Wie das geduftet hat! Und erst geschmeckt! Der leicht germige Geruch und dann das warme Brötchen auf der Zunge.
Willkommen bei einem neuen hecookssheshoots (& writes), dieses Mal wieder so richtig: R hat gebacken, ich die ‘Szene’ hergerichtet und dann fotografiert. Heute gibt es für euch das Rezept zu fluffigen Rosinenbrötchen – und für alle, die nicht auf Rosinen stehen – auch für euch ist etwas dabei, denn man kann sie auch einfach ohne Rosinen machen und R sagt, sie schmecken noch besser als mit. Na gut, das kann man auch nur behaupten, wenn man eben keine Rosinen mag.
Das Tolle ist, dass man am Vortag bereits den Vorteig zubereiten kann, sodass man morgens die Brötchen nur noch formen, kurz ruhen und backen muss. Mittlerweile hat es bei uns die Brötchen voriges und dieses Wochenende bereits gegeben, mhhh!
Rezept für etwa 10-12 Stück
Vorteig: 150ml Milch, 20g Frischhefe, 200g Weizenmehl (Typ 550)
Hauptteig: Vorteig, 300g Weizenmehl (Typ 550), 100g weiche Butter, 50g Zucker, 100g Topfen, 2 Eigelbe, 180g Rosinen, etwas Salz
Zum Bestreichen: 1 Eigelb, 50ml Milch, etwas Zucker und Salz – eventuell Mohn zum Bestreuen
So geht’s:
Für den Vorteig müssen alle Zutaten miteinander verknetet werden, bis sich ein geschmeidiger Teig ergibt. Entweder macht man dies mit einer Küchenmaschine oder nutzt die Hände, was insbesondere hier sehr schön ist, wenn man am Ende des Knetens den glatten Teig auf der Haut spürt. Für etwa 1,5 Stunden in einem zugemachten Gefäß – wir verwenden immer ein Glasgefäß – warm stellen, idealerweise bei Zimmertemperatur oder sogar etwas wärmer. (Rs Lieblingstemperatur zuhause ist 19/20 Grad, meine 23/24 Grad, also waren bei uns etwa 21/22 Grad optimal fürs Warmstellen). Der Teig sollte nach kurzer Zeit bereits schön aufgegangen sein und viele Luftlöcher gebildet haben.
Für weitere zwölf Stunden in den Kühlschrank stellen, in dem Fall am besten über Nacht.
Am nächsten Morgen den Vorteig kurz bei Zimmertemperatur warm werden lassen, währenddessen kann man jedoch schon alle anderen Zutaten für den Hauptteig vermengen. Auch hier ist entweder der Einsatz einer Küchenmaschine möglich – oder eben die Hände. Vergesst nicht, den Vorteig noch unter den Hauptteig zu mengen. Nochmals gut durchkneten, damit daraus eine homogene Teigmasse wird. Achtung: Wer keine Rosinen mag, muss in diesem Schritt daran denken, nur in die Hälfte (oder gar keine?) Brötchen die Rosinen zu geben! (Anmerkung für später: Die rosinenbestückten beulen später beim Backvorgang ein wenig aus, sehen also etwas rustikaler aus, während die “leeren” schön glatt werden.)
Für die Profis – oder PerfektionistInnen: Den gesamten Teig abwiegen und zum Beispiel durch 10 (für kleinere durch 12) dividieren. Dann aus dem gesamten Teig gleichgroße / schwere Stückchen abnehmen und rund formen.
Nun alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und abgedeckt (Geschirrtuch) nochmals eine halbe Stunde ruhen lassen, damit die Brötchen die Trennung gut überstehen. Einstweilen kann das Backrohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden.
Bevor die Brötchen gebacken werden, mit der Milch-Ei-Mischung bestreichen, damit sie später eine schöne Farbe bekommen. Wer möchte, kann sie auch noch mit Mohn bestreuen. Für etwa 20 Minuten backen – je nach Ofen, überprüft das immer wieder mal, da ich das Gefühl habe, dass Backzeitangaben prinzipiell nie 1:1 angenommen werden dürfen.
Und jetzt? Unbedingt noch ein Brötchen warm genießen. Am liebsten auseinander schneiden und jede Hälfte mit Butter und fruchtiger Marillenmarmelade bestreichen! Wir empfehlen, die Brötchen noch am selben (da schmecken sie am besten, ist auch keine Schwierigkeit, da ordentlich zuzulangen), maximal am nächsten Tag zu essen – oder sie einzufrieren.
Schönes Wochenende!
Hier noch eine Grafik, die du gerne zum Merken auf einem deiner Pinterestboards speichern kannst: