Kennt ihr das, wenn ihr einfach zu viel einkauft? Unter der Woche passiert mir das selten, aber am Wochenende, wenn man für alle zwei bis drei Tage das Kochen plant und den Einkauf an einem Tag erledigen will, meist Freitagabend, wo man keine Lust mehr hat und lieber die Beine hochlegen würde, ja da passiert das häufig. Das Gute daran ist: Meist sind es Lebensmittel wie Obst und Gemüse, die zu viel erscheinen, aber dann gibt es spontan Obstsalat, Smoothies, Bananenmilch oder wie im heutigen Falle – Bananenbrot. Nachdem ich in halb Pinterestworld durchgeklickt habe, stieß ich auf mehrere ähnliche Rezepte, aus denen ich dann ein “eigenes” kreierte und ich muss sagen – Mammamia! Saftiger und doch so fest – besser konnte ich mir den ersten Versuch gar nicht ausmalen. Das hatte ich mir aber verdient, insgesamt backte das Brot (beziehungsweise der Kuchen) über eineinhalb Stunden und hüllte den ganzen Raum in vorfreudigen Süßspeisengeruch, lecker!
Hier das Rezept für eine Kastenform von etwa 30cm:
* 3-4 reife Bananen (ich nahm vier mittelgroße), ich denke 3 reichen auch, der Kuchen wird durch die Bananen relativ süß
* 450g Mehl
* 100g Butter
* 50g Mandeln, gerieben
* 30g Haselnüsse, gerieben
* 3 gestrichene TL Backpulver
* 150g Zucker
* 130-160ml Mandelmilch, ungesüßt (ich weiß nicht, wie viel es genau war, aber um den Dreh herum)
* Geschmacksrichtungen: zB Zimt (1-2 TL) oder Kokosflocken (5-6 EL), wir versuchten es mit Zimt
* 100g karamellisierte Cashewnüsse (zB von Pesendorfer Gmunden, gibt es bei Billa) oder auch selbst gemacht, Rezept zB von hier)
Zu Beginn fettet ihr die Backform mit Butter ein, sie zusätzlich mit Mehl bestäuben kann nicht schaden, so bleibt garantiert nichts kleben. Den Backofen könnt ihr auf 150 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Ihr braucht eine große Schüssel, in der ihr die Butter mit einem Mixer cremig rührt. Dann ist’s einfach – ihr mischt in die Schüssel das Mehl, die Mandeln, Haselnüsse, das Backpulver und den Zucker sowie die Milch hinzu. Die Bananen schälen und klein gestückelt zu der Masse mengen. Ihr könnt hier Knethaken zum Durchrühren verwenden – oder auch ganz einfach eure Hände. Das Ganze ist aber eine etwas klebrige Angelegenheit, eine helfende Hand ist nun von Vorteil. Zum Schluss kommen nämlich die karamellisierten Cashewnüsse hinzu, diese zuvor jedoch grob hacken.
Ist euer Teig gut durchmischt, füllt ihr ihn in die Backform und ab in den Ofen damit. Bei mir dauerte es gut eineinhalb Stunden, ihr könnt mit einem Stäbchen ab und zu Teigproben nehmen – sobald nichts mehr kleben bleibt, ist euer Bananenbrot fertig. Es empfiehlt sich nach etwa einer Stunde Alufolie über die Backform zu legen, damit die Oberseite nicht zu braun wird.
Kommentare
Elisabeth-Amalie
Das sieht wirklich gut aus. Ich bin gerade nicht mehr sicher, aber ich dachte, ich hätte auch schon einmal eins gebacken. 🙂 Ich verwende Bananen eigentlich sehr gern zum Backen. 🙂
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge
Sylvia
Oh das sieht aber echt lecker aus. Da bekomme ich grad auch wieder mal Lust etwas zu backen – was nicht so oft vorkommt. Wobei, mir würde es auch reichen es zu fotografieren und danach zu essen. Wer hat interesse es zu backen? 😀
Liebe Grüsse
Sylvia
http://www.mirrorarts.at
Tulpentag
Lecker! Bananenbrot ist was Feines. Das liebe ich! Die karamellisierten Cashews darin klingen mega gut! Danke fürs Rezept 🙂
Lieben Gruß,
Jenny