Es bleibt bunt. Mit dem gesamten Farbspektrum gegen die Februartristesse, wobei die letzten Tage bereits sonnig waren!
Obwohl wir die Seven Magic Mountains erst vier Tage später sehen sollten, als wir ein zweites Mal nach der Canyonrunde an Las Vegas vorbeifuhren, möchte ich sie jetzt schon einbauen, weil sie gut zum bunten Beitrag des Neon Museums passen, aber eben auch zu Las Vegas gehören – und da befinden wir uns noch kurz.
Die sieben aufeinandergestapelten Steine standen neben dem Neon Museum weit oben auf meiner Liste an Sehenswürdigkeiten und ich wurde nicht enttäuscht. Klar war, dass viele Leute mit uns vor Ort sein würden und auch, dass wir es nicht in den Abendstunden hinschaffen würden, wenn die ‘goldene Stunde’ die sowieso schon hellen Farben noch intensiver leuchten ließ – mitten in der Wüste. Aber das war für das Erlebnis dort nicht weiter einschränkend, wir genossen die flirrende Hitze, die roten Wangen und die grellen Farben, die von allen Seiten über einem leuchteten.
Alles, was ihr über Seven Magic Mountains wissen müsste:
- Auf der offiziellen Webseite bekommt ihr alle Infos.
- Die Installation befindet sich etwa 15-20 Autominuten südlich von Las Vegas nahe der I15. Es befindet sich daneben ein größerer Parkplatz.
- Google Maps findet den Standort eigentlich gut, hier aber ein Anhaltspunkt noch: Las Vegas Blvd, Las Vegas, NV89054
- Der Besuch der Installation und der Parkplatz sind kostenfrei.
- Man kann das Kunstwerk 24 Stunden / 7 Tage die Woche besuchen.
- Sie wurde vom Schweizer Künstler Ugo Rondinone, der nun in New York wohnt, entworfen und aufgestellt. Sie umfasst sieben hohe Türme aus 33 unterschiedlichen Kalkfelsen, die jeweils in einer eigenen Farbe angemalt wurden. Die Installation selbst verschlang mit allen Kosten (Material, Produktion, Installation, Steuern, Freigaben, Anschaffung, MitarbeiterInnen,…) über 3,5 Millionen US-Dollar. Puh! Die Information muss man erst mal verdauen, wenn man bedenkt, was man mit dem Geld auch Gutes machen könnte. Aber so ist das mit der Kunst. Vielleicht ist es auch schon gut genug, dass so viele Seelchen dort waren und sich an dem Kunstwerk erfreuten?
- Seven Magic Mountains wurde am 11. Mai 2016 offiziell eröffnet und sollte nur für zwei Jahre stehen. Der Erfolg ist aber so groß, dass eine Verlängerung beantragt wurde, die aus derzeitiger Sicht bis Ende 2021 gültig ist.
- Nehmt wie immer guten Sonnenschutz mit und tragt am besten geschlossene Schuhe – es gibt eine Warnung, dass es auch giftige Schlangen gibt. Wir fanden keine, was vielleicht daran lag, dass so viele Leute unterwegs waren, aber Vorsicht ist immer gut – kommt auch nicht zu sehr vom Weg ab deswegen.
- Bitte klettert auf keine Felsen. Man sah immer wieder Leute, die unten hochklettern wollten und es auch taten – teilweise waren die Felsen auch etwas angeschmiert. Wenn man es vergleicht; man würde Mona Lisa auch keine Augenbrauen aufmalen, oder? : )
- Ein Zitat von der Webseite sagt eigentlich schon alles: “The location is physically and symbolically mid-way between the natural and the artificial: the natural is expressed by the mountain ranges, desert, and Jean Dry Lake backdrop, and the artificial is expressed by the highway and the constant flow of traffic between Los Angeles and Las Vegas.”
Im nächsten Post nehme ich euch dann wirklich zum nächsten Naturspektakel mit- vorbei am Hoover Dam zum Grand Canyon.
Hier noch ein Bild für euer Pinterestboard, teilt es gerne,
um euch den Post zu merken und andere darauf aufmerksam zu machen:
Kommentare
Flo
Sieht mega aus, ich wusste nicht, wie groß die Skulpturen tatsächlich sind!