Das gilt auch für eure Texte!
– Wenn ihr im Bereich von Kooperationen arbeitet, dann erkundigt euch gut, was von euch verlangt wird. Findet ihr den Deal für euch fair? Klickt euch durch zahlreiche Beiträge, die in der Bloggerwelt existieren und das Thema bereits durchgekaut haben.
– Betreibt SEO, insofern es euch nicht belastet. Ich schreibe so, wie ich möchte, nicht wie SEO es gerne hätte. Was ich aber mache ist, die Bilder meist sinnvoll zu beschriften (bis auf diesen Post hier, ups..), sodass man sie über die Suchfunktion besser findet.
– Steht immer hinter euren Werten und der Thematik des Blogs. Wer braucht schon auf einem Foodblog den neusten Rasierapparat von Marke XY? Ja, natürlich brauchen das mehrere, aber geht das noch mit eurem Bloginhalt einher?
So. Manches kommt mir jetzt sehr übertüdelt vor, so im Nachhinein und sehr herzkräftig und euphorisch geschrieben – aber man kann ja mit den Ratschlägen anfangen, was man möchte.
Viel Spaß dabei!
PS: Weitere Blogtipps und viele Ratschläge und weiterführende Informationen findet ihr auf meinem Ecourse “blog what you love II” – alle Infos dafür findet ihr hier in meinem Ecourse-Shop.
Kommentare
Sarah
Richtig guter Beitrag. 🙂 Habe selbst meinem Blog erst seit einem Jahr und man lernt jeden Tag was neues… Stimme dir vor allem zu bei dem sich treu bleiben. Habe oftmals das Gefühl das viele Blogs durch die Kooperationen manipuliert werden bzw falsche Meinungen abgeben um dem Kooperationspartner zufrieden zu stellen…
Liebe Grüße 🙂
Mein Lifestyle- und Reiseblog: http://in-genue.blogspot.de
christinefromvienna
Super informativer Beitrag, danke 🙂 Da kann ich auf jeden Fall einiges für meinen eigenen Blog mitnehmen!
Alles Liebe, Christine
Kreativer Pott
Hey Stef,
da sind wohl viele wahre Sachen dabei! Ich glaube am wichtigste ist es dass man sich selbst immer treu bleibt und einfach so schreibt wie man ist! Authentisch sein ist immer am besten!!! Das mit den Freundschaften oder engn Kontakten habe ich bisher noch nicht erlebt aber vielleicht bin ich dafür noch nicht lang genug dabei oder mache irgendwas falsch! Aber ich hatte in jedem Fall schon viele ntte Kommentare und kurze Kontakte, und darüber freue ich mich jedes Mal wie ein kleines Kind!
Achso, jetzt noch etwas was ich dir eh Mal schreiben wollte, aber irgendwie noch nie Zeit dafür gefunden habe. Ich folge deinem Blog jetzt schon ein wenig länger und ich finde ihn echt richtig toll. Beeindruckend was für ein Händchen du in Sachen Themen und Design hast! Ich freue mich immer wieder auf deinem Blog einen neuen Beitrag zu lesen und bewundere dein Design!! Richtig schön! 🙂
Liebe Grüße
Jacqueline
Julia (mammilade)
Liebe Stef,
ein toller, wirklich sehr informativer und hilfreicher Beitrag…
Danke dafür!
Ich blogge auch noch nicht lange und gehe da noch recht "unbedarft" ran…
Daher auch die Frage: Was genau ist SEO? Und was meinst du mit "Bilder sinnvoll beschriften"?
*rotwerd…
Liebe Grüße
Julia
Stefanie Delorenzo
Julia (mammilade)Hallo Julia (yey ich antworte gleich sofort und direkt : D)
SEO = Suchmaschinenoptimierung, damit die dich besser finden.
http://www.grundlagen.com/blog_seo/
Das heißt auch, wenn du die Fotos speicherst, dann bitte nicht als "4922929" oder "IMG3482_JPG" sondern zum Beispiel "Rezept Orangenkuchen Winter Blogname 01" : )
Julia (mammilade)
Hihi, super!
Das war fix!!!
Hab liebsten Dank, Stef!
Einen tollen Abend für dich!
Julia
Babsessin
Hallo! Dein Beitrag kam gerade richtig. Ich habe erst mit dem Bloggen begonnen und mich vorab schon mal bisschen schlau gemacht, was es denn vor Start überhaupt zu beachten gibt. Dabei liest man in Artikeln oft sich zuerst das Thema zu überlegen, die Zielgruppe genau zu definieren, die Plattform wählen und dann mit dem Schreiben zu beginnen. Authentizität und Begeisterung (nämlich auch auf lange Sicht!) scheinen mir in vielen Artikeln nicht jene bedeutende Rolle zu spielen, wie Du sie schön hervorkehrst. Ich glaube auch, nur wenn ich für etwas brenne, ohne zu VERbrennen, kann das Projekt, welcher Art auch immer, Erfolg haben, wobei jeder und jede Erfolg vielleicht ein bisschen anders definiert.
Dabei hätte ich aber an Dich auch gleich eine direkte Frage: ich hab jetzt meinen Blog. So, schön, freu mich darüber, aber man möchte doch auch LeserInnen haben. Einen Monolog zu führen mag einen Herrn Krapp (S. Beckett) "erfreuen", nicht aber mich als kommunikative und Austausch suchende Person. Lange Einleitung, präzise Frage: wie bist Du in Deinen Anfängen vorgegangen und welche Do's/Don'ts kannst Du BloganfängerInnen empfehlen? Oder hast Du darüber ohnedies schon hier geschrieben und ich hab's in den Archiven übersehen? In diesem Fall wär ich Dir für einen kurzen Link zum Beitrag dankbar 😉
Stefanie Delorenzo
BabsessinDanke für deinen langen Kommentar. Ich muss gestehen, ich habe zu bloggen begonnen ohne zu wissen, dass nun viele LeserInnen das mal lesen werden, eher einfach, um Fotos zu veröffentlichen und die Kommentarfunktion zu haben, insofern jemand drüber stolpert. Ich bin dann auf andere Blogs gestoßen und war total begeistert, welche "Welt" das ist und schrieb mit vielen darüber, zB in der Kommentarfunktion. Damals gab es noch blogs gegen blogs Vorstellungen, die sind heute selten. Ina von inawhatloves stellte auch viele Neulinger immer vor, vielleicht macht sie das noch?
Schau zB mal auf FB "girls guide to blogging", die Gruppe ist da auch sehr hilfreich.
Viel Erfolg! (und toller Beckett Einwurf!)
Babsessin
BabsessinVielen Dank für die rasche Antwort (nix mit Warten auf Magnolia frei nach Beckett 🙂 ) und die guten Tipps!! Dann auf in die Bloggerwelt, Dein Blog bereichert aber auf jeden Fall schon meine Leseliste!
Dusseltierchen
Liebe Stef,
übertrieben fand ich deine Ratschläge gar nicht. Es war vieles dabei, was ich selbst auch schon festgestellt habe, es tut aber gut, es auch von anderen zu lesen, deren Blog schon viel älter ist als meiner.
Die Schachtelsätze mit unausgegorener Grammatik sind mir beim Lesen noch gar nicht so aufgefallen – wahrscheinlich, weil ich selbst gerne lange Sätze schreibe ;o)
Danke auf jeden Fall für all die Tipps!
Ich wünsche dir noch eine schöne Vor-Osterwoche.
Schöne Grüße,
Marina
filigarn
Liebe Stef,
ich sag einfach mal ganz lieb DANKE für diesen schönen Post und die Anregungen. Allesamt prima. Für mich ist das Wichtigste u.a. auch, dass der Blog mich nicht einengt, hast du ja auch geschrieben. Sollte ich irgendwann mal Druck verspüren, unbedingt eine Post zu schreiben, weil es von mir erwartet werden könnte – dann hätte ich auf Dauer keinen Spaß mehr daran. Und das soll es auf jeden Fall immer machen: Freude und Spaß!
Liebste Grüße
Nadja
Bearnerdette
Tolle Tipps! Danke dir! 🙂
Gruß,
Bearnerdette
Frau M. vom zehnten Stock Links
Wie immer herrrrrrlich! Allerdings benutze ich die Captcha-Funktion und habe auch das Gefühl, daß der ein oder andere sie wieder vermehrt einsetzt, da ich aktuell gefühlt mehr Spam erhalte…und meine kleine aber feine treue Leserschaft kommt damit anscheinend klar. Aber ja, das muss letzten Endes jeder selbst wissen.
Sei lieb gegrüsst! die Frau M.
Julia
Vielen dank für all die zahlreichen Tipp. Als superfrische Bloggerin habe ich mich sehr von meiner Recherche einschüchtern lasse. Es schscheint Vorschriften über SEO, den perfekten Blogpost und Blogtraffick zu geben geben, dass ich mich bereits gefragt hab, wo da beim Bloggen der Spaß bleibt… Dein Post ist sehr hilfreich und ermutigt mich dazu durchzuhalten, obwohl ich eben noch keine Leser haben mag.
Liebe Grüße
Julia
Isabel Julikind
Liebe Stef,
ich lese zwar noch nicht seit 2010 mit, aber doch schon eine ganze Weile. Ich habe meinen Blog genau mit der gleichen Intension angefangen wie Du. Mal sehen, wo ich in 1, 2, 3 Jahren sein werde. Ich habe viele Ratgeber gelesen. Ich weiß jetzt ziemlich viel, aber im Grunde haben mich die vielen gesammelten Infos eher gelähmt als motiviert. Oft habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich meinem Blog mehr Zeit einräumen müsste. Ich habe nicht viele Leser. Es ist vielmehr der eigene Anspruch, an dem ich oft scheitere. Dann sind solche Artikel sehr gut, um den selbst verursachten Leistungsdruck rauszunehmen.
Viele Grüße
Isabel
Tatjana D.
Vielen Dank für die guten Tipps! 🙂 Ich bin auch der Meinung, dass man sich immer treu bleiben soll. Mir ist tausendmal lieber einen Leser zu haben, der sich wirklich für den Inhalt meines Blogs interessiert, als 50, die mir nur Links zu ihren Blogs schicken ohne dabei einen sinnvollen Kommentar zu hinterlassen.
Natürlich ist es jedem selbst überlassen, wie und was man schreibt, aber nur wiklich "echte" Blogs bleiben dann im Gedächtnis hängen und man liest hauptsächlich auch nur diese.
Dein Blog gehört auf jeden Fall dazu. An jeder Zeile merkt man, dass du es genau so meinst, wie du es sagst. Auch ein wenig Chaos ist oftmals viel sympathischer, als perfekt durchgeplante Posts.
Vielen Dank für deine Ehrlichkeit!
Und mach weiter so! Du bist das beste Beispiel dafür, dass man sich (nicht nur beim Bloggen) treu bleiben sollte. 😉
Liebe Grüße
Tatjana
Joana TheBlondeLion
Wow was für ein toller hilfreicher Post! Ich liebe deinen Schreibstil und deine Tipps! Mach weiter so 🙂
Liebste Grüße ♥ Joana
TheBlondeLion
Rougekehlchen
Da ich mit meinem kleinen Blog noch ganz am Anfang stehe, sind die Tipps wirklich super für mich … Danke!
Liebe Grüße, Rougekehlchen
März Mädchen
Sehr schöne und wertvolle Tipps 🙂
feenstaub
sehr hilfreiche und wertvolle tipps und wunderbar, dass du dir selbst immer treu bleibst ♥
ganz liebe grüße, laura 🙂
fxxnstxxb.blogspot.com
Berit
Liebe Stef,
ich finde, da hast du viele sehr hilfreiche Tipps zusammen geschrieben. Ich finde es super, dass du da kein Blatt vor den Mund nimmst und echt ehrlich bist. Das einige Blogger sich immer wieder rechtfertigen weil sie so unregelmäßig bloggen finde ich z.B. super nervig.
viele Grüße
Berit
MATRJOSCHKA
Ein sehr guter und gelungener Post! Für mich als Anfängerin wirklich hilfreich und ich finde, dass du vor allem mit allen "Donts" recht hast.
Weiter so Stef!
Beste Grüße und eine schöne Restwoche!
mtrjschk.blogspot.de
Katharina
Wunderbarer Eintrag, fast wie vom Schicksal für mich auf den Bildschirm gebracht. Ich habe gerade erst zu bloggen begonnen, wollte das aber schon ewig lang machen und habe aufgrund meines Berufes denke ich Dinge zu erzählen, die man aus so einem Blickwinkel vielleicht nicht kennt. Danke für den tollen Input und ganz liebe Grüße von und nach Österreich! Katharina
Björn S.
Hat mir gut gefallen, was Du heute geschrieben hast. Oft versucht man ja es Allen recht zu machen oder diesem und jenem Trend zu folgen und verliert so seinen eigenen roten Faden im Blog aus der Sicht.
Hey, geht mir auch noch ab und an so 😀
Ich nehme mir auch immer vor, mehr und mehr meine eigenen Blogideen in den Vordergrund zu stellen und so langsam wird es, hoffe ich 😉
Liebe Grüße
Björn 🙂
Mira Foxes
Dein Post kommt ja wie gerufen! Erst vor einigen Wochen habe ich meinen eigenen Blog gestartet.
Vielen lieben Dank für die tollen Tipps!
Beste Grüße
Mira
https://findingfoxesblog.wordpress.com/
Cuchikind
Danke für den schönen Post. Ich lese sowas bei dir am liebsten, weil du ja wirklich schon lange dabei bist und richtig Ahnung hast.
LG Steffi
mintnmelon
ein schöner Post! Danke dir! 🙂
Elisabeth-Amalie
Was für eine tolle Zusammenstellung an hilfreichen Tipps. <3 Danke =)
liebst Elisabeth-Amalie
Ju - JuYogi
Was für ein toller Artikel!
Ich blogge ja 'erst' seit letzten Sommer, deshalb werde ich mir alle deine Punkte sehr zu Herzen nehmen.
Danke dir für die tolle Auflistung und auch Motivation! 😉
Healthy On Green
Habe gerade deinen Blog entdeckt und du bist mir irgendwie auf Anhieb total sympathisch 🙂 Man merkt, dass du das liebst, was du tust. Ich blogge erst seit kurzem und ich muss zuegeben, noch fällt es mir richtig schwer,.. irgendwie bin ich nicht so eloquent 😀 Ich liebe es zu kochen, das Essen schön anzurichten, zu fotografieren etc… Das Blogging ist einfach noch Neuland. Danke dir für deine Tipps! Ich hoffe sie werden mir helfen, meinen Blog endlich mal auf Vordermann zu bringen und aktiver zu werden! 😀
Ganz ganz liebe Grüße und mach weiter so, echt tolle Inspiration :-)))
Alice
vielen dank für die tollen tipps 🙂
Liebste Grüße, Alice
call me cozy
Franzy vom Schlüssel zum Glück
Hey Stef,
danke für diesen sehr authentischen Artikel. Ich muss ehrlich sagen: ich blogge weil es mir Spaß macht und SEO und solche Dinge nerven mich dabei nur. Natürlich wünsche ich mir mehr Leser, mehr Kommentare, mehr Bilder di eauch auf Pinterest oder in der googlesuche auftauchen… Aber ich bin Faul: Ich mag Facebook nicht mehr (ist mir mitterweile zu kommerziell und überlaufen), Nutze Pinterest zum Arbeiten, aber nicht weil es mir sooooo viel Spaß macht, Twitter ist was seltsames….
Scheinabr bin ich gar nicht so der Typ zum Bloggen? Oder doch? Gibt es Leute die meinen blog finden un dmögen udn regelmäßig lesen, auch wenn ich kein social meda Freak, kein computer und HTML Nerd bin?
Na hoffentlich! Denn es macht mir wirklich Spaß und das ist die Hauptsache!
Ganz viele liebe Grüße!
Franzy
tagtraeumerin
So wahre Tipps, die ich allesamt unterschreiben kann! Was ich besonders im letzten Jahr gelernt habe: nicht zu sehr stressen! Niemand stirbt, wenn mal ein paar Tage oder eine Woche lang kein neuer Post kommt. Das Bloggen sollte vor allem Spaß machen. (: Danke für den schönen Post!