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Schlaufenvorhänge nähen

2. Mai 2016
Die Nähmaschine und ich pflegen eigentlich einen recht angenehmen Umgang miteinander. Besonders, als ich ein paar seelische Unausgeglichenheiten nach einem Beziehungsende vor vielen Jahren wieder ins Lot bringen musste, war die alte Nähmaschine meiner Mama mein neuer bester Freund. Viele kleine Fantasietierchen durften dabei das Licht der Welt erblicken und behausen nun diverse Truhen und Kisten. Aber wer weiß, was sie nachts so anstellen? 
Mittlerweile ist die Balance schon längst wieder hergestellt und eine neue Maschine durfte bei meiner Mama einziehen, die ich am Wochenende mit ihr getestet habe.
Da mein Schreibtisch / Arbeitsplatz jetzt nicht mehr in meinem Schlafzimmer ist und sich auch dieses nicht mehr im ursprünglichen Raum befindet (merkt euch: auch passives Umziehen / Räume wechseln ist anstrengend genug!), musste ich den Raum neu einrichten. Was nicht fehlen durfte: Vorhänge. Der Sessel steht nämlich genau am Fenster und die gegenüberliegenden Wohnungen genießen dabei Blick auf ein Eckchen meines neuen Arbeitszimmers. Das wollte ich nicht, sodass ich mit meiner Mama als Hilfe einen Seitenteil mit undurchsichtigem Stoff nähte. Das Stückchen musste insgesamt nur knapp einen Meter messen und da die Fenster so groß sind, habe ich trotz zugezogenen Vorhangs noch immer genügend Licht.

Für euch habe ich zusammen eine Schlaufenvorhänge nähen Schritt für Schritt – Anleitung geschrieben. Das Tolle daran. Meine Bitte “Mama, warte noch, bis ich am Wochenende komme, dann machen wir das zusammen” wurde so beantwortet: “Ich habe schon begonnen, aber Papa hat jeden Schritt fotografiert.” #instagramhusband war gestern, hoch leben die #instagramparents !

Zu beachten ist: Wenn ihr Baumwollstoff kauft, solltet ihr
ihn vorher waschen, er könnte dadurch kürzer werden. Bei meinem Stoff (DORTHY
von Ikea) stand die Prozentzahl bereits am Etikett, also nahm ich ein paar Zentimeter
zusätzlich. Ich wollte, dass der Vorhang am Ende etwa einen Meter Breite hat,
also nahm ich etwa 1,50 Meter Stoff in der Breite, die Länge betrug drei Meter,
welche später auf 2,44m gekürzt werden musste. Für die Schlaufen braucht ihr
natürlich auch Stoff, also rechnet beim Kauf ein wenig mehr ein (zum Beispiel
den Stoffrest, der sich durch das Abschneiden in der Länge ergibt).

So geht’s:
Erster Schritt: Stoff waschen, trocknen lassen und bügeln.

Zweiter Schritt – die Schlaufen: Den Stoff am besten am
Fußboden auflegen, wenn ihr keine größere Arbeitsfläche habt. Nun schneidet ihr
euch den Stoff für die Schlaufen zurecht (20cm Höhe,  in meinem Fall 1,50m Breite). Zur Seite
legen. Eine Schlaufe hatte zum Schluss die Maße von 7cm Höhe und etwa 5cm Breite.
Den überstehenden Teil braucht ihr zum Annähen auf den Vorhang.
Aus dem Stoffband müsst ihr nun eure Schlaufenstückchen
schneiden. Dafür rechnet ihr die gesamte Länge für die einzelnen Schlaufen aus
(zum Beispiel fünf Zentimeter Schlaufenbreite, 10,5 cm Abstand zur nächsten).
Die Nähmaschine auf „gerade Stiche“ einstellen und den Stoff der Länge nach mit
der bedruckten Seite nach innen zusammenklappen und anschließend nähen. Den
Stoff nun umstülpen, damit die  bedruckte
Seite nach außen kommt, ein Kochlöffel hilft hierbei recht gut.

Dritter Schritt: Den restlichen Stoff nähen. Dafür die
Seiten einmal umklappen und der Länge nach mit geradem Stich nähen. Wenn der
Stoff jedoch nicht geendelt ist, dann zweimal umklappen und nähen. Die obere
Seite (wo später die Schlaufen angenäht werden), müsst ihr sowieso zweimal
umklappen und nähen. Tipp: Bügelt die Kante vorher, damit euch das Nähen einfacher fällt.
Schaut euch am besten die Fotos dazu genauer an, die sind
quasi selbsterklärend.

Vierter Schritt: Die Schlaufenenden jeweils einen Zentimeter
nach innen klappen, damit die Kante nicht ausfranst (siehe Fotos auf dem ersten Bild). Mit Stecknadeln an der
Oberseite des Vorhangstoffes in gleichem Abstand feststecken (die Schlaufen
stehen sieben Zentimeter vor). Anschließend langsam nähen – passt jedoch auf,
da bei dickerem Stoff das Nähen etwas mühsam sein kann.

Fünfter Schritt: Zum Schluss den Vorhang nochmal auflegen
und mit einem Maßband eure gewünschte Gesamtlänge messen. Je nach Überschuss
abschneiden, abstecken und mit geradem Stich die Unterseite nähen.
Den Vorhang nochmals bügeln und aufhängen. 

Schlagwörter:DIYinterior
5 Kommentare
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Kommentare

  • Eva
    3. Mai 2016

    Was für eine schöne Idee! Ich habe mir vor kurzem den gleichen Stoff gekauft und habe damit ein paar Topflappen genäht – passt einfach perfekt in die Küche, wie ich finde. Aber deine Vorhänge sind auch total schön.
    Liebste Grüße, Eva <3

    Antworten
  • Jenny R
    3. Mai 2016

    Ich bin momentan auch dabei, neue Vorhänge zu nähen 😀 Meine werden aber in einem hellen Korallton (unterer Vorhang, durchscheinend) und einem dunklen braun/orange (oberer Vorhand :D). Herrlich, ich liebe es momentan, an der Nähmaschine zu sitzen!

    Liebe Grüße,
    Jenny
    http://imaginary-lights.net

    Antworten
  • Sóley
    6. Mai 2016

    Oh die sehen richtig schön aus! Leider bin ich total schlecht im Nähen! 😀

    Antworten
  • erdbeerqueen
    14. Mai 2016

    Die sehen super schön aus 🙂 Wenn nur mal meine Nähmaschine funktionieren würde. 😀

    Antworten
  • Emma
    1. April 2019

    Ich habe darauf geachtet, dass der Stoff, den ich nutze, gut ist und sich richtig anfühlt. Normalerweise ist das bei Gardinen ja egal. Ich möchte aber nicht, dass sie an den Holzrahmen der Fenster klebt.

    Antworten
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