Ach, jedes Jahr dieses Kalenderdilemma! Kennt ihr das auch? Irgendwie gibt es selten einen, der zu 100% passt. Aber immerhin einige, die dem ganz schön nah kommen. Lange Zeit habe ich das klassische Moleskine genutzt (und geliebt). Aber auch hier sind mir die Seiten zu dünn, die meisten Stifte, mit denen ich angenehm schreibe, bluten durch. Die letzten beiden Jahre habe ich das “diary” vom Flowmagazin benutzt und war damit mehr als zufrieden. Dieses Jahr meinte der Verlag jedoch, eine Miniversion dessen herauszubringen (mehr Achtsamkeit durch weniger Termine) – aber das ging für mich nach hinten los. Das Minibüchlein empfand ich als viel zu winzig für all meine Kritzeleien und kleinen Anekdoten, die in den Kalender wandern dürfen (nicht nur Termine! Auch schöne Anmerkungen!).
Also bestellte ich “Ein guter Plan”, in der Hoffnung, dass dieser – trotz des Achtsamkeitsaspekts – besser für mich geeignet wäre. Er sieht wirklich sehr schön aus, keine Frage, jedoch ist er auch sehr umfangreich und demtentsprechend dick/schwer. Für den Alltag wieder ein Minuspunkt. Auch die Seitenstärke könnte meines Erachtens noch verbessert werden, andererseits würde er dann noch dicker werden. EIN DILEMMA!
Mitterweile kann ich aber mit Zufriedenheit sagen: Ich habe meinen Kalender für 2018 gefunden. Er ist von der Marke Busy B, hat die ganze Woche auf einer Doppelseite; alle Tage sind gleich groß und auch noch Platz für Notizen. Die Seiten sind dick genug, das Layout ansprechend, obwohl mir innen die Farben nicht 100% gefallen. Ihr seht, irgendwo muss man Abstriche machen.
Und weil gerade jedem etwas anderes besser gefällt oder zusagt, habe ich neben meinem Kalender noch andere als Inspiration oder Anregung herausgesucht.
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Schreibt mir in den Kommentaren gerne euren gewählten Kalender – ich bin gespannt!
Kommentare
Miriam
Gleiches Dilemma hatte ich auch; ich hab sonst immer einen Standard Kalender gehabt, DINA5 so ähnlich wie Moleskine, aber dickere Blätter etc. dann war mir das nach 5 Jahren aber zu langweilig und aus irgendeinem Grund musste es ein super bunter Ringbuch Kalender aus den USA sein. Mal abgesehen vom Preis (omg) war der Kalender dann doch größer als erwartet und am schlimmsten war aber das Papier; das war irgendwie beschichtet und kaum ein Stift hat drauf gehalten. Dann habe ich festgestellt, dass sich monatliche "Goal Lists" und wöchentliche To Dos zwar schön anhören, ich in meinem Kalender dann aber doch nur Termine notiere. Dieses Jahr habe ich wieder gesucht und bin dann irgendwie mehr zufällig über den von Jo & Judy gestolpert, weil es den jetzt auch in klein gibt (https://www.joandjudy.com/de/pocket-planner?c=71) – gestern kam er an (wie immer wunderschön verpackt). Er ist kleiner als erwartet, aber irgendwie ist das schöner als das riesige USA teil vom letzten Jahr. Der Kalender ist minimalistisch mit allen Infos die man braucht. Die Stifte halten und drücken nicht durch und ich hab 1 Woche auf 1 Seite. Perfekt. Irgendwie könnte ich da selbst glatt nen ganzen Blogbeitrag zu schreiben haha 😀
Jule
Ich nutze seit Jahren die Leuchtturm Kalender (https://www.leuchtturm1917.de/kalender-2018/). Es gibt sie in mehreren Größen und Farben, ich bin mit der zweitkleinsten Variante in Türkis sehr glücklich. Auf jeder Seite links die Wochentage, rechts Platz für Notizen. Hinten ist auch noch Platz für Notizen.
Ich habe mir noch eine passende Hülle genäht für mehr bunt und mit Stifthalter und Platz für fliegende Zettel.
Im gleichem Format und Farbe gibt es auch reine Notizbücher. Da habe ich jetzt ein Bullet Journal angefangen.
Liebe Grüße
Julia
mary jane insane
Ich hasse es jedes Jahr aufs neue.
Hatte lange Zeit den peanuts kalender ��, der meines Erachtens gut aufgeteilt ist, allerdings wächst man da irgendwann raus…
Dann fand ich das Kalendarium Toter Musiker. Jeden tag eine seite und am unteren Rand alle Musiker sind aufgezählt, die an jenem tag gestorben sind und an was. Klingt sehr düster ist aber sehr informativ und für Musiker genau das richtige. Und sieht noch dazu aus wie ein Gesangsbuch.
Letztes Jahr hab ich einen selbst gestaltet in A6, was mir auch voll gut gefallen hat aber einfach auch n Tag Zeit braucht.
Gestern fand ich den Japanischen Kalender von edit und ich bin bisher begeistert. Jeder Tag hat eine Seite, (grad wenn man viel schreibt oder es wieder tun will ist das super). Mal schauen wie ich damit zurecht komme, er wirkt gerade auch eher groß und schwer, aber da ich meistens eh mit Rucksack und co rumlaufe ist das fast egal…
Malin 🙂
Barbara (diephotographin)
Das Dilemma kenne ich nur zu gut. Seit August habe ich ein Nuuna Notizbuch als Bullet Journal und bin mehr als glücklich. Habe mich wegen des Aufwands lange gegen das Bullet Journal entschieden und jede Menge andere Kalender ausprobiert, aber jetzt möchte ich ihn nicht mehr missen. Und der Aufwand ist tatsächlich nur so groß, wie ich ihn machen möchte. Mal habe ich mehr Zeit und Muse, dann wird es aufwendiger, mal eben nicht. Und der schönste Nebeneffekt, ich kann endlich meine Notizbuch Sammlung nutzen.
Lieben Gruß | Barbara