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Letztendlich sind wir dem Universum egal – David Levithan

14. September 2015
(Sommergastpostreihe)

Als ich vor einigen Wochen Stefs Aufruf las, dass sie für den Sommer Gastblogger suchte, freute ich mich sehr und als ich dann noch las, dass es um eine Buchvorstellung gehen sollte, war ich hin und weg. Magnoliaelectric lese ich seit Jahren regelmäßig und es ist unter so vielen Blogs in diesem Internet mein wirklicher Lieblingsblog.

Hier bin ich also, im Internet unterwegs unter Clara, 24 und zur Zeit noch Studentin. Seit ich es kann, lese und schreibe ich für mein Leben gern und teile dies noch dazu von Herzen mit Freude mit anderen Menschen, um sie vielleicht sogar von einzelnen Büchern oder ganz allgemein vom Lesen zu begeistern. Neben dem Studium konnte ich sogar in einer Buchhandlung arbeiten und mein Hobby zum Beruf machen, was natürlich genial war, um so zum Beispiel aktuellste Neuigkeiten zu erfahren. Auf meinem Blog wundersachen schreibe ich über alle Dinge, die mich begeistern und darunter natürlich auch zu einem Großteil das Lesen, aber auch Berichte von Reisen, Essen, Gedanken (z.B. ‘Meinen Internetkonsum heilen’) oder einfach nur Momente, die ich besonders schön finde und teilen möchte. Zur Zeit arbeite ich an einer Serie rund um das Thema Synchronsprechen. Jede Woche Mittwoch um 13 Uhr veröffentliche ich gemeinsam mit einer meiner besten Freundinnen unter den “heldenhaften Wundersachen” einen Post zu einem vorher festgelegten Thema, woran sich jeder super gern beteiligen kann. Bloggen ist mein größtes Hobby und ich habe nach einer langen Zeit immer noch viel Freude daran. Deshalb würde ich mich riesig freuen, wenn ihr Lust habt, mal auf wundersachen oder gern auch auf Instagram (www.instagram.com/wundersachen) bei mir vorbeizuschauen, denn ich freu mich immer sehr, neue Kontakte zu knüpfen und Neues zu entdecken.

Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich euch gern erzählen, wieso ich mich für “Letztendlich sind wir dem Universum egal”* von David Levithan entschieden habe. Gelesen habe ich es im März 2014, nachdem ich nach einem Kassendienst in der Buchhandlung eine Leseprobe in die Hände bekam. Gekauft und direkt an einem Abend durchgelesen, hat es mich so sehr begeistert, wie sowieso viele Jugendbücher im letzten Jahr. In einer Welt, in der wir Menschen dazu neigen, an manchen Tagen rumzumeckern und diese oftmals einfach so vergehen, ohne dass viel passiert, trifft dieses Buch genau diesen Nerv. Jeder Tag ist anders und hat es verdient gelebt zu werden. Stellt euch vor, euch würde passieren, was in dem Buch passiert und versetzt euch in die Lage der Protagonisten und kommt mit mir mit in eine Geschichte, bei der es sich lohnt, sie zu lesen, auch wenn die Handlung vielleicht etwas ungewöhnlicher ist als andere. 
Ich habe mich schon so daran gewöhnt, was ich bin und wie mein Leben abläuft. Ich will nie bleiben. Ich bin immer bereit, zu gehen. Aber heute Abend nicht. Heute Abend werde ich den Gedanken nicht los, dass er morgen hier sein wird und ich nicht. Ich will bleiben.

Ich bete darum, zu bleiben. Ich schließe die Augen und wünsche mir, zu bleiben. 
Handlung
A. ist 16 und wacht jeden Tag in einem anderen Körper auf. Mal männlich und mal weiblich – für einen Tag lebt sie/er das Leben eines anderen Menschen, bis sie/er dann einschläft und am nächsten Tag wieder in einem neuen 16-jährigen Körper erwacht. Dabei ist A. sich völlig darüber im Klaren, was geschieht und versucht möglichst wenig ‘Schaden’ im Leben der Person zu verursachen, in dessen sie/er sich gerade befindet. Somit übernimmt A. täglich Gedanken und Leben einer Person. Am 5994. Tag der Existenz, also mit knapp 16 Jahren und fünf Monaten, wacht A. im Körper von Justin auf und verliebt sich and diesem Tag in dessen Freundin Rhiannon. Am Tag des Kennenlernens spielt A. nicht nur die Rolle von Justin, so wie er es sonst mit den Personen tut, die er für einen Tag ist. A lässt die eigene Persönlichkeit durch Justin durchblicken und macht sich wirklich Gedanken, wie der Tag mit ihr gut werden kann. 

“Es ist, als ob derjenige, den du liebst, deinem Leben Sinn und Zweck gibt. Vielleicht liege ich ja auch genau verkehrt, vielleicht verliebe ich mich bloß in sie, weil ich einen Sinn und Zweck in meinem Leben brauche.” 

Nachdem A. am nächsten Tag einen neuen Körper hat, kann sie/er an nichts anderes mehr denken und fährt drei Tage später im Körper einer Amy zur Schule von Rhiannon, um sie wiederzusehen. Damit bringt A. sicherlich nicht nur Rhiannon sondern auch Amy durcheinander, denn diese hatte immerhin einen sehr verrückten Tag in einer völlig fremden Umgebung. A. und Rhiannon stehen somit vor vielen Herausforderungen. Denn wie soll eine Liebe bestehen, wenn der eine Teil davon jeden Tag in einem anderen Körper in einem anderen Teil der Stadt erwacht?

Ich wollte, dass die Liebe alles überwindet. Doch das kann sie nicht. Sie kann nichts aus sich heraus tun. Es liegt an uns, in ihrem Namen alles zu überwinden. 

Schon das Cover finde ich sehr ideenreich, denn wenn man einmal weiß, worum es in dem Buch geht, wirkt das Cover sehr passend. Denn so wie A. jeden Tag in einem anderen Körper erwacht, findet man auf dem Cover etliche Köpfe und Gesichter (bei der Hardcoverversion auch auf dem Hardcover, das finde ich so toll!) – eine tolle Idee! 

Kein Leben ist real, wenn niemand um seine Realität weiß. Und ich will, dass mein Leben real wird. 

Selten habe ich Bücher gelesen, die ich wirklich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Bei diesem Buch konnte ich einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Wir sollten unser Leben jeden Tag schätzen und den Menschen, die wir lieben, dieses auch sagen und zeigen. Aus diesem Buch nimmt der Leser so vieles mit, wenn er es zulässt. 

Jeder Mensch steckt voller Möglichkeiten. Hoffnungslose Romantiker empfinden das am stärksten so, doch auch andere leben davon, in jedem Menschen seine Möglichkeiten zu sehen.

Das Buch vermittelt nicht nur eine tolle Geschichte, die so besonders ist, sondern auch Empathie, sich in andere Menschen in verschiedensten Situation einfühlen und die Gedanken daran und auch der Gedanke was mir als Leser selbst im Leben wichtig ist und wofür es sich lohnt zu leben. Das Ende des Buches wird ihm mehr als gerecht, David Levithan schafft es den Leser von Anfang bis Ende zu fesseln. Allgemein handelt es sich bei dem Buch um ein klassisches Jugendbuch, allerdings geht es meiner Meinung nach tiefer als das. Es vermittelt Lebensweisheiten und Wahrheiten, ohne sie direkt anzusprechen und nimmt uns Leser anhand einer Liebesgeschichte mit auf eine eigene Gedankenreise. Meine Gedanken laufen im Kreis und drehen sich herum wie wilde Wirbel. Und ist es nicht so, dass wir dem Universum letztendlich egal sind? Was sind wir Menschen für das Universum und ist es nicht so viel von Bedeutung, dass wir uns beschützen und den Menschen, die wir lieben dieses auch zeigen, so lange wir können? Was haben wir davon, irgendwelchen Idealen nachzueifern, die uns am Ende des Tages gar nicht weiter bringen? Was würden wir tun, wenn wir nur einen Tag hätten? Und wie großartig ist es doch, dass wir die Macht haben, uns jeden Tag aufs Neue zu erfinden. Eine spannende Frage finde ich übrigens auch, ob wir den Menschen, den wir lieben auch noch lieben würden, wenn er plötzlich eine andere Hülle wäre oder sogar ein anderes Geschlecht? Könntet ihr jemanden lieben, wenn dieser jeden Tag anders aussehen würde? 

Wenn man ins Universum starrt, ist sein Mittelpunkt nur Kälte. Und Leere. Letztendlich sind wir dem Universum egal. Dem Universum und der Zeit. Deswegen dürfen wir einander nicht egal sein. 

Ich empfehle dieses Buch jedem Menschen. Es ist egal ob 15, 25, 35 oder älter. Es ist für mich auch kein klassisches Jugendbuch, sondern versteckt hinter dieser Bezeichnung für dieses Buch viel mehr. Auch Menschen, die sonst nicht viel Lesen können dieses Buch lesen und ich bin mir sicher, dass der Großteil von euch es toll finden wird. Wenn ihr neugierig geworden seid, könnt ihr hier eine 40-seitige Leseprobe lesen.

Wenn ihr es gelesen habt, würde ich mich riesig über eure Meinung freuen. Außerdem erscheint am 30. Juli im Englischen eine Fortsetzung mit dem Titel “Another Day”, leider ist noch nicht raus, wann das deutsche Buch erscheint. Für mich selbst ist die Handlung mit dem ersten Buch eigentlich abgeschlossen. Trotz ein wenig Angst, dass das zweite Buch mir nicht so gut gefallen wird, wie das erste, nehme ich mir auf jeden Fall noch vor, es zu lesen.

Das Buch heißt in der englischen Version übrigens Every Day*!

* PS von Stef: 
Diese Links sind Affiliatelinks. Kaufst du das Buch darüber ein, 
bekomme ich einen kleinen Anteil als Gutschrift, die ich für die 
Erweiterung meiner Unterrichtsmaterialien verwende. 
Danke für die Unterstützung
Schlagwörter:letstalkaboutbooks
4 Kommentare
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Kommentare

  • Nadja
    14. September 2015

    Ohhh.. das Buch klingt super.. ich denke, das wird auch auf meine "Muss ich lesen"-Liste.. Die ist schon sooo super lang 🙁 😀

    Antworten
  • cora
    14. September 2015

    Das Buch möchte ich mir schon lange kaufen. Die Geschichte klingt einfach richtig interessan!

    Antworten
  • Sonja
    15. September 2015

    Ich hab das Buch auf Englisch gelesen und fand es (obwohl ich mit fast 40 schon etwas älter bin ;-)) richtig klasse!

    Antworten
  • Lady-Pa
    15. September 2015

    was für ein cooles bild , das erste 😀 ich lese auch gerne bücher im stehen 😛

    Lady-Pa

    Antworten
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