Ich hoffe, ihr habt alle ein schönes langes Osterwochenende erlebt. Ich habe die Zeit genutzt, viel für die Arbeit vorbereitet und den ein oder anderen Blogpost fertig geschrieben. Heute geht es gleich mit einem weiteren Travelguide weiter:
Lang ist es her! Ein dreiviertel Jahr. Spontan buchten wir vorigen Sommer noch einen zweiten Urlaub und flogen Ende August nach Amsterdam. Über unser tolles Hotel habe ich bereits einen Travelguide geschrieben, diesen könnt ihr hier ansehen. Amsterdam durfte ich also schon ein drittes Mal sehen, die weiteren Guides könnt ihr in der Sidebar unter Travelguides finden.
Lang ist es her! Ein dreiviertel Jahr. Spontan buchten wir vorigen Sommer noch einen zweiten Urlaub und flogen Ende August nach Amsterdam. Über unser tolles Hotel habe ich bereits einen Travelguide geschrieben, diesen könnt ihr hier ansehen. Amsterdam durfte ich also schon ein drittes Mal sehen, die weiteren Guides könnt ihr in der Sidebar unter Travelguides finden.
Dieses Mal wollte ich aber auch ein weiteres Stückchen der Niederlande kennenlernen. So buchten wir einen Halbtagesausflug nach Zaanse Schans, Edam und Volendam. Normalerweise kann ich solchen Busreisen mit vielen anderen Menschen nicht viel abgewinnen. Ein Mietauto für die paar Stunden wäre aber eine unnötige Ausgabe gewesen – genossen haben wir den Ausflug trotzdem. Es war schön, ein anderes Fleckchen noch kennenzulernen. Ich nehme euch heute bisschen via Fotos auf unseren Ausflug mit. Zum Schluss gibt es noch kompakt alle Informationen, falls ihr einen ähnlichen Trip buchen möchtet.
Zaanse Schans
Damit meine Startseite nicht wieder so riesig wird, habe ich euch den Rest der Fotos und Informationen hinter den ‘Cut’ gepackt:
Was ist die Zaanse Schans?
Nachdem man ein Stückchen durch industrielles Gebiet fährt (es riecht nach Schokolade wegen der Schokoladefabriken; aber ich empfinde den Geruch nicht so toll, weil er so künstlich ist), kommt man nach Zaanse Schans. Dort wohnen und arbeiten aber Menschen – keineswegs ist es nur ein Freilichtmuseum. Man kann Mühlen und Werkstätten besichtigen, einen Kaffee trinken gehen oder auch kleine Holzschuhe als Souvenir kaufen. Dort findet man das älteste Industriegebiet der Niederland, auch mit diesem Hinblick arbeiten die Leute dort weiter.
Ob man in Zaanse Schans leben möchte? Ich weiß es nicht so recht. Es sieht traumhaft verwunschen aus und so ein Häuschen mit verwildertem Garten kann ich mir richtig gut vorstellen – nicht jedoch die Leute (knapp 2 Millionen Besucher pro Jahr!), die vorbeigehen und Fotos machen :). Wer länger vor Ort ist, kann sich ein Fahrrad ausborgen oder auch zu Fuß die langen, ebenen Wanderwege erkunden.
Ihr seht schon: Auf den Fotos sieht es sehr trüb aus. Generell regnet es in den Niederlande häufig. Ein Regenschirm oder zumindest eine Regenjacke sind fast ein Muss für Entdeckungsstouren.
Edam
Hat jemand eine Million, die er loswerden möchte? Sowohl die Dachgeschosswohnung als auch die Wohnung mit Garten samt Teepavillon sind zu verkaufen.
Edam! Dort kam auch die Sonne raus und das Städtchen wirkte so friedlich und schön. Edam liegt etwa 22 Kilometer von Amsterdam entfernt und ist für seinen Käse bekannt. Dort florierte einst der Käseexport – war sogar Zentrum dessen. Die Käseproduktion wurde später nach außerhalb verlagert – in der Stadt gibt es keine mehr. Doch noch immer erinnern viele Orte an den einstigen Handel: ein Käsemuseum und ein bäuerlicher Käsemarkt, auf dem in traditioneller Kleidung Käse verkauft wird. Auch wegen der Schiffsbauten wurde Edam zu einer wohlhabenden Stadt – mittlerweile erinnern aber nur noch die Giebelhäuser daran.
Insgesamt hätte ich gerne mehr Zeit gehabt, um Edam zu erkunden. Es hätte sicher noch weitere tolle, verspielte und detailreiche Eckchen gegeben.
Volendam
Bevor wir unseren letzten Halt erreichten, waren wir noch in einer Käseproduktion, wo wir Kostproben bekamen. Die Käsesorten konnte man jedoch im Amsterdamer Zentrum ebenso kaufen und der Ort war mir zu touristisch angelegt – darum gibt es auch keine Fotos.
Unser letzter Stopp war dann Volendam, ein Ortsteil der Gemeinde Edam-Volendam. Das Dorf liegt am IJsselmeer – was aber keineswegs ein Meer, sondern ein durch die Eindeichung künstlich entstandener Süßwassersee ist. Das Dörfchen am See war sehr touristisch, der Aufenthalt kurz. Wir gönnten uns Backfisch, Pommes und Poffertjes – kleine Pfannkuchen mit Staubzucker. Bei schönem Wetter in der Abenddämmerung mit all den Lichterketten, die sich durch die Hauptstraße spannen, stelle ich es mir dort aber wunderschön vor.
Infos zum Halbtagesausflug:
Diesen haben wir via getyourguide gebucht. Die Buchung verlief total unkompliziert. Wir zahlten bereits vorab und gingen mit der Buchungsbestätigung am Handy zur Bushaltestelle, wo wir abgeholt wurden.
Inkludiert war der Transport mit einem Bus einschließlich Reiseführer. Die Dame hat uns während der Fahrt immer wieder etwas über die Landschaft und Kultur erzählt. Das sehe ich als Vorteil, weil man ansonsten nur wenig Einblicke in die Orte bekommt. Weiters war der Besuch eines Holzschuhmachers in Zaanse Schans und eines Käsewiegehauses (mit Käseverkostung) nähe Edam bei den Eintrittskosten dabei.
Gestartet haben wir um 08:50, fünf Stunden später waren wir wieder im Amsterdamer Zentrum. Auch wenn ihr nicht allzu viel Zeit in Amsterdam habt, könnte man sich den Halbtagesausflug theoretisch gönnen. Der Nachmittag und Abend steht einem dann wieder frei zur Verfügung.
Besonders geschätzt habe ich die Tatsache, dass sowohl in Zaanse Schans als auch in Volendam die Zeit frei einteilbar war. So musste man nicht mit der ganzen Gruppe durch die Orte spazieren. Wir waren übrigens definitiv die jüngsten Anwesenden ;).
Über die Buchungswebseite konnten wir unseren Einstiegsort auswählen. Diese sind gut in Amsterdam verstreut, sodass bestimmt in der Nähe eurer Unterkunft einer vorhanden ist.
Kostenpunkt: 44,95€ pro Person.
Falls ihr weitere Tipps für die Städte oder Ausflüge rund um Amsterdam habt – zum Beispiel der Keukenhof, da war ich auch noch nie – könnt ihr diese gern in einem Kommentar hinterlassen!
Wieder ein sehr schöner Travelguide! Ich war noch nie in Amsterdam und Umgebung aber vielleicht schaffe ich es ja dieses Jahr mal. So ein Tagesauslfug ist manchmal echt praktisch, wenn man etwas mehr sehen will und nicht so viel Zeit für Recherche etc. hat, auch wenn ich wie du lieber individuell unterwegs bin. Zanse Schans sieht wirklich total süß und verwunschen aus -hat wahrscheinlich seine Berechtigung, dass es so touristisch ist. Liebe Grüße *thea
Sehr spannend! Habe noch nie von den Orten gehört und finde das immer mega wenn man mal was Neues kennen lernen kann 🙂
Liene Grüsse
Sylvia
Ich war in den Osterferien in Den Haag und muss sagen, dass mich Holland seitdem ziemlich fasziniert. Also vielleicht komme ich nach Amsterdam zurück…
Lg Carmen
oh wie schön! Und aww, schade dass ich leider keine Million übrig hab 😀
Liebe Grüße
Caro