Ich bin zurück. Mit ein bisschen mehr Energie als in den letzten Tagen, an denen ich irgendwie kaum was auf die Reihe bekam. Ich bin da und habe viel zu sagen. Nämlich ganz vorweg: Ich bin als 24-Jährige gegangen und komme rein schreibtechnisch ein Jahr älter zurück.
WHEN. DID. THIS. HAPPEN?
Das Phänomen der Zwanzigerjahre lässt mich nicht los. Hat es mir schon im Juni voriges Jahr den Kopf zerbrochen, so rüttelt es noch immer in den Scherben der Schädelknochen herum.
Nun ist es soweit, vorige Woche wurde ich fünfundzwanzig und eigentlich – ja so ganz ehrlich gesagt, fühlt es sich kein Stück anders an. Sollte es das? Wie sollte es sich anfühlen? Gehen wir dem ein wenig auf den Grund.
Mit einer riesigen Decke um mich gewickelt (ich liebe das sad burrito Bild, kennt das wer? Wenn nicht, Google ist euer Freund und Tumblr auch, aber Tumblr ist eher der Freund, der einen ganz einnimmt und von dem euch eure Mütter warnen) – auf alle Fälle, wo war ich – Decke um mich gewickelt, riesige Tasse Tee vor mir stehend – weil der Sommer irgendwie auch schon wieder vorbei ist und sich seit neuestem 22 Grad eiskalt anfühlen (Hallo, ich bin 40+ gewohnt, da ist Frieren legitim).
Nach und nach resümiere ich die letzten fünf Wochen. Oder sechs. Oder gleich das ganze Leben. Konstant unterwegs und kaum Zeit zu atmen, kommen jetzt alle Eindrücke, die sich in den letzten Tagen wie taub verpackt in Watte, angefühlt haben, zum Vorschein.
Ich wurde also vorige Woche 25 (ich wiederhole es nur gerne, damit ich es auch realisiere) und mein fünfzehnjähriges Ich (das ist immer schon wieder zehn Jahre her, OMFG!) hätte sich jetzt schon in einer Vollzeitanstellung gesehen, verlobt, vielleicht gar verheiratet. Eine Wohnung irgendwo, setzen wir dem Klischee die Krone auf und fügen noch ein befelltes Haustier hinzu. Um das klarzustellen: Ich war nicht so ein Märchenprinzessinnenkind und so richtig im weißen Kleid, konnte ich mich nur in Form von Sims2 vorstellen. Aber irgendwie ist es doch anders gekommen, als gedacht.
Da ist nämlich (und ohmy, es tut mir so leid, 15-jährige S.) weder eine Vollzeitanstellung, noch ein Freund/Verlobter/Ehemann, noch eine eigene Wohnung. Tja. Da haben wir den Salat. Und Vegetarierin bist du auch nicht mehr. Das hast du nur zwei Monate geschafft.
Was ist passiert, dass das alles so ist, wie es ist? Alles in allem, fühle ich mich ein bisschen alt – wenn ich mich so vergleiche (größtes Übel allen Fühlens!), dann macht es das nicht besser. Ich fühle mich ein wenig alt, weil ich keine 20 mehr bin und irgendwie doch am Ende des Tunnels schon der 30er aufblitzt (alle MitleserInnen, die sich jenseits der 30 und so weiter befinden, ich bitte euch, das nicht zu ernst zu nehmen, es trieft gerade ein bisschen von Sarkasmus und Humor, den ich selbst nicht einordnen kann).
Ich fühle mich alt und es scheint, als wäre das sowas wie mein Job zu sein. Mein Nebenjob, neben dem Lehrerjob (richtig, noch nicht Vollzeit) und dem Bloggen und dem Dasein für Menschen und dem (Nicht)schreiben meiner Diplomarbeit und den ausstehenden Prüfungen und so weiter.. ich fühle mich alt und wenn ich so in die Runde sehe, dann tun das viele, die derzeit ähnliche Zahlen als ihr Geburtsdatum ansehen wie ich.
Aber seien wir uns ehrlich. So alt sind weder ich noch du – noch die meisten Menschen. Was ist schon Altsein und irgendwie ist es doch schön, das Älterwerden. Es ist in Ordnung, wenn ihr nicht wisst, was ich meine – zum Großteil weiß ich es selbst nicht.
Es ist immer eine Sache der Perspektive. Meine Eltern sind jetzt um die 50 (was mich darüber nachdenken lässt, dass sie in meinem Alter schon ein Kind hatten – mich! Die Armen..) und früher, da war 50 uralt. Steinalt. Aber jetzt sehe ich sie so und sie wirken auf mich wie alles, nur nicht das. Oder Studierende, als Fünfzehnjährige – die waren richtig erwachsen und alt. Und das mochte man kurzzeitig nicht werden, ein paar Jahre später, setzte man alles daran, ein bisschen älter eingeschätzt zu werden. Immer dieses Hin- und Hergerissenwerden.
Denkt man nicht immer darüber nach, dass jemand “alt” ist, wenn man nicht genau mit dem umgehen kann, was er macht? Dass man sich dieses Leben nicht so recht vorstellen kann? Fixe Jobs, Wohnungen, Hausbau, Kinder!! Unvorstellbare Sachen und die Sache ist, die Hälfte davon ist für mich NOCH IMMER! nicht so ganz vorstellbar. Oder in eine zu ferne galaktische Zukunft gerückt. Und so läuft das weiter und weiter, meist in 5er oder 10er Schritten, weil es sich so besser zählen lässt. Und mit 35 belächle ich mich jetzt und mit 45 kann ich mich an diesen Eintrag wahrscheinlich gar nicht mehr erinnern oder oder..
So gesehen, ist es gut, Mitte 20 zu sein. Es fallen diese ersten Hürden weg, wie den Führerschein oder Schul/Lehrabschlüsse zu machen, Universitätsbeginne zu meistern, die ersten Jobs zu bekommen, Freunde zu verlieren, Freunde zu gewinnen, etc.. das waren alles riesige Berge, die man zu meistern hatte. Irgendwie war ich ein Mensch, der nie so viel darüber nachdachte und im Nachhinein vergingen diese letzten Jahre mit einem Wimpernzucken und ich schaffte viele Hürden ohne daran zu großen Atmen zu verlieren.
Es war schön, alles gefestigt zu haben und zu wissen, was man will und tun muss und selbst jetzt ist es so bei mir. Ich weiß, was dieses kommende Jahr auf mich zukommen wird, aber es gerade kein Berg mehr zu meistern, es fühlt sich wie der fucking Mount Everest an!
Dann ist nicht nur der gigantische Koloss vor einem, der bezwingt werden möchte, sondern noch all’ die Zuschauer, die gaffen und wissen wollen, ob man es schafft. Vorne, erste Reihe, Familie und Freunde, die noch ein bisschen mit wehenden Fahnen zu begeistern versuchen, dahinter eine graue Masse an Menschen (Gesellschaft oder so), die einen gerne auch beim Scheitern zusehen möchte.
Wieso fühle ich mich also, als würde ich es nicht unbedingt schaffen, obwohl ich weiß, dass ich in den letzten Jahren so einige Fähigkeiten dafür gewonnen habe? (Okay, ich bin ehrlich, einen richtigen Berg, könnte ich nun auch nicht einfach so besteigen, – aber ihr wisst schon, Metapher und so Kram.)
Ich denke es liegt vor allem daran, dass sich dieser innere Druck genau deshalb aufbaut, weil man so sein möchte – eine Spur zumindest, wie es von einem erwartet wird. Schön eingliedern und das tun, was man als Zwanzigjähriger tun soll, als Fünfundzwanzigjährige, als Dreißigjährige und so weiter.. Die Leute da draußen, die schieben einem unterbewusst eine andauernde Bombardierung an Deadlines zu. Mir reicht eigentlich schon die Menge, die in meinem Kalender steht – aber diese unsichtbaren kleinen Signale, die kann man nicht so einfach vorlassen.
Noch dazu kommt’s, dass man als Frau nun mal ja, auch sowas wie eine biologische Uhr hat. Und dann hört man von Seiten, – JA, 25 ist das perfekte Alter für Kinder – natürlich nur rein physisch gesehen, denn seien wir uns ehrlich – ich schaffe es nicht mal meine ganze Simsfamilie überleben zu lassen auf längeren Zeitraum, wie sollte ich da jemals ein kleinen zartrosa Stückchen Leben über Wasser halten?
Weiters liegt es nicht nur an dem – ich will das auch alles gar nicht irgendwie. Nicht jetzt zumindest! Ich will sparen, um die Welt zu bereisen, ich will ungebunden sein, aber dennoch ein wenig Stabilität zu haben. Ich muss das alles nicht jetzt machen, dieses Festigen. Ich muss mich nirgendswo festmachen und zwanghaft nach etwas suchen, dass ich derzeit ja sowieso nicht bewältigen könnte.
Jetzt kommt es – ich bin DOCH ERST 25, wieso sollte ich es schon tun müssen. Gibt es ein Gesetz? Eine Vorschrift? Nein, es ist mein wunderbares Leben und ich bin Mitte 20 – ich fühle mich manchmal alt, ja. Aber immer nur im Vergleich. Und im Vergleich zu anderen wiederum, bin ich wiederum noch sehr jung und generell sind es zwei blöde Zahlen, die aneinandergereiht sind und irgendwas ausdrücken möchten. Es. Ist. Vollkommen. Nichtig.
Und es ist gut, so wie es ist, denke ich. Hoffe ich. Ich hoffe so sehr, dass ich in zehn Jahren das alles hier lese und lächle und nicke und meine, ja – es war genau das Richtige! Wir sollten genau den Augenblick genießen, ein wenig vorsichtig in die Zukunft schauen, denn so ganz unvorbereitet möchte man ja doch nicht den Aufstieg wagen und sich immer dessen bewusst sein: Hey, ich bin nur einmal 25 – also hole alles raus, was nötig ist!
So, das lasse ich jetzt alles einfach so mal stehen. Warum ich nicht einfach normal denken kann, den Geburtstagskuchen verspeisen, die Kerzen ausblasen und mich über die Geschenke freuen kann, weiß ich auch nicht. Ich muss immer denken und überlegen und mir alles hundert Mal vorkauen und würde das gerne manchmal ein wenig weit weg von mir schieben, aber das würde die Gefahr erhöhen, dass ich jemals über den Mount Everest komme und kurz vor der Spitze mir ein ganzer Ballen an Emotionskuddelmuddel entgegenrollt und mich schnurstracks wieder Richtung Boden bringt. Also wird es durchgekaut und euch vor die Augen gespuckt. Aber vielleicht, ja vielleicht fängt ja jemand was damit an.
THERE ARE FAR BETTER THINGS AHEAD
THAN ANY WE LEAVE BEHIND.
(C.S. Lewis)
Kommentare
Franzi
Liebste Stef,
irgendwie kann ich deine Gedanken zu dem Thema völlig nachvollziehen. Ich selbst bin 26, jedoch muss ich sagen, dass ich diese Mittzwanzigerjahre einfach unglaublich genieße. Ich glaube, ich habe noch nie so bewusst gelebt wie heute. Vor noch 5 Jahren habe ich meine Entscheidungen gefällt, ohne wirklich über die Konsequezen nachzudenken (Werfe ich meinen Job über Bord und gehe ich nochmal zur Uni? Klar, whatever!). Das würde ich heute definitiv nicht mehr so machen. Wöllte ich nochmal etwas anderes studieren, dann würde ich mir das wahrscheinlich erstens genau überlegen, ob es sein muss und zweitens, was es konkret sein soll. Aaaaach und klar, all die Gedanken rund um Kinder, Hausbau sowie die Zukunftsplanung mit dem Einen: auf der einen Seite seeehr beängstigend, weil man denkt, alles irgendwie innerhalb der nächsten 5 Jahre bis 30 auf die Reihe zu bekommen und auf der anderen Seite auch so spannend, weil einem endlich finanziell die Türen offenstehen und man auch den geistigen Horizont hat, all diese Gedanken zu genießen. Lass es auf dich zukommen. Die nächsten 5 Jahren werden auch für dich viele tolle Momente bereit halten und ich freu mich schon, daran teilhaben zu können 😉
Liebe Grüße,
Franzi
anni
Hey Stef,
Obwohl ich erst zarte 17 bin, kann ich das Gefühl, dass du meinst, verstehen denke ich. Vielleicht ist es auch ein anderes Gefühl, dass ich habe, aber es fühlt sich so an als könnte es deines sein.
Ich bin 17, mache nächstes Jahr Abi. Warte, Abi? War ich nicht gestern noch in der 8. Klasse? Sind diesen Herbst wirklich schon die Vorbereitungen für mein Abitur? Und wie soll ich überhaupt ABITURARBEITEN schreiben? Ich fühl mich dazu noch nicht bereit. Und danach? Studieren? Was, schon? Es ist wirklich langsam Zeit, sich über all das Gedanken zu machen. Ich werde noch nicht studieren, sondern nach Neuseeland gehen.
Mit 25? Ich weiss es nicht. Aber das Bild eines verheirateten Menschen, der grad ein Kind bekommen hat, will nicht aus meinem Kopf weichen. Bis dahin sind es noch ein bisschen mehr als 6 Jahre. Genug Zeit um um die Welt zu reisen und meinen Weg zu gehen. Denke ich. Warscheinlich stehe ich in 6 Jahren aber an genau dem Punkt, an dem du stehst, mit offenen Armen vor der großen weiten Welt.
Ich bin gespannt wsa die Zeit mir bringt, und auch, was sie dir bringt. Mit einem kleinen Lachen musste ich mir grade vorstellen, wie dein Blog plötzlich ein Muttiblog wird, und du trotzdem die bleibst, die du bist, der Blog bleibst, der nur so von Kreativität trotzt und der immer wieder motiviert und Menschen erreicht. Ich bin mir sicher, dass du deinen Weg gehen wirst!
Liebste Grüße!
Diana
Wahnsinnig toller Text, danke. Ich bin zwar erst 19 aber genau diese Gedanken habe ich auch schon…
Liebe Grüße,
Diana von spiegelklappern
Katharina
ich muss mich meinen vorrednern anschließen – ich bin zwar erst 18, aber auch jetzt frage ich mich schon: wo sind all die jahre geblieben? wenigstens scheine ich da nicht die einzige zu sein. vielen dank für deine inspirierenden worte (ja, das sind sie wirklich!) und dieses wunderschön motivierende zitat. bleib so, wie du bist!
Lila Stein
Die 25 ist bei mir auch der nächste Geburtstag und mich hat die Realität mittlerweile auch eingeholt und meine früheren von Enthusiasmus geprägten Pläne fliegen langsam aber sicher an mir vorbei…dafür ergeben sich aber ganz neue Optionen 🙂
Nadine I Dreierlei Liebelei
Liebe Stef, glaub mir: solche Gedanken hat man auch, wenn man mit 25 Jahren (huch, halt, ich bin ja mittlerweile schon 26) verheiratet ist und seit Jahren arbeitet… wahrscheinlich eine Art Quarterlife Crisis 😉
Schön, dass du wieder da bist!
Grüße, Nadine
Cuchikind
Deine Texte sind wirklich immer wundervoll geschrieben. Habe mich gefreut, dass es wieder Posts gibt von dir. Jetzt, wo ich eine Menge Blogs lese und selbst eine Weile blogge, weiß ich deinen Schreibstil und die gute Rechtschreibung sehr zu schätzen. Ich kriege die Krise, wenn ich Texte komplett ohne Kommata lesen muss.
So und jetzt zum Inhalt deines Posts 😉 Ich bin Anfang des Monats 34 geworden. Macht mir gar nichts aus, weil ich verheiratet bin und einen Sohn habe. Außerdem bin ich verbeamtet und liebe meine Arbeit an der Schule. Aber mit 25 war ich noch solo und hatte auch schon Angst, dass ich nie jemanden finde. Einige meiner Freundinnen geraten jetzt (zu Recht) in Panik. Sie sind so alt wie ich und single. Von daher mach dir keine Gedanken und genieße das Leben. Weil Reisen mit Kind ist nicht mehr so wie es früher mal war.
Lieben Gruß, Steffi
Anonym
Dankeschön! Das ist alles was ich zu deinem Text sagen kann! Danke, dass du uns teilhaben lässt an deinen Gedanken und ich mich mit meinen ganz ähnlichen/genau gleichen Gedanken nicht mehr alleine fühlen muss!
Also, DANKE!
Evelyn
ach du. beschreibst immer so schön deine gedanken – es ist schön mit dir zu lesen. gedanken darfst du haben. immer wieder. das ist normal & muss auch sein. 25 waren auch für mich schon "alt", aber hey – ich kenne menschen, die nie so alt werden durften. die nie reisen konnten, nie einen menschen lieben durften… also, seien wir froh, das wir jung sind & in 5 jahren [5!!! Jahren, stef] kannst du dann immernoch über familie/kinder/festanstellung nachgrübeln. so. punkt. 🙂 du junges ding, du. 😉
Romee v
I really want to learn German! Google translate isn't that good.. but I can see the pictures and i love them!
Coco
Liebe Stef, entgegen der ganzen Meinungen muss ich hier mal sagen: Ich kann dich nicht verstehen. Oder besser gesagt, ich KANN dich verstehen, aber du musst dir diese Gedanken über gesellschaftliche Zwänge eigentlich nicht machen! Denn du schaffst doch alles so wunderbar.
Dein Leben. Deine Entscheidung. Klar, ist das einfach zu sagen und auch ich leiste dem nicht immer folge, schließlich mache ich mir auch so manche Gedanken übers Studium und was von mir diesbezüglich erwartet wird, aber zumindest in einem Punkt kann ich dir die Angst nehmen. Nicht verheiratet? Die meisten 25 jährigen sind nicht verheiratet. Keine Kinder (zumindest jetzt noch nicht)? Warum auch? Ich kenne 100 Leute die 29 sind und noch keine Kinder haben. Dein Leben. Deine Entscheidungen. Deine Reisen. Deine Ideen und Kreativität. Du musst die gesellschaftliche Messlatte nicht erfüllen, du hast sie schon längst übersprungen. Es gibt 1000 Leben und ebensoviele Lebensentwürfe. Und wie du sagtest: ERST 25! Das ist deine Zeit, so viel wird noch kommen! Und wenn du ganz beruhigt einschlafen willst, dann empfehle ich dir die Serie "Twentysomething" (Zwei australische Mittzwanziger die auf diese gesellschaftlichen Erwartungen pfeifen und einfach Leben!).
Alles gute zum Geburtstag, nachträglich. Und hey, erst 25! Ich werde wahrscheinlich erst mit 26 mit dem Srudum fertig sein…
Liebste Grüße, Coco
Vivi
Liebe Stef,
auch wenn ich erst junge 18 bin (dabei kommt man sich selbst ja immer sooo alt und erwachsen vor, wobei das mit 12 auch schon der Fall war ;), gebe ich trotzdem meinen Senf hier dazu. Ich glaube, dass – so wie du es wunderschön beschrieben hast – sich nicht nur Menschen mit 25 fühlen, sondern Menschen jeden Alters. Auch ich habe mich im letzten Jahr sehr oft gefragt: Wo ist denn bitte die Zeit geblieben? Erst gestern bin ich doch in die 5.Klasse gekommen und jetzt werde ich studieren, ausziehen, selbstständig sein?!
Und ja, die Gesellschaft tendiert dazu, einem Regeln oder Deadlines, wie du sagst, zu machen. Und ja, auch ich muss zugeben, dass ich mich mit 25 verheiratet und in einem Job sehe, aber wer weiß, was kommt? Jeder sollte sein Leben so handhaben dürfen und können, wie er es möchte, und wenn du mit 25 voller Abenteuerlust bist, dann ist das wunderbar! (Und ich bin mir sicher, deine Leser freuen sich sehr darüber 😉 Meine Eltern waren zwar in deinem Alter verheiratet und hatten einen Job, doch trotzdem haben sie sich entschieden, mit Kindern zu warten, bis sie über 30 waren. Einfach deshalb, weil sie noch nicht genug von der Welt gesehen hatten, weil sie noch mehr erleben wollten, weil Kinderhaben sich noch nicht richtig anfühlte. Und nachdem sie knapp 30 Länder bereist haben, war es an der Zeit. Zu spät, würde die Gesellschaft sagen. Aber was soll's? Für sie war es richtig, für mich als Kind toll und – wie ich nun immer stärker spüre – sehr inspirierend und prägend.
Genieße daher dein Leben in vollen Zügen, in 10 Jahren wirst du dann bestimmt zurückblicken und denken, dass es die richtige Entscheidung war!
Schön, dass du wieder da bist 🙂
Liebe Grüße,
Vivi
Täbby
Deine Geburtstagposts lassen mich immer selbst über all das nachdenken…
Auch wenn ich erst 15 bin, ich fühle mich nicht, als wäre ich schon so alt. Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, nicht genug geschafft zu haben in den 15 Jahren…
Ich freu mich, dass du wieder da bist!
Liebe Grüße
Jacki de Ripper
Sehr schöne Post. Ich liebe diese Gedanken von dir zu dem Thema, weil man sich darin so gut wieder finden kann (auch ich als 17 Jährige :D).
YrMngldHrt
Ich kann deine Gedanken so gut nachvollziehen. Ich bin selbst vor 3 Monaten 25 geworden und ständig spukte in meinem Kopf "Scheiße, du wirst alt und hast doch eigentlich noch nix erreicht" herum.
Von den Eltern oder Verwandten hört man dann mal gerne, dass sie in dem Alter ja schon verheiratet waren, Kinder hatten und schon soundsoviele im Berufsleben waren. Oder wenn man mitbekommt, wie sich eine gute Freundin gerade mit der eigenen Agentur selbstständig macht, während man selbst noch an der Uni festhängt und gar nicht so wirklich weiß, was man später machen will. Oder wenn die alten Schulfreunde nach und nach heiraten. Und man selbst davon, trotz fester Beziehung, noch ungefähr 10000 Meilen entfernt ist.
Aber, und das weißt du so gut wie ich, das ist alles Quatsch. Sich mit der Generation vor uns vergleichen ist Quatsch und mit anderen zu vergleichen sowieso. Man MUSS gar nix. Das versuch ich mir selbst gerade klarzumachen. Keiner hat irgendwo festgelegt, was man mit 25 schon erreicht haben muss. Ich weiß noch nicht, was ich will und das ist vollkommen okay so. Es muss nicht immer alles nach Plan laufen. Ich hab aufgehört, mir zu viele Gedanken darüber zu machen, wie mein Leben in 5 oder 10 Jahren aussieht oder aussehen sollte. Es kommt doch sowieso immer anders, als man denkt. Ich genieße gerade einfach meine Zeit und bin so glücklich wie schon lange nicht mehr. Planlos, aber glücklich 🙂
Lisa Fruitloop.
Liebe Stef,
wie schön dich wieder heil in Österreich angekommen zu wissen. Und wie schön zu hören, dass es dir gut geht. Und JA VERDAMMT 22°C sind kalt.
Auch wenn ich nur eine, relativ stille, Leserin deines Blogs und Verfolgerin deines Instagram-Daseins bin, so finde ich mich immer wieder selbst in dem was du so von dir schreibst.
Ich werde dieses Jahr noch 27, wohne bei meinen Eltern, bin "alleine" und beginne bald ein Studium. Ja verdammt, auch ich fühle mich alt. Aber hauptsächlich dann, wenn ich zu oft nach links und rechts schaue. Zwar habe ich einen fantastischen Job, finde mein Dasein auf dieser Welt auch ohne Mann an meiner Seite toll und doch ist da diese Gefühl von Leerlauf, das mich immer wieder einholt.
Aber weißt du was.. es geht vorbei und die Welt dreht sich deswegen auch weiter.
Fühl dich gedrückt & noch mal herzlichen Glückwunsch zum ersten Vierteljahrhundert 😉
Katja
Hi Stef!
Ich lese deinen Blog seit gaaaanz zu Beginn als Lesezeichen. (Vorrübergehend auch dich und andere Blogs unter diesem Blogger Account, aber das habe ich dann gelassen und jetzt lese ich nur,mehr deinen Blog)
Auf alle Fälle bin ich 18 Jahre, ziehe im Herbst nach Wien (aus der Provinz!) und tja. Da kommen die Gedanken, was will ich eigentlich damit machen, was ich studieren beginne? Woher soll ich wissen, dass das das Richtige ist? Woher hast du gewusst, dass der Lehrerjob das richtige für dich ist?
Ich habe einen Freund. Verpasse ich deswegen andere Sachen? Reise ich weniger? Was, wenn ich in 10 Jahren sage: Hey, deine Jugend hast du ja nicht so wahnsinnig gelebt? In 8 Jahren bin ich 25, wahrscheinlich gerade mit dem Studium fertig (Sollte ich das schaffen.) Und dann? Kinder? Hm. Beruf? Hm
Ich kenn alle diese Gedanken so gut, dieses Zerissensein zwischen ohmy, ich bin so alt, das Schönste liegt viel leicht schon hinter mir und ohmy, ich bin so jung, ich hab die schönsten Momente (hoffentlich) noch vor mir.
Nun sitze ich gerade im Urlaub, mit wackligen Wlan und tippe auf meinem winzigen iPhone 2 diesen Kommentar, einfach weil ich mich SO über diesen Post gefreut habe.
Ich bin mir sicher, bei dir nehmen die Dinge den richtigen Lauf.
Toll, dass du wieder da bist und danke, dass du und dein Blog mich auch nicht in der stressigen Zeit, die kommt, nicht alleinelässt 🙂
Liebe Grüße
Katja
Mirabelle
Herzlichen Glückwunsch! Ein ganz toller Post, der zu vielen meiner jetzigen Gedanken passt… denn ganz genau solche Gedanken mache ich mir auch oft. Ich bin 23 und habe mit 15 immer gedacht, mein erstes Kind hätte ich mit 21. Wie gut, dass das nicht der Fall ist, wie ich es "damals" dachte. Ich erinnere mich, dass ich mir damals ins Tagebuch einen Brief an in 10 Jahren geschrieben habe.. natürlich stimmt nichts davon, bis auf mein Studienfach, aber ob ich mich darüber wirklich freuen soll weiß ich auch nicht so recht 😉 Aber ich finde genau das schön: Irgendwie kommt alles anders als man denkt, und doch ist es so viel besser, wie es ist. Ich finde es schön, dass ich mir das eine gewünscht habe, und mit etwas ganz anderem glücklich geworden bin. Und ich bin optimistisch, dass das Leben mich auch weiterhin dahin führen wird, wo ich hin soll.
Sandra
Dreiunddreißig. (Noch) kein Kind. Gerade allein auf Fernreise.
Alles ist möglich. Alles andere sind nur Zahlen.
Und: Alles Liebe fürs neue Lebensjahr!
kirschenkind
Happy Birthday!
Zweiunddreißig. Kein Kind. Kein Mann. Keine Lebensversicherung. Kein Bausparvertrag.
Gerade allein in New York. Großartigst!
Alles Liebe von Frau Kirsche
sarah hausleithner
oh mann stef . du sprichst hier echt vielen aus der seele .. mir auch .! ich steck derzeit in einem riesen zukunftsgrübel-loch fest und mit kommt's vor als würde nichts so laufen wie ich's eig geplant hab ..
obwohl ich weiß dass man im leben nichts planen kann es kommt sowieso immer anders ..
aber es 'freut' mich zu hören dass es anderen leuten auch so geht (hoffe das klingt jzt nicht zu böse^^) dein text ist trotz der ganzen ernsthaftigkeit . echt iwie aufbauend .. hast mir mut gegeben dass ich meine derzeitig planlosigkeit nicht überwerten sollte und einfach das leben auf mich zukommen lassen soll ..
danke liebe stef .
und alles alles gute nachträglich zum geburtstag . ich hoffe er war wunderschön .!
alles liebe
Kristina
32. (schluck). Gestern das erste graue Haar ausgerissen. (doppelschluck).
Kein Kind. Kein Haus. Kein Ehemann.
Mach Dir bitte keinen gesellschaftlichen Druck – Du bist 25 Jahre jung, geniesse das Leben und mach was Dir gefaellt!! Der Rest wird sich schon so ergeben, die Welt ist voller Moeglichkeiten! Und biologische Uhr?? Ich bitte Dich!! 🙂 Da musste ich mal laut lachen! Was soll ich denn da erst sagen? Bilde mir immernoch ein ich haette noch ein paar Jahre Zeit… 🙂
Nachtraeglich alles Liebe und Gute! Dein Sommer sah umwerfend aus! Liebe Gruesse, Kristina
Dassi87
Liebe Stef,
wahre Worte, die du da sprichst. Aber was sind schon die Pläne, Wünsche und Vorstellungen, die wir vor 10 Jahren hatten?
Okay, ich bin auch 25. Habe einen Vollzeitjob, eine Wohnung, einen Freund, ein befelltes Haustier (Hamster)… Und?
Vor ein paar Wochen war ich auf dem 30. Geburtstag einer Freundin. Super Feier, tolle Gespräche und dann der Schock: Sie hat sich vor kurzem von ihrem Freund getrennt nach über 10 Jahren Beziehung, verlobt und für nächstes Jahr stand die Hochzeit aus. Und nun? Weltuntergang? Lebenskrise? Naja sicher nicht schön, aber ich denke, sie meistert das gut. Genießt ihre Freiheiten alleine.
Manchmal kommt das Leben einem in die Quere, die funktionieren die Pläne nicht so wie gedacht. Mir egal, ich mache weiter und mache das Beste draus. Den alten Plänen nachtrauern bringt einen ja doch nicht weiter.
Also Kopf hoch, Leben genießen und einfach auf sich zukommen lassen, was da eben kommt. Beeinflussen kann man das Meiste ohnehin nicht.
Liebe Grüße,
Stefanie
*Martha-s*
Liebe Stef,
ich gehe so langsam scharf auf die 40 zu – mit dem 38ten Geburstag kommen wirkliche Panikattaken auf und ich muß sagen, dass die letzten Jahre seit meinem 25 Geburtstag die intensivsten meines bisherigen Lebens waren. Also mein Rat geniese und erlebe bewußt was jetzt kommt, denn es wird wundervoll werden!
Happy Birthday!
GGGGGLG Jana
Dasmara
Liebe Stef!
Erstmal, ALLES GUTE ZUM 25er!!
Und jetzt mal zum wichtigsten – mach dir keinen Druck und gib dich keinen Zwängen hin!!! Du MUSST nichts, außer STERBEN – das hat mein Opa immer gesagt…
Natürlich kommen immer wieder dunkle Wolken und das leben läuft wie im Leerlauf, aber auch diese Phasen gehen vorbei.
Ich kann mich noch so genau daran erinnern…mein 15 jähriges ICH. Ich wollte nie heiraten, keine Kinder und um Gottes willen kein spießbürgerliches Haus haben.
Mit 20 habe ich bei einem Praktikum nur mit 30 Jährigen gearbeitet und ich war jeden Tag verblüfft, dass sie genau so sind wie ich…die gleiche scheiße reden und tun… das war für mich total unverständlich.
Jetzt, mit 30 bin ich seit 2 Jahren verheiratet und habe zwei zuckersüße Kinder (6 und 2) und ich arbeite schon seit 8 Jahren in der selben Firma…und zu guter letzt – ich streiche gerade die Wände meines spießbürgerlichen Hauses 😉
Ich finde das schöne ist, dass sich die Zeit und vor allem man sich selbst IMMER ÄNDERT…
Ich bin schon sehr gespannt, was meine Zukunft noch so bringt…
Lg
Andrea
Charli
Ich bin anscheinend die einzige, die es anders sieht, also here we go:
Ich werde im Oktober 20 und schon alleine diese Ausdrucksweise sagt alles. Was interessiert es mich, dass ich 19 bin? Ich will älter sein. Ich war immer schon die Jenige, die am ältesten aussah, sich am reifesten benahm. Während meine gleichaltrigen Freunde noch nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen, habe ich letzte Woche 50 Stunden gearbeitet und weiß genau, was ich studieren möchte. Während mir meine Freundin erzählt, in wen sie nun schon wieder verliebt ist und ob sie ihm eine Sms schreiben soll, bin ich bald vier Jahre mit meinem Freund zusammen, während andere auf Festivals gehen, arbeite ich als Nanny und freue mich schon darauf, einmal selbst Kinder zu haben. Das heißt nicht, dass ich mein Leben nicht genieße. Erst letztes Monat war ich mit meinem Freund auf einem Roadtrip durch ganz Schottland. Statt für Parties gebe ich mein Geld eben lieber für Reisen aus (was du ja auch machst, liebe Stef).
Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag. Alt werden ist toll und ganz ohne Deadline (bis auf die Offensichtliche…)
Liebe Grüße,
Charli
Gaia
Liebe Stef, ich wünsch dir Alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Ich muss gestehen, dass ich auf diesen Post schon gewartet habe (also voller Vorfreude!), denn du sprichst genau das aus, was ich mir auch die ganze Zeit denke. Ich denke, solche Ängst sind völlig normal und dazu kommt noch, dass wir vermutlich einen Hauch Melancholie und eine gute Portion Nostalgie in die Wiege gelegt bekommen haben, was uns öfters über die Vergangenheit und die Zukunft sinnieren lässt. Ich bin zwar erst 24 (ätschibätsch! ;)), aber jedes Jahr krieg ich Panik, sobald mein Geburtstag ansteht. Dann erinnere ich mich an meine Jugend, an das, was ich so erlebt habe und es schleicht sich eine gewisse Wehmut ein: "Das war so schön! Soll das etwa alles gewesen sein? Ist diese Zeit wirklich schon vorbei? Wo ist die Zeit geblieben?" Mittlerweile sehe ich es ein klitzekleines bisschen entspannter und erinnere mich immer daran, dass man Erinnerungen ausmalt und sie im Kopf ein kleines bisschen verschönert, denn wie oft hab ich mich völlig fehl am Platze in der Welt gefühlt? Und diese ständige Gefühlsachterbahn – ich bin ja sowieso schon ein sehr launsicher Mensch (himmelhochjauchzend – zu Tode betrübt trifft hier genau zu), aber das zusammen mit pubertätsbedingter Orientierungslosigkeit und Stimmungsschwankungen ist ja FURCHTBAR und gar nicht auszuhalten. Gefühlsmäßig ist es jetzt eindeutig besser, finde ich. Es fühlt sich ein bisschen so an, als wäre man angekommen. Vielleicht nicht am Ziel, aber zumindest bei einem entspannenden Zwischenstop, bei dem es sich aushalten lässt.
P.S.: Bist du heuer auch wieder am Frequency? 😉 Vielleicht laufen wir uns über den Weg. Ich bild mir ja ein, ich hätte dich letztes Jahr aus der Entfernung gesehen, wie du zusammen mit 2 (?) Freundinnen zur Space Stage gegangen seid. Ich hab das Mädchen zwar nur von hinten gesehen (kurze Shorts und glaub ein dunkelgraues Shirt!?), aber die Haare haben mich so sehr an dich erinnert ;)) Falls dich dieses Jahr jemand nachdenklich mustert, dann bin das wohl ich. 😀 Liebste Grüße
Lia
Liebe Stef,
nachträglich noch Alles Gute zum 25. 🙂 Dein Text war ganz wundervoll und es hat mir so Spaß gemacht ihn zu lesen. Mir schwirren auch so viele Gedanken durch den Kopf, was das Älterwerden betrifft und manchmal wird mir ganz mulmig, wenn ich mir vorstelle irgendwann mal 30 oder 40 zu sein. Hab ich dann schon voll die Falten? Kann man sich mit 30 auch noch cool und lässig anziehen oder ist das schon verpönt? Darf ich dann noch Party machen oder muss ich brav zuhause sitzen und das Haus hüten? Manchmal nervt mich dieses alteingesessene Denkvermögen mancher Menschen, die sagen, mit Anfang 20 müsse man doch schon verheiratet sein und Kinder haben. Das war vielleicht früher so. Heute ist alles anders. Heute soll man in jungen Jahren sein Leben genießen, die Welt entdecken und Kinder kriegen kann man heutzutage auch noch mit Mitte 30. Also keep cool Steff, du hast also nochmal 10 Jahre um deine Vorstellung des 15-Jährigen Ichs zu erfüllen 🙂 Mit 25 ist man doch eigentlich noch jung…oder? Ich würd sagen ja! Auch wenn uns das früher wirklich alt vorkam. Bei mir in der Clique werden auch langsam alle 25. Dieses Jahr müssen schon die ersten dran glauben und nächstes Jahr sind dann die andern dran. Nur ich hab noch zwei Jahre bis zur fünf hinten dran. Aber hab ich irgendeine Erwartung an dieses Alter? Nicht wirklich…es kommt so, wie es kommen muss. Wie du schon gesagt hast: Wir sollten jeden Augenblick, jeden einzelnen Tag leben und genießen. Ob nun mit 15, 25 oder 35. Das Alter spielt doch nicht wirklich eine Rolle, sondern das, was wir fühlen. Und wenn wir uns mit 35 immer noch jugendlich frisch fühlen…so what? Dann ist es eben so! Ich wünsch dir viel Spaß im neuen Lebensjahr, liebe Steff!
Liebe Grüße,
Lia
smartie
Ach Stef… "normal denken und einfach die Kerzen auspusten"… Ja, normal ist doch sowas von relativ.
Ich bin ein paar Wochen älter als du und ich fühle mich doch auch so oft "alt". Klar, meine Umgebung ins einer Klasse mit im Schnitt 18 – 20-Jährigen erleichtert dieses Denken ungemein.
Und gleichzeitig bin ich mir aber im hintersten Eckchen meines Schädels voll bewusst, dass mich deswegen noch nicht in ein Leinentuch wickeln lassen muss. Denn ich bin auch – und das ist das wichtigste – die meiste Zeit meines Lebens echt glücklich! Altsein hin oder her. Also komm, lehn dich zurück und tue das, was in deinem Post immer wieder anklingt: Genieße das Leben, lebe die 25 und sei glücklich damit 😉
Liebste Grüße,
Dani
mademoisellelavande.blogspot.com
Clara OnLine
Alles Gute nachträglich und schön, dass du wieder da bist! <3
Wow, so viele lange Kommentare… ein Thema was jeden irgendwie berührt.
Früher (als ich angefangen habe zu studieren mit 18-19) dachte ich immer: Ich werde mal früh Mutter – so mit 23-24. Ne richtig hippe, schicke junge Mutti mit attraktivem Mann und tollem Leben habe ich vor meinem inneren Auge gesehen. 😀
Joa… Meinen Freund finde ich schon ganz attraktiv, der Rest hat sich nicht so ganz bewahrheitet. Haha. 🙂
Jetzt wohne ich mit fast 26 immer noch in einer vierer WG und quetsche mich mit meinem Freund in ein Zimmer und schreibe meine Masterarbeit. Ich war neulich bei meiner Frauenärztin und habe mit ihr über Kinder gesprochen. Sie meinte, sie kann mir NUR RATEN noch bis Anfang dreißig mit dem ersten Kind zu warten, sonst würde ich mir ja meine Karriere total verbauen! Wofür hätte ich denn dann so lange studiert!?
Unabhängig von meiner eigenen Entscheidung (ob ich das jetzt so mache oder nicht) sieht man daran den gesellschaftlichen Druck. Irgendwie schade, oder!? Obwohl ich noch keinen konkreten Kinderwunsch habe bin ich trotzdem ein wenig geknickt bei der Frauenärztin rausgegangen…
Erst 25 oder schon? Irgendwie beides.
Hab eine schöne Woche!
Clara
dorette
herrlich! 🙂
ich bin vor knapp einem monat auch 25 geworden. ich kann deine gedanken und ängste also gut nachvollziehen. aber ich glaub es wird auch mit 26 erst mal nicht besser… 😉
Looona Lou
♥lichen Glückwunsch zum Geburtstag!
//Sei stolz auf Dich und das, was Du bis jetzt erlebt hast!
//Freu Dich auf das, was Du noch erleben wirst!
//Steig in den Ring um den aufregenden Kampf für das, was Du noch erreichen willst!
//Bleib wie Du bist, denn "älter" wirst Du lediglich durch prägende Erfahrungen und antreibende Erlebnisse, nicht durch laufende Jahreszahlen!
And welcome back to your beautiful territory!
∞Looona Lou
PS: Der sarkasmus- und immens realitätstragende Text ist wundervoll geschrieben!
Moni
Auch von mir alles Liebe nachträglich! 🙂
Und zu deinem Text: Ich finde ja, dass es genau umgekehrt ist. Dass es mittlerweile als merkwürdig angesehen wird, wenn jemand mit 23 oder so ein Kind hat und vielleicht schon verheiratet ist. Deswegen empfinde ich momentan überhaupt keinen Druck mehr, das war vielleicht so als ich angefangen hab zu studieren. Aber jetzt .. nö 🙂 Ich finde, alles kommt, wies kommt. Eigentlich dachte ich auch, das ich wenigstens bald mal heiraten könnte 😀 , aber da ich jetzt mit 26 mein komplettes (Berufs-)leben umgeschmissen und mich selbstständig gemacht hab, hat sich jetzt alles sehr nach hinten verschoben.
Also, genieß deine unabhängige, freie Zeit. Klar, macht man sich manchmal Gedanken, aber vergiss nicht, im richtigen Moment wieder aufzuhören zu grübeln. 😉
colinthehappyrobot
Ich weiß noch, als ich 15 war, da konnte ich es mir üüüüberhaupt nicht vorstellen, dass ich jemals 17 sein könnte. Und jetzt bin ich 28. Wie ist das passiert?? Und dann das mit den Kindern: Mit 15 dachte ich: "In 10 Jahren bestimmt." Mit 25 dachte ich: "In zehn Jahren vielleicht." Mit 27: "Vielleicht auch gar nicht." Und mit 28: "Ja, warum nicht? Aber … MEINE SCHÖNE FREIZEIT!!" Warten wir mal die 29 ab. Vielleicht sitze ich dann mit Kind hier. 😉
Svenja
Oh, Stef. Du sprichst mir so oft aus der Seele… Ich denke auch immer über alles ewig nach und kann nicht einfach loslassen..
🙁 danke für deine tollen Texte!
LG, Svenja
Constanze W.
Liebe Stef, vielen Dank für diesen großartigen Post! Wir Mittzwanziger haben auch Krisen, das muss nur mal gesagt werden. Ich spreche da aus Erfahrung: Vor meinem 25. Geburtstag letztes Jahr war ich schon am Grübeln, dann habe ich mich an dem Ehrentag auch noch verlobt. (Übrigens mitten in einer Rundreise an der amerikanischen Westküste, mit vielen Stationen, die du auch erst besucht hast, hach!) Noch mehr Krise, noch älter fühlen… Geheiratet wird erst nächstes Jahr, dann bin ich immerhin, schon, erst, 27 Jahre alt und – wer weiß, wie es mir dann geht. Trotzdem: Genießen lassen sich diese Jahre nun ganz wunderbar, ob verlobt, verheiratet, Single, Wohnung, Haus, Haustier, keins, was soll das schon? Die richtige Zeit ist immer jetzt – in diesem Sinne: Alles Gute zum Geburtstag! Constanze
Silke Seifenblasenbeats
Liebe Stef,
es ist so herzallerliebst zu lesen was du da geschrieben hast! 🙂
Ich (frische 31) gehöre zu den Menschen, denen ihr Alter völlig egal ist. Ich mache Scherze darüber ja, aber nicht weil ich sonst in Depressionen verfallen würde.
Du lebst nur hier und jetzt. Du bist nur 1 Mal in deinem Leben 25 und 1 Woche alt. Also live your life und halte dich nicht mit Grübeln übers Alter auf.
Auf meinem 30ten war eine Freundin völlig verwundert darüber wieso ich die ganze Zeit so gut gelaunt auf meiner Party umher hüpfen würde, es sei doch mein 30ter.
Hallo…?
Sie erzählte mir daraufhin, dass sie an ihrem 30ten sehr deprimiert war weil sie ja so alt ist. Und das obwohl sie im Gegensatz zu mir zu dem Zeitpunkt schon verheiratet war und ein Kind hatte.
Ich denke da: Who cares?
Als 17jährige war ich mir so sicher, dass ich mit 27 Mann, Kind und Haus habe. Und jetzt mit 31 denke ich, dass es dafür viel zu früh gewesen wäre. Langsam gehts mir auf den Keks diesem gesellschaftlichen Druck immer entgegen argumentieren zu müssen. Es ist mein Leben und die Hauptsache ist, dass ich glücklich bin. Ob mit 25 oder 31 ist dabei völlig egal… 🙂
Also herzlichen Glückwunsch nachträglich und auf ein tolles neues Lebensjahr!
Liebe Grüße,
Silke
Janet
Sehr sehr, ja, sehr sehr sehr schön, was du da geschrieben hast.
Alizeti
Liebe Steph,ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen. Du hast einfach total treffend geschrieben. Ich werde dieses Jahr 27 Jahre und auch ich mache mir ab und zu Gedanken darüber. Besonders wenn ich Leute die mit mir zu Schule gingen mit Familie und Ehering sehe. Da frage ich mich oft: "Bin ich so spät, hätte etwas anders laufen sollen?"
Aber dann sage ich mir wieder: "Nein, so wie ich mein Leben bis jetzt gelebt und gemeistert habe, genauso ist es richtig und gut!!"
Ich wünsche dir ein schönes Jahr als 26jährige Frau! Enjoy it!! 🙂
Liebe Grüsse Alizeti
madmoiselle bambini
Du kannst das einfach so unglaublich gut, Worte zu Papier bringen. Ich habe deinen Text verschlungen und hätte noch so viel mehr lesen können. Auch weil es mir in vielen Dingen auch oft so geht und mich sehr angesprochen gefühlt habe von deinen Gedanken!
Liebe Grüße,Sarah
Blaine
… das ist der Grund, warum ich deinen Blog schon am allerlängsten von allen lese! Ich mag deine Reisebilder/-geschichten, lass mich von neuen Rezepten oder Zimmerumstyleaktionen inspirieren – doch deine Gedanken sind das, was ich wirklich liebe. Bei dir denk ich nie "och ne, so viel Text lesen", sondern immer "mehr mehr mehr!" 🙂
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
Geburtstag.
Tag deiner Geburt in Zahlen.
Nicht zwangsläufig: so alt wie du bist.
Seelenschmeichelei
Liebe Stef,
ich bin lang nicht hier gewesen. Und dann les ich deinen wunderbaren Post. Und muss schmunzeln. Ich glaub, jede Fünfundzwanzigjährige hat diese Gedanken. Und genau so muss es auch sein. Weißt du was? Ich bin mittlerweile sagenhafte achtundreißig. Und ich genieße es wie blöd. Weil man mit achtundreißig angekommen sein kann, ohne fest gefahren zu sein. Einem immer noch alle Möglichkeiten offen stehen. Und man trotzdem weiß, was man nicht will. Weil man nicht mehr jeden Blödsinn machen muss. Aber machen kann. In diesem Sinne: Freu Dich auf jedes einzelne Jahr, was vor Dir liegt. Es wird immer besser mit den Jahren. Word.
Happy Birthday.
Conny
Sichtbar
Oh, alles Gute nachträglich!
Mir geht es ähnlich wie dir, als ich 18 wurde sagte ich schon jetzt ginge es bergab, alle lachten, aber seitdem rast die Zeit noch mehr und man kann gar nicht so schnell gucken, wie man älter wird. Ich hab mich früher, so wie du, auch anders gesehen, Job, Mann, Liebe, Geld etc etc, aber man kann es einfach nicht planen, es kommt sowieso immer anders. Auch jetzt habe ich eine Vorstellung davon, wie es wohl mal aussehen wird, ich hoffe einfach nur.
FB|Portfolio|Instagram|Pinterest|Spiegelwesen
Anonym
Eine seit langem stille MItleserin meldet sich zu Wort und gesteht: Ich liebe es, wie du schreibst! Es ist ein bisschen wie heimkommen, als würde alles gut werden. Danke dafür. 🙂
Biani
Liebe Stef,feier die 25, bleib entspannt und (moeglichst) planlos. Denn es kommt doch immer anders als man denkt. Ich bin 32, habe vor 3 Jahren meinen Freund auf einer Reise kennengelernt, vor 2 Jahren meinen Job in Deutschland aufgegeben und lebe jetzt mit ihm in Hong Kong. Haette ich jemals gedacht, dass mein Leben so verlaufen wuerde? Nein! Aber ich liebe es.
Es stimmt, man wird nicht juenger. Aber das ist gar nicht schlimm. Die ganzen Kommentare hier von Leuten, die schon 30 oder aelter sind, klingen super positiv und entspannt, keiner jmmert oder denkt, sein Leben sei vorbei. Wir stecken doch mittendrin.
Du machst alles richtig und es ist gut so wie es ist. Freu dich auf das, was noch kommt.
Liz
Liebe Stef,
ich kann deine Gedanken seeehr gut verstehen, mir geht es mit jetzt 30 ganz genauso – bis auf dass ich das Fellknäul inzwischen habe 😉 Es ist immer einfach anderen Ratschläge zu geben, obwohl man es selbst händeringend versucht so zu sehen, aber trotzdem, du bist jung, wie du sagst, gibt es Vorschriften die besagen, man muss bis zu einem gewissen Alter alles geschafft haben? Ich lasse mich da auch viel zu sehr unter Druck setzen, nicht zuletzt von der Familie. Mit zwei großen Schwestern die in meinem Alter schon alles hatten was man sich vorstellt, ist es schwierig anders zu sein. Ich glaube das ist aber einfach unsere Generation, alles verschiebt sich auf später. Wir wollen uns nicht mehr so einfach festlegen, sondern was erleben, das Leben auskosten. Das schlimme ist eben, dass man sich von anderen unter Druck setzen lässt, sei es Freunde die nun heiraten, Kinder kriegen, ein Haus bauen blablabla..ganz ehrlich, wahrscheinlich beneiden sie dich nach einer Zeit, weil sie nicht mehr so flexibel sind und ihre Träume leben können wie z. B. das reisen. Früher hab ich auch gedacht mit 30 ist alles toll, naja ich kämpfe mit den gleichen Tatsachen und stelle immer mehr fest, dass ich mich einfach nicht in dieses Klischee reinzwängen lassen will. Kinder ja, aber nicht jetzt. Reisen, absolut! Wir sollten uns wirklich erinnern, jeden Tag im hier und jetzt zu sein, herausfinden, was wir wirklich wollen und danach streben. Krass gesagt: scheiß auf die Masse und deren spießiges Denken, mach das wonach dir der Kopf steht, denn bereuen tust du später nur das, was du nicht gemacht hast! Und ich sage dir, wenn du das machst was du liebst und tun willst, dann entwickelt sich alles andere von selbst!
Alles Liebe
Liz
Anonym
aaalles gute zum b-day
lovelife
Happy Birthday!!!
Ich hoffe du verbringst einen suuper tollen Urlaub in meinem absoluten Lieblings Urlaubsland!
Und hast einen tollen Geburtstag!
LG Catrin
Anonym
erst einmal, alles Liebe nachträglich u dass der Kuchen doch hoffentlich trotzdem geschmeckt hat 🙂 Ich komme seit Beginn deines Blogs immer mal wieder vorbei u seit einigen Monaten ist er nun fest in meiner Lesezeichenleiste gelandet, ohne dass ich je "Hallo " gesagt habe. Dieser Post spricht mir, die 4 Monate vor die die 25 erreicht hat, aus der Seele. Auf der einen Seite, die eigenen Vorstellungen u auch ein bisschen noch dieses Treiben lassen, auf der anderen, die die darauf warten, dass man nun endlich mal ihren Vorstellungen nachgeht. Hier in der Kleinstadt wirst du wegen allem schräg angeguckt. Mit 25 schon ein 2,5 jähriges Kind? Schön, aber bitte nur, wenn man mit 16 schon von der Schule gegangen ist. Abitur gemacht? Toll, aber warum machst du danach eine Ausbildung, dass hätte auch ohne Abi geklappt, 3 Jahre verschenkt. Beziehung u Kind, warum noch nicht verheiratet? So gut scheints ja nicht zu laufen. Blabla. Es geht endlos so weiter. U ja, auch wenn man weiß, dass es Quatsch ist, fällt es manchmal schwer, so etwas gar nicht in seinen Kopf zu lassen.Irgendwie beschäftigt es einen doch, auch wenns nur ein kurzer Gedanke ist. Nachdem ich letztes Wochenende mit 40 u 50 jährigen (ja, so alt wie meine Eltern) Mädchen tanzen war u genau so viel Spaß hatte, wie mit meinen gleichaltrigen Freundinnen, sehe ich das ganze wieder ein bisschen entspannter. Aber es kommen auch wieder andere Tage, spätestens vorm nächsten Geburtstag. Im Grunde genommen, ist das doch aber alles völlig wurscht, solange man im Herzen ein bisschen Kind bleibt. 🙂 Liebste Grüße an dich, Martje
Jackie McDine
Liebe Stef,
vor Tagen schrieb ich mir hier einen langen Kommentar vom Herzen und bevor ich fertig war, löschte mein iPad alles. Grr.
Also jetzt nochmal. Wahrscheinlich nicht mehr ganz so, wie ich es sagen wollte. Das meiste habe ich wieder vergessen. Aber ich hoffe der Sinn bleibt.
Das mit dem alt fühlen ist so relativ. Wahrscheinlich müsste ich mich total alt fühlen? Ich bin 26 Jahre. Seit 3 Jahren verheiratet und seit 2 Jahren Mama. Mein 18 jähriges-ich wäre schockiert. SO hatte ich mir das aber nicht vorgestellt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als mir meine Mitbewohnerin von ihrer ehemaligen Klassenkameradin erzählte die mit 25 heiratete. Verständnislos schüttelten wir damals zusammen den Kopf.
Heute verstehe ich es.
Es kommt wahrscheinlich wirklich immer anders als man denkt. Und doch kann man so glücklich sein. Niemals nie würde ich mein Leben eintauschen wollen. Und alt fühle ich mich auch bei weitem nicht. Und doch kommt gerade die Mamarolle ganz natürlich.
Ich würde auch noch gerne sehr viel mehr von der Welt sehen. Besonders in die USA zieht es mich noch einmal. Und nach Indien irgendwann – wow denk doch mal an die Foto Möglichkeiten dort! Aber diese Pläne sind ja nur für ein Paar Jahre auf Eis gelegt und dann können wir zu dritt (oder sogar zu viert?) die Welt erkunden!
Was ich sagen will ist. Es kommt anders als man denkt. Und das ist doch okay. Wichtig ist, das man glücklich ist mit dem was man hat. Und wenn du das bist…ist doch alles super.
Nochmal alles liebe nachträglich. Fühl dich gedrückt!
Anonym
Hallo Stef,
mir geht es genauso wie dir… Allerdings bin ich schon 27…. Ich werde nächstes Schuljahr auch als Lehrerin Vollzeit anfangen und das nimmt schon viel Raum ein – es ist einfach anders als die Studienzeit, in der man noch so frei und ungebunden war und irgendwie auch viel weniger Verantwortung hatte. Das eigentlich Schlimme ist ja, dass man sich dafür immer noch zu jung und nicht bereit fühlt, obwohl man doch viel Freizeit hatte, das ganze Studium lang. Ich habe mich kürzlich von meinem Freund getrennt und das macht mir auch Sorgen. Mit 27 wieder allein, was ist, wenn es mit 30 noch so ist? Und werd ich überhaupt jemand finden der zu mir passt? Wo will ich leben, will ich mal Familie und wenn ja wann? das sind Fragen die jetzt einfach immer öfter auftauchen… Doch ich denke, dass sich alles irgendwie ergibt.Im Grunde sollte man einfach jeden Tag genießen und darauf vertrauen, dass alles gut wird. Und immerhin hat man als Leherin noch die langen Sommerferien zum Reisen, das ist auf jeden Fall ein großer Vorteil den nicht jeder hat! Ich wünsch dir alles Gute und mach dir nicht zu viele Gedanken 😉
Fanfarella
Ich kann dazu nur sagen, dass ich deine Gedanken teile, aber trotzdem in meinem Leben am allerlängsten 25 Jahre alt war 😉 Und ich so oft meinen 25. gefeiert habe, dass ich im Nachhinein gar nicht mehr genau weiß, wann der wirkliche 25. war 😀 25 ist also super! Und das sage ich als 30jährige 😉
Elske
Liebe Stef,
jetzt sitze ich hier auf unserem blauen Sofa als kleinder sad burrito und ich weine mir die Augen aus dem Kopf, schlimmer als beim gucken von "Das Leuchten der Stille"… Alle Gedanken und Gefühle, Sorgen, Emotionen, Verzweiflung und lächerlichen Komplikationen der letzten Monate kommen wieder alle zum Vorschein, heftiger und schmerzhafter als je zuvor.
Ich sitze hier und werde nächsten Monat 15 und ich mache mir so viele Sorgen. Ich mache mir Sorgen, darum, dass ich beim Tanzkurs keinen Partner bekomme, dass sich meine Noten relativ gesehen so verschlechtert haben, dass ich nicht weiß, was aus mir einmal werden soll. Ich habe kein Bild von einer 25 Jährigen vor mir, ich weiß nicht, wie es nach der Schule weiter geht, ich weiß gar nichts.
Und ich habe so viel Angst.
Angst, alles falsch zu machen, Angst vorm Scheitern.
Angst vor der Lächerlichkeit dieser Worte.
Und jetzt in diesem Moment möchte ich einfach nur neben dir sitzen. Und dich in den Arm nehmen. Weil, vielleicht weiß ich nicht, wie es dir geht. Weil ich mir das nicht vorstellen kann, all das.
Sondern weil es für all diese Dinge keine Worte gibt. Man sucht sie, das ganze Leben lang, glaubt sie in Songtexten zu finden, in Büchern, auf Teebeuteln. Aber es gibt sie nicht. Vielleicht tief in uns drin, und dann kann man mit einer Umamrung alles sagen, was einem auf der Seele liegt, zusammen mit den Tränen, die einen überrollen wie eine Lawine.
Mit fast 15 sitze ich also hier, mit zitternden Händen ud einem Tränenverschmierten und -verklebten Gesicht.
Und ich umarme dich, Stef, ganz lange.
Elske