Vendersgade 16
1363 Copenhagen
Eine tolle kleine Bar genau gegenüber vom Hotel, in der wir einmal frühstückten und einmal Abendessen waren. Das Konzept geht vom Kochbuch der Oma einer der Besitzerinnen aus, kann man alles in der Speisekarte nachlesen! Das blühende Leben, wenn man draußen sitzt, es um 21 Uhr abends noch immer hell ist und man leckeren Fisch mit dänischem Kartoffelsalat verspeist. Dazu unbedingt hausgemachtes Ginger Ale nehmen, es war so gut! Die Einrichtung ist sehr rustikal und alt, Retrofundstücke lassen sich in jeder Ecke finden und kein Sessel passt zum anderen. – Äußerst viel Charme. Auf dem Bild seht ihr das vegetarische Frühstück, alles, was der Magen begehrt!
Halifax
http://halifax.dk/
Frederiksborggade 35
1360 Copenhagen
Am ersten Abend plagte uns der Hunger, müde waren wir aber auch – so haben wir nach nahe liegenden Essensmöglichkeiten gegooglet und stießen auf das Halifax. Die Webpräsenz überzeigte uns (wenn zwei internetaffine Menschen nach einem guten Restaurant suchen, dann muss auch die Webseite überzeugen, hihi), sodass wir den Burgerladen ausprobierten. Die Portionen waren riesig, der Preis für Dänemark in Ordnung und die Bedienung superfreundlich! Die Burger waren an sich vielleicht etwas zu fettig, aber satt wurden wir allemal. Auf dem Foto seht ihr den griechischen Burger mit Salat.
Schaut euch unbedingt die Webseite mal an, sehr toll!
Mother
http://mother.dk/
Hokerboderne 9-15
1712 Copenhagen
Maaaammmmaaamiiiiiaaaa! Oder besser gesagt Mothermiaaa? Ich bin so froh, dass wir etwa knapp zehn Minuten auf einen freien Platz warteten, denn die Pizza werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Dieser knusprige Sauerteig und der frische Belag, ein Traum von Gewürzen in der Kombination, Rotwein zum Nachspülen und noch dazu ein tolles KellnerInnenteam. Immer – immer wieder.
Seid ihr in Kopenhagen, dann testet unbedingt die Pizzen von Mother!! Ihr werdet es nicht bereuen. Wahrscheinlich sollte man reservieren, ich lese von mother immer öfters und schwärme jeder Person vor, die nur annähernd das Wort Kopenhagen in den Mund nimmt.
Auf dem Foto seht ihr meine Pizza, ich liebe die Kombi aus Rohschinken, Rucola und Pesto!
Joe and the juice
http://www.joejuice.com/
mehrere Läden
Och, ein wenig enttäuscht war ich, als ich rausfand, dass das eine weltweite Kette ist, denn die Säfte waren echt superlecker, besonders in der Kombination mit Ingwer. Man findet sie in Kopenhagen des öfteren, auch am Flughafen, also wer mal eine Vitaminbombe für zwischendurch möchte, ist dort gut bedient!
Bio Hot Dog bei DOP
http://www.spottedbylocals.com/copenhagen/dop-polsevogn/
Gleich hinter dem runden Turm!
Kobmagergade 52
Als Zwischensnack gönnten wir uns einen Bio Hot Dog, der wirklich lecker war. Kann man auf alle Fälle mal probieren, vor allem wollten wir auch was typisch Dänisches essen und viele haben uns da eben einen klassischen Hotdog empfohlen. Man kann sich bei Asser, dem Hotdogstandverkäufer (und Besitzer?) seinen eigenen Hotdog individuell zusammenstellen lassen. In wenigen Sekunden hat man das Brötchen auch schon auf der Hand und kann es genießen. Der Stand befindet sich übrigens genau hinter dem runden Turm!
Torvehaller
http://torvehallernekbh.dk/
Frederiksborggade 21
1360 Copenhagen
Das sind Marktstände, die typisches Smorrebrod, Snacks, regionale Produkte und alles was das Essensherz begehrt, anbieten. Diese befinden sich gleich in der Nähe des Hotels. Besonders abends saßen viele Menschen auf den Bänken vor der Halle und ließen ihren Tag ausklingen.
Besonders lecker soll das Palaeo sein, wo es Säfte, Salate und Snacks gibt. Leider schafften wir es nicht, dort etwas zu kosten.
Das Zugticket hat nicht mal zwanzig Euro für die Hin- und Rückfahrt gekostet. Toll ist natürlich die Überfahrt über die Öresundbrücke, eine knapp 8km lange Brücke über das Meer, das man zwischen den Brückenpfeilern immer wieder durchblitzen sah. Die Szene erinnerte mich sehr an ein paar alte japanische Animeserien, die ich früher schaute. Weiße Möwen zogen über das Wasser, kleine Segelboote schipperten über die Wellen – ein Traum in Blau und Weiß.
Malmö an sich ist eine kleine Stadt und hat ein schmuckes Zentrum, das sich durch seine Fachwerkhäuser auszeichnet. Wir schlenderten gemütlich bei schönstem Wetter durch die Gassen, kauften uns Zimtschnecken und Chai Latte mit Salzkaramell, welche wir an einem der kleinen Kanäle verspeisten.
Danach schlenderten wir über den großen parkähnlichen Friedhof, der sehr elegant angelegt wurde, durch einen Park (Slottsparken) Richtung Meer (Ribersborgsstranden). Auf einen Steg machten wir Fotos, schlenderten durch die moderne Hafengegend und bewunderten deren Architektur. Dort kamen wir auch an dem Turning Torso vorbei, diesen seht ihr am mittleren Foto oben. Am Weg zum Bahnhof löschten wir noch einen Mülleimerbrand, ganz heldenhaft mit unserem letzten Wasser, konnten noch einen kleinen Leuchtturm fotografieren und waren auch schon wieder auf den Weg zurück nach Dänemark.
Wer Zeit hat, sollte sich Malmö unbedingt ansehen, es war ein schöner Tagesausflug mit ganz vielen tollen Fotomöglichkeiten. Malmö an sich würde ich aber alleine nicht besuchen, das zahlt sich meiner Meinung nach nicht aus, in der Kombination mit Kopenhagen hat das gut gepasst!
Was mich im Nachhinein erschreckte, ist die Tatsache, dass Malmö eine der höchsten Kriminalitätsrate in Europa hat, das bekam man so in der Innenstadt und am Strand natürlich gar nicht so mit.
Achtung: Malmö führt schwedische Kronen, nicht dänische, als Währung. Darum hoben wir ein wenig Geld am Bahnhof ab, das wir dann hauptsächlich für Essen und Getränke ausgaben.
Weitere Kopenhagentipps
Ihr habt mir tolle Postlinks vor der Abreise hinterlassen, davon sollen natürlich auch alle anderen profitieren. Hier findet ihr ganz tolle Restauranttipps, aber auch Shoppingtipps, die ich nicht inkludierte, da ich aufgrund der spontanen Buchung nicht viel Geld ausgeben wollte: Pixi mit Milch, 23qm Stil, Mintlametta, Meingefangen, Jessica Photography
Amalie von Amalie loves Denmark hat übrigens ein toll konzipiertes Kopenhagenbuch rausgebraucht, ich lass euch mal den Link da (klick!), das regt bestimmt noch mehr an, das nordische Städtchen zu besuchen!
Nicht zu vergessen ist die visitcopenhagen-Seite, dort findet ihr tolle Infos für alle Bereiche!
Fazit
Ich fand Kopenhagen vor allem aufgrund des tollen Wetters richtig klasse. Bestimmt hätte es noch viel mehr zu entdecken gegeben, allein die ganzen Parkanlagen und weiteren Fahrradwege oder die Strände Dänemarks außerhalb der Stadt. Ich werde bestimmt irgendwann nochmals zurückfliegen und hoffen, dass mother noch immer diese himmlischen Pizzen anbieten wird, alleine dafür würde es sich absolut lohnen.
Ansonsten reiht sich Kopenhagen nicht in meine Liste an Lieblingsstädten ein, in der sich unter anderem Amsterdam, Prag und Paris tummeln, weil irgendwie der Hauptfunke nicht übersprang, aber das macht ja nichts, denn schön war es allemal! Manche Städte haben so etwas ganz Besonderes, das muss man einfach erlebt haben, um es auch verstehen zu können und vielleicht ist das bei euch genau in Kopenhagen der Fall : )
Kommentare
Kathi
Hmmmmm….die Burger im Halifax, hach, wenn ich da dran denke, dann komm ich direkt wieder ins Schwärmen und mir läuft am frühen Morgen das Wasser im Mund zusammen 😀
Fee von fairy likes...
Hach, Kopenhagen ist wirklich einfach ein Traum – ich war letztes Jahr zur Weihnachtszeit dort und bin seither verliebt. Deine Tipps machen Lust auf eine neue Reise 🙂 danke dafür und liebe Grüße von fee
Stefanie
Supertoll! Wir haben für diesen Sommer überlegt, ob Kopenhagen oder Stockholm und haben uns dann für Stockholm entschieden. Aber das Kopenhagener Essen hätte mich jetzt schon überzeugt…:)
Ti
Oh Mann, jetzt bekomme ich glatt wieder Hunger 🙂
missgetaway
Ich liebe deine Reise-Posts so sehr.
Für mich gehört gutes Essen auf Reisen auch dazu.. da verzichte ich lieber auf einen Shopping Trip aber genieße dafür mehrere super leckere Mahlzeiten am Tag *hach*
Love from Graz,
Kerstin
https://missgetaway.wordpress.com
Sophie Kunterbunt
Liebe Steffie, wundervolle Inspirationen. Ich selbst war bisher nur am FLughafen in Kopenhagen, ist würde aber zugerne mal ein paar Tage dort verbringen.
Liebste Grüße
Sophie Kunterbunt
Dear June
Danke für diesen schönen und informativen Beitrag!
June
http://www.dearjuneblog.blogspot.de
Denise
Klasse, genau das habe ich gebraucht. Plane gerade an einem Kopenhagen-Trip herum aber wie du schon sagst, irgendwie will der Funke nicht überspringen. Ich möchte der Stadt dennoch eine Chance geben.
Danke für die Tipps!
Liebe Grüße,
DEnise
MATRJOSCHKA
Das sieht alles so wahnsinnig lecker aus! Ich habe eigentlich erst gefrühstückt und doch knurrt mir der Magen. Ich mag deine Travelguids immer total gerne. Kopenhagen werde ich in nächster Zeit wohl leider nicht besuchen können, allerdings habe ich mir vor meiner Pragreise im April deine Posts dazu nochmals durchgelesen und konnte mich dadurch schon ein bisschen besser auf die wundervolle Stadt einstellen.
Viele liebe Grüße Stef!
http://mtrjschk.blogspot.de/
Franziska Land
Mother ist tatsächlich ein echtes Geschmackshighlight! Gerade im Sommer muss man mächtig lange warten und auch der Preis für eine einzige Pizza ist … mächtig, doch was man auf der Zunge schmeckt, entschädigt. Übrigens ist Mother ein Ort, an dem man problemlos bestellen kann – von Bedienung bis Geschäftleistung ist hier jeder international. No Danish, Englisch, please! 🙂
12mal12 Mai - heldenwetter
[…] Lina ruft dazu auf, über Städte zu schreiben. Und Stef hat einen schönen Travelguide zu einer bestimmt wahnsinnig tollen Stadt geschrieben, Kopenhagen. […]