
Elf Wochen und zwei Tage. Das ist jener Zeitraum, der zwischen diesem und dem Beginn der ursprünglichen Blogpause vergangen ist. Eine lange Zeit. Früher hätte man mir gesagt, dass das das Ende eines Blogs ist. Ich hätte das vielleicht auch geglaubt. Denn so eine lange Pause gab es bislang nicht.
Aber wisst ihr, nun ist nicht mehr früher, nun ist jetzt, und das Ende liegt für mich nicht annähernd sichtbar hundert Biegungen und Kurven weiter, in nicht absehbarer Entfernung. Das Hier und Jetzt soll wichtig sein. Der neue Start in ein weiteres Blogjahr (das achte beginnt übrigens dieses Jahr im September!) mit magnoliaelectric – und euch! Dazwischen hatte ich so meine Bedenken, ob ich je wieder in den Rhythmus zurückfinden würde, denn nach einiger Zeit fühlte es sich richtig gut an, mal nichts zu tun, wenn man mit der Arbeit fertig ist. Das war übrigens auch der Grund für die ursprünglich angedachte Pause von 3-4 Wochen.
Nachdem ich wochenlang mit einer – fehldiagnostizierten! – Sehnenscheidenentzündung (beidseitig!) kämpfte, hunderte Ärzte, Mrt-Befunde und Öffnungszeiten von Praxiseinrichtungen studiert hatte, war die Verzweiflung, den Blog dadurch zu verlieren schon sehr groß. Immer wieder kam die Lust aufs Bloggen auf, doch Tippen war fast unmöglich, also ließ ich es bleiben. Mittlerweile sind die Hände auf dem Weg zur Besserung, wenn nicht schon wieder fast komplett einsatzfähig, was auch dazu führte, dass ich endlich wieder schreiben kann. Für mich. Für euch. Für den Blog.
Aber wisst ihr, nun ist nicht mehr früher, nun ist jetzt, und das Ende liegt für mich nicht annähernd sichtbar hundert Biegungen und Kurven weiter, in nicht absehbarer Entfernung. Das Hier und Jetzt soll wichtig sein. Der neue Start in ein weiteres Blogjahr (das achte beginnt übrigens dieses Jahr im September!) mit magnoliaelectric – und euch! Dazwischen hatte ich so meine Bedenken, ob ich je wieder in den Rhythmus zurückfinden würde, denn nach einiger Zeit fühlte es sich richtig gut an, mal nichts zu tun, wenn man mit der Arbeit fertig ist. Das war übrigens auch der Grund für die ursprünglich angedachte Pause von 3-4 Wochen.
Nachdem ich wochenlang mit einer – fehldiagnostizierten! – Sehnenscheidenentzündung (beidseitig!) kämpfte, hunderte Ärzte, Mrt-Befunde und Öffnungszeiten von Praxiseinrichtungen studiert hatte, war die Verzweiflung, den Blog dadurch zu verlieren schon sehr groß. Immer wieder kam die Lust aufs Bloggen auf, doch Tippen war fast unmöglich, also ließ ich es bleiben. Mittlerweile sind die Hände auf dem Weg zur Besserung, wenn nicht schon wieder fast komplett einsatzfähig, was auch dazu führte, dass ich endlich wieder schreiben kann. Für mich. Für euch. Für den Blog.
Was habe ich also all’ die Wochen gemacht?
Ich lernte – und das war das Wichtigste – auf meinen Körper zu hören. Nachdem ich seit Mitte September kaum eine volle Woche erkältungsfrei war, legte ich in den Weihnachtsferien die Beine hoch, machte nur das Nötigste und genoss das Nichtstun… nun ja, so überhaupt nicht. Anfangs zumindest. Immer wieder klickte ich auf dem Blog herum, surfte auf Instagram, arbeitete an neuen Stundenentwürfen oder Blogpostideen, aber so richtig kam bei letzterem nichts raus. Frustriert klappte ich den Laptop wieder zu und merkte, dass ich, um wieder in die Gänge zu kommen, eines am allernötigsten brauche: Abstand – und vielleicht mal wieder Sonnenschein und wärmeres Wetter.
Also ließ ich das Bloggen einfach bleiben. Die tristen Jännertage waren sowie nicht unbedingt die fotofreundlichsten, viel eher waren sie für Gilmore Girls, das Flow Magazin, der Beginn eines neuen Buches (immerhin beträgt meine 2017 Lesechallenge 20 Bücher..), Freunde treffen, allein sein, in den Tag leben, geschaffen. Kann mir mal jemand verraten, wann genau das so schwierig geworden ist? In den Tag leben, war teilweise kaum umsetzbar. Immer wollte ich planen und Struktur haben, oder zumindest so tun als ob. (Die Reiseplanung für den Sommer kam mir dabei ganz gelegen.) Ich kam zu dem Punkt, an dem ich mir einfach das Eingeständnis machte, dass ich das brauche. Listen schreiben. Termine ausmachen. In den Kalender schreiben. Und es stand mir zu, es einfach zu tun, weil es mir Spaß machte. Das Gute daran: Ich setzte mich weder unter Druck, weil ich keine Deadlines für Posts hatte noch war irgendetwas daran so wichtig, dass es sofort hätte publiziert werden müssen.
Neuer Blog? Neue Inhalte?
In all dem (später dann doch eher händebedingten) “Nichtstun” entwickelte sich im Hintergrund aber eine neue Idee. Ich war unzufrieden geworden. Das, was ich schrieb und das, was ich tatsächlich schreiben wollte, harmonierte nicht mehr. Gefühlt. Ich las viele alte Posts auf diesem Blog und staunte über die Fotos [okay, da bitte nicht auf zu alte Posts klicken ;)], die ich früher gemacht hatte. Liebevoll Details, inszenierte Shootings und auch in die Nachbearbeitung steckte ich so viel mehr Zeit als jetzt. Ein wenig Kunst in allem. Das fehlte mir plötzlich sehr. Mir war klar, dass ich die vielen Stunden mittlerweile nicht mehr zur Verfügung habe. Auch wenn die Erkenntnis teils schmerzhaft war, es ist so. Und ich bin froh darüber, weil ich meine “richtige” Arbeit liebe.
Aber weniger ist mehr, so heißt es doch immer. Also möchte ich mich wieder auf das Wichtigste konzentrieren. Vielleicht wird es gerade deswegen längere Pausen geben, vielleicht entsteht aber genau auf diesem alten, neuen Weg wieder ein Pfad, der mir vertraut ist und den ich immer wieder erkunden kann, als mich gestresst durchs Dickicht zu schlagen, nur um rasch an die nächste Weggabelung zu kommen, von der ich nicht weiß, in welche Richtung sie mich zu bringen vermag.
Neues Layout & Archive
Zu dieser Idee kam auch der Wunsch nach äußerer Veränderung. Das Layout, das voriges Jahr zum ersten Mal cleaner war als die bisherigen, sollte um eine Spur verändert werden. Dem entsprechend, was ich auch inhaltlich geben möchte. So setzte sich R daran und meine Vorstellungen, die auf ein Papier gekritzelt waren, in komplizierte Codes und Zeichenhieroglyphen um. Danke (!). Ihr findet nach wie vor einen ähnlichen Aufbau, es sollte aber nun noch eine Spur übersichtlicher geworden sein und auch die Archive bekamen endlich ein Update. Ihr findet in der Sidebar alle Archive, so kommt ihr nun auch übersichtlicher zu allen Posts. – Nun auch vollautomatisiert, sodass man nicht wieder wochen- oder monatelang auf ein Archivupdate warten muss :). Die Posts habe ich übrigens alle (ja, das war eine Heidenarbeit!) neu gelabelt, sodass sich der rote Faden bis 2010 zurückverfolgen lässt.
Zudem machte ich meinen einst privaten Instagramaccount wieder öffentlich, sodass ihr mir auch hier folgen könnt: magnoliaelectric.
Vielleicht werden euch die inhaltlichen Veränderungen nur schleichend auffallen, vielleicht auch gar nicht, weil es bei den meisten Posts wohl eher um den Prozess im Hintergrund geht. Aber ich bin so motiviert, dass ihr mit mir gemeinsam auch 2017 diesen Trampelpfad entlang schreiten werdet, und vielleicht wird es auch euch so gehen, dass ihr diesen schon bekannten Weg viel eher schätzt als alles Neuartige.
Lasst uns hiermit den nächsten ersten Schritt zurück wagen.
Im Rückschritt liegt bekanntlich manchmal sogar ein Fortschritt :).
Kommentare
Missi
Schön, dass Du wieder da bist! Manchmal braucht man einfach eine Pause, um sich zu sortieren und wieder zu sicher selbst zu finden! Ich freue mich auf viele neue Artikel von Dir 🙂
Alles Liebe,
Missi von Himmelsblau
Manon
Es ist toll geworden und gefällt mir richtig gut. Und dank Instastorys kenne ich deine Stimme und kann dich hier aus dem Artikel richtig raushören, so eigenartig das auch klingt. Bin schon gespannt auf neue Posts.
Mach es so, wie es dich glücklich macht!
Alles Liebe ,
Manon (@draumalifid)
Claudia
Wie schön, dass du wieder da bist! Das neue Layout gefällt mir sehr und ich freue mich auch neue Posts. Das Problem mit der mittlerweile wenigen Zeit für den Blog kenne ich (leider) nur allzu gut, aber wie auch bei dir, macht mir meine Arbeit sehr viel Spaß – und so muss es einfach sein. 🙂
Claudia
http://junegold.blogspot.de
Naanie
Ich folge dir jetzt schon gefühlt ewig und ich werde es bestimmt auch noch ewig tun. Ich finde auch, man sollte posten, wenn es für einen passt und das nicht im Stress ausarten lassen. Da geht es mir übrigens auch so mit dem lesen. Wenn einer drei Beiträge die Woche schreibt, komm ich gar nicht mehr mit dem lesen hinterher. 😀 Und da freut man sich doch viel mehr, wenn es wieder mal einen Blogeintrag im Feed gibt. So wie jetzt eben. ☺
Elske
Oh, wie wunderbar, wieder etwas von dir zu lesen.
Tatsächlich hatte ich fast vergessen, wie gut das tut. Alte Erinnerungen des intensiven Bloglesens weckend (wie lange ist leosontheorad schon her..? Im Sommer bin ich selbst für ein Jahr in den USA) bin ich nach wie vor und so wie es immer schon gewesen war begeistert von deinem Blog. Ich mag das cleane Layout und die ruhigen Bilder. Dazu deine Worte… ach, es ist herrlich.
Alles Liebe,
Elske
Daniela
Schön dass Du wieder da bist😊 Es macht so viel Freude hier zu lesen. Und DIE (FREUDE) wünsche ich Dir auch beim Schreiben! 😀
Daniela
Schön dass Du wieder da bist😊 Es macht so viel Freude hier zu lesen. Und DIE (FREUDE) wünsche ich Dir auch beim Schreiben! 😀
cora
Willkommen zurück, Stef! Ich freue mich auf neue Posts von dir. 🙂
Flo von Tasteboykott
Dein Layout ist wirklich sehr schön geworden! Ich freue mich, dass du wieder da bist 😉
Lou Bu
Schön, dass du wieder da bist! Ich habe deine Postings vermisst 🙂 Freue mich auf alles Neue, was kommt und gerne auch ein bisschen zu eurer Reiseplanung, wenn du magst :>
Petra
Willkommen zurück! 🙂 Das mit der Auszeit kann ich gut nachvollziehen – ging mir mit dem Bloggen oft genug auch so; zumal ich ja als Journalistin arbeite und dann sowieso dauernd etwas schreibe… Da braucht man ab und zu mal eine Auszeit.
Nichtsdestotrotz: Schön, dass du wieder da bist!
Liebe Grüße
Petra von http://www.anothercopycat.com
PS: Deine Bilder sind teilweise etwas zu breit und gehen über die Social-Media-Buttons.
Debby
Eine Pause ist manchmal einfach extrem wichtig und tut sooooo gut… Ich freu mich aber sehr dass du wieder da bist – und wünsche dir viel Freude beim Schreiben.
Dein Text ist irgendwie so wunderbar erfrischend – wahrscheinlich weil er so ehrlich ist und ich einige dieser Situationen auch kenne. Danke für deine Offenheit, es ist immer schön zu lesen, dass man nicht die Einzige ist.
Gute "Rest-Besserung" für deine Hände wünsche ich dir und lass dich einfach nicht stressen. Behalte die Freude – und dann kommts gut. So wies halt kommt =)
Lg Debby
Anastasia Kourti
Pausen braucht jeder Mal – ich bin da auch ein großer Fan von 😀
Für mich war das letzte halbe Jahr auch sehr lehrreich, was meine Gesundheit und die Stressbewältigung anbelangt. Von daher verstehe ich dich glaube ich ganz gut:)
Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen kommt! 🙂
xx Ana http://www.disasterdiary.de
Paleica
wie schön, dass du wieder einen kleinen weg gefunden hast, der sich nach vorn entwickeln kann. ich kenne das gut, das nicht mehr schreiben was man will und die veränderungen im hintergrund. ich glaube, die gehören dazu, wenn man so einen ort über lange zeit pflegt. das internet verändert sich ununterbrochen und eigentlich sind wir user die konstante dahinter, die dennoch nicht stehen bleibt und sich auch immer wieder neu erfinden muss.
Ginny
schön, dass du zurück bist!!!
ich hab von zeit zu zeit auf deinen blog geklickt, ob es was neues gibt. und war dann immer etwas "enttäuscht". hab aber zeitgleich auf insta deine geschichte mit den händen verfolgt und die war ja recht unschön. ich hoffe, dass sich das thema für dich jetzt erledigt hat!
da es für mich dieses Jahr nach dubrovnik geht, hab ich deinen travelguide schon auswendig gelernt! 😉 nur die traumhafte unterkunft auf airbnb war leider schon ausgebucht!
btw, deine header mag ich sehr!!! 🙂
carmen
Schön, dass du wieder da bist! Egal, wie und wie oft es für dich weiter geht. Es freut mich, wieder von dir zu lesen!
Lg Carmen
adventuresofamunicorn
Schön, dass du wieder da bist! Ich hoffe, deine Hände sind vollends verheilt und freue mich sehr auf deine kommenden Blogposts! <3 liebe grüße *thea
Sylvia
Oh ich freu mich das du wieder da bist 🙂 Willkommen zurück.
Liebe Grüsse
Sylvia
http://www.mirrorarts.at/ – Fotografieblog
Julia
Schön von dir zu lesen! 🙂
LG, Julia