
I’ve learned a lot in 2018..
I learned that things don’t
always turn out the way you
planned, or the way you think
they should. And I’ve learned that
there are things that go wrong that
don’t always get fixed or get put
back together the way they were
before. I’ve learned that you can get
through bad times and keep looking
for better ones, as long as you
have people who love you.
(MHN)
Hallo 2019, du Zahl, die ich bereits im ganzen Jahr verflucht habe. Wieso eigentlich? Ich konnte mich einfach nicht mit ihr anfreunden und doch ist es mittlerweile auch eine geworden, an die ich mich so langsam gewöhne (nachdem ich gestern auf die Tafel natürlich 2018 geschrieben habe…). Zudem ist heute der 9.1.19 und gibt es eine schönere Zahl, um ein neues Blogjahr damit zu starten? Ein wenig merkwürdig ist es für mich schon, gerade in die Tasten zu hauen, da die letzten Jahre im Jänner (und teilweise Februar) Blogpause war. Erholungspause. Schaffenspause. Pause, weil das Leben stressig war.
Dieses Jahr ist es ein wenig anders. Dieses Jahr habe ich nichts geplant, den Blog einfach so gelassen, wie es war. Das Jahr 2018 ohne großes Tamtam hier – also eigentlich gar keines – beendet und jetzt ein paar Tage ins neue Jahr mich schleifen lassen, bis ich die Zeit gefunden habe, mal wieder zu schreiben.
Einige wissen mittlerweile, dass 2018 kein gutes Jahr (für mich und viele, die ich sehr gerne habe) war. Gerade dieses eine Jahr (Ich finde die Zahl 2018 so wunderschön!) war verflixt nochmal das schlechteste Jahr, an das ich mich überhaupt erinnern kann. Wobei im Nachhinein gesehen, auch die Erinnerungen der schlechteren Jahre, wen man das überhaupt so sagen kann, verblasst sind und sich ins Gute gekehrt haben. Highlightdenken. Warum auch nicht. Vielleicht geschieht das auch eines Tages mit 2018. Die Fotos des Posts zeigen das ja schon ein bisschen. Ein Highlight. Picknicken am Hyggehügel. So haben wir ihn getauft, den Hügel gleich neben der neuen Bleibe. Wenn ich das so sehe, sehne ich mich umso mehr nach Wärme (keine Hitze!) und Sonne. Oh ja.
Mittlerweile habe ich gar nicht mehr so viel Lust vom vorigen Jahr zu schreiben. Ich hatte es vor. Und Ende 2018 fühlte es sich richtig an. Dieser Blog existiert nun seit über acht Jahren, eine lange Zeit. Noch kein Hobby habe ich gefühlt so lange so intensiv verfolgt. Vielleicht bin ich eines Tages etwas traurig darüber, den Post doch nicht geschrieben zu haben. Aber selbst wenn. Vielleicht hat genau dann das Highlightdenken eingesetzt und mir bleiben so einige traurigere Erinnerungen etwas erspart. Ich nenne das bewusst jetzt nicht Verdrängung, so fühlt es sich nicht an. Eher ein Abschluss einer Zeit, die ich nicht missen werde. Ein Neubeginn, auf den ich mich freue. Ein Weg mit weiteren Pfaden, von denen ich nicht gedacht hätte, sie betreten zu müssen. Eine Chance, aus dem Erfahrenen Neues entstehen zu lassen. Zu wachsen. Schließlich geht es im Endeffekt immer nur um das Wachsen. Der Persönlichkeit. Und die gedeiht eben auch nur, wenn es manchmal regnet und man sich danach umso mehr freut, wieder Sonnenschein fühlen zu können.
going through things
you never thought
you’d go through
will only take you
places you never
thought you’d get to.
(MHN)
Wenn ihr neugierig seid und einen kleinen Einblick in das Jahr 2018 haben möchtet, könnt ihr das noch eine Zeit lang bei den Highlights auf Instagram (Instastories). Prinzipiell habe ich für mich daraus wirklich mitgenommen, dass so gar nichts im Leben sicher ist – oft nicht mal man selbst und plötzlich etwas zerschmettert vor etwas steht, von dem man dachte, es bringe einem Stabilität.
In all diesen ungewissen Zeiten habe ich mich vor allem an Texten festgehalten, die mich gestärkt haben. Erwähnen möchte ich hier unbedingt Morgan Haper Nichols, deren Texte es immer wieder schafften, alles von einer anderen Perspektive zu sehen. Wenn auch nicht immer sofort, meist im Nachhinein aber doch. Auch die Aufmachung liebe ich sehr. (Ich empfehle die App Storyteller.) In den letzten Wochen habe ich immer wieder ein wenig reflektiert und nachgedacht. Wollte mich aus der Schwere der vorigen Monate wie ein kleiner Schmetterling aus seinem Kokon befreien und mich auf in neue Zeiten machen. Das ging bislang recht gut, ich will ehrlich sein – natürlich nicht immer.
Also konzentriere ich mich auch wieder auf das, was mir Spaß macht, Dinge, die ich nur für mich mache – oder auch für mich. Wie das Bloggen hier. Das mir noch immer viel Freude bereitet, nach all den Jahren, Worten, Veränderungen. Ich habe viel geplant, ich bin motiviert. Es wird ein gutes Jahr. 2019. Ins neunte Blogjahr. Na wenn das nicht passt :).
2019 – mehr als je:
to live.
is to travel.
and it’s all about:
exploring.
embracing.
learning.
living.
Kommentare
Carolin
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute für 2019 und dass es ein positives Jahr wird! 🙂
Elisabeth-Amalie
Toller Beitrag! Ich finde Rückblicke zwar immer schön aber letztlich liest man auf so vielen Blogs Rückblicke, dass ich Savon nun so langsam gesättigt bin. 🙂 Für 2019 wünsche ich dir alles Liebe. Ich freue mich von dir zu lesen. <3
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge