ich bin Rebecca. Ich blogge normalerweise auf Verlockendes.de über den alltäglichen Wahnsinn in meinem Leben: Sweet Tables, lustige Anekdoten aus dem Leben einer jungen Mutter sowie Food und Lifestyle – natürlich immer mit einer Prise Selbstironie und Persönlichkeit. Einige von euch kennen mich vielleicht schon, denn ich bin schon einmal hier auf Magnoliaelectric als Gastbloggerin tätig gewesen und freu mich dieses Mal wieder ganz besonders, in der Vorweihnachtszeit eine Köstlichkeit für die liebe Stef zaubern zu dürfen…
Meine Food-Posts zeichnen sich immer dadurch aus, dass sie trotz geringem Aufwand superlecker sind und mit wenigen, simplen Zutaten auskommen. Mir ist es wichtig, dass man alles im Supermarkt nebenan bekommt und hauptsächlich durch Kreativität und Liebe zum Essen zu einem köstlichen Ergebnis gelangt. Nichts ist schlimmer, als angebrochene Cognacflaschen, die keiner mehr leer trinkt, umständliche Lebensmittel, die es bestenfalls im Feinkostgeschäft gibt oder überteuerte Gerichte, weil ein spezielles Produkt hinein muss.
* 100g Amarettini Kekse
* 50g Butter
* 100g Schokolade, dunkel
* 1 Becher Creme Double (etwa 125g)
* Zimt, Kardamon, Muskat
* Eventuell Espressopulver
* Orangenscheiben, Pistazien, Feigen, Puderzucker
* Minzsticks / Mikadosticks
Und so habe ich es gemacht:
Zerbröselt (am besten im Blitzhacker) 100 Gramm Amarettini Kekse so fein wie möglich. Schmelzt nun 50 Gramm Butter und gebt diese zu dem Amarettini – “Mehl”. Vermischt alles gut und drückt die Masse in eine kleine Tarteform mit herausnehmbaren Boden. Besitzt ihr (wie ich) keine Tarteform, nehmt einfach eine kleine Springform von 20cm Durchmesser und legt den Boden mit Backpapier aus. Masse gut festdrücken.
Nun schmelzt in einem Topf 1 Tafel (100 Gramm) dunkle, gehackte Schokolade (Zartbitter) mit 1 Becher Creme Double (entspricht ca. 125 Gramm). Wenn die Masse flüssig geworden ist und schön glänzt, könnt ihr etwas Zimt, Kardamon und Muskat (wirklich hauchfeine Mengen!) mit dem Schneebesen untermischen. Ihr könnt anstelle der Gewürze auch 1 TL Instant Espressopulver untermischen, dann habt ihr eine Mokkatarte – je nach Geschmack. Verstreicht die Mischung nun auf dem Bröselboden und streicht sie schön glatt. Aber hier schön vorsichtig sein, sonst zieht ihr den Teig mit unter die Schokomasse! Danach decke ich die Form mit etwas Alufolie ab und stelle alles in den Kühlschrank, mindestens 4 Stunden, am besten sogar über Nacht.
Nun könnt ihr die Tarte vorsichtig aus der Form lösen und verzieren. Ganz besonders toll schmeckt sie mit grob geschälten Orangenscheiben, Feigen oder gehackten Pistazien. Ich habe mich diesmal für Orangen und Puderzucker entschieden. Toll machen sich auch Minzsticks (z.B. von After Eight) oder herbe Schokosticks (Mikado, habe ich gewählt) als Deko. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Tarte bis zum Servieren möglichst kühl halten – sie zergeht euch auf der Zunge!
Ich möchte mich nochmals sehr bei meinen lieben Gastautorinnen bedanken – die Posts waren herrlich! Von mir gibt es noch zwei eigene weihnachtliche Posts vor dem 24., auf die ich mich schon freue!